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Politik und Kultur in Lateinamerika

Suchergebnisse für "buen vivir"

Wir haben 5.285 Ergebnisse für Ihre Suchanfrage gefunden.

Ecuador: Wohin mit den COVID 19-Toten?

Ecuador_COVID-19_Bild_wiki_CCBerechnet man die Corona-Toten pro eine Million Einwohner, steht Ecuador an der Spitze der lateinamerikanischen Statistik. Weltweit liegt es auf Platz 17. Das Land hat in etwa genauso viele Todesfälle wie Genesene. In Deutschland beträgt dieses Verhältnis 1 zu 20. Das gibt zu denken. Theoretisch könnte das daran liegen, dass in Ecuador einfach weniger getestet wird. Aber getestet wird hier (pro eine Million Einwohner), nach Peru, innerhalb Lateinamerikas sogar am meisten. Und die Tatsache, dass, wenn die Toten arm waren, sie in der Regel zu Hause starben und somit keinen Eingang in die Statistik fanden, würde bedeuten, dass es eher noch mehr Tote sind als angegeben, aber auch mehr Infizierte natürlich, was einander wieder ausgleichen würde. Auch so kann diese besondere Relation zwischen Infizierten zu Toten also nicht erklärt werden. Liegt das an einem selbst für lateinamerikanische Verhältnisse besonders schlechten Gesundheitssystem? Es soll vollkommen kollabiert sein, heißt es. Horrornachrichten gibt es auch über die Bergung und Beerdigung der Toten: Hier sterben die Menschen direkt auf der Straße. Ihre Leichen bleiben liegen. Oder sie verbleiben in den Häusern, über mehrere Tage, weil sie nicht abgeholt werden. Auf den Straßen allenthalben Leichensäcke, keine Gräber für die Toten, in Guayaquil, dem diesbezüglichen Hotspot, stünden Container voller Leichen. Grund dafür sei u.a. die Ausgangssperre, die Abtransporte verhindert habe. Kranke verschwänden aus Krankenhäusern, für tot Erklärte seien noch am Leben … . Ein Chaos. Präsident Moreno hat daher den Ausnahmezustand verkündet. Die erste COVID-19-Patientin, die am 14. Februar einreiste, soll eine Ecuadorianerin aus Spanien gewesen sein. Auch sie, die 71Jährige, ist mittlerweile verstorben. Man habe zwar die Flüge aus dem Iran, China und Italien abgesagt, aber eben nicht die aus Spanien oder den USA. Dazu muss man wissen, dass Ecuador das Land Lateinamerikas mit der größten community in Spanien ist. Die Isolation von Guayaquil als Epizentrum der Pandemie und auch die von Quito sei nicht diszipliniert genug umgesetzt worden. 76 % der Infizierten kommen allein aus Guayaquil. Mehr als die Hälfte der Infizierten ist unter 49 Jahre alt. COVID-19 trete außerdem zusammen mit dem grassierenden Dengue-Fieber auf. Auf die gestiegenen Kosten reagierte Präsident Moreno mit der Schließung von Botschaften, der Außerdienststellung von Diplomaten, der Kürzung der Gehälter von anderen Staatsbediensteten. Es steht die Annahme eines Gesetzes bevor, auf dessen Grundlage die generelle Arbeitszeit, aber eben auch die Löhne um etwa die Hälfte gekürzt werden sollen. Massendemonstrationen sind die Antwort darauf, in denen die indígenas aber gefehlt haben sollen. Dabei sind sie es doch, die über den Bergbau bzw. den Ölsektor in ihren Territorien besonders betroffen wurden (Bildquelle: wiki_CC).

Bioy Casares, Adolfo: Morels Erfindung

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Genau vor 80 Jahren wurde vom argentinischen Schriftsteller Adolfo Bioy Casares (Buenos Aires 1914) das Buch La invención de Morel (dt.: Morels Erfindung) veröffentlicht. Die Biografie des Autors ist inzwischen bekannt: Der aus gutem Hause stammend Bioy Casares begann zunächst ein Jura und Literaturstudium an der Universität Buenos Aires. Nachdem er es unterbrach, konnte er sich nun ...

Chile: Corona-Pandemie verschlimmert die Lage im ohnehin schon kriselnden Land

COVID-19 Fälle in Chile, Stand: 25. Mai 2020 - Foto: NaveenNkadalaveniIm südlichen Andenland spitzt sich die Corona-Krise seit ein paar Wochen zu. Nachdem Anfang März die ersten Fälle in Chile festgestellt worden waren, stiegen nun die Fallzahlen stark an. Täglich infizieren sich nun rund 4.000 Menschen. Bisher wurden insgesamt knapp 78.000 Fälle nachgewiesen und es starben bereits 806 Infizierte. Am schlimmsten betroffen ist die Hauptstadtregion, wo knapp 80% der Fälle zu verzeichnen sind. Das sogenannte Gran Santiago, also fast die komplette Región Metropolitana, steht unter einer strikten Ausgangssperre. Anstatt eine Ausbreitung vorzubeugen, agierte Chiles Regierung meist erst reaktiv, dann waren die Maßnahmen jedoch weitreichend: Neben dem Durchsetzen drastischer Restriktionen wurden die Testkapazitäten sowie die Zahl der Betten auf den Intensivstationen ausgeweitet. Alle COVID-19-PatientInnen werden sowohl auf Privatkliniken als auch öffentliche Krankenhäuser verteilt unabhängig ihrer Krankenversicherung und alle Tests und Behandlungen werden vom Staat übernommen. Zudem werden Infizierte oder Verdachtsfälle isoliert, auch in eigens dafür angemieteten Hotels. Da insbesondere die ärmeren Bevölkerungsschichten in teils sehr prekären Unterkünften leben und in einigen Stadtviertel Santiagos eine extrem hohe Bevölkerungsdichte besteht, breitet sich das Virus dennoch stark aus. So sind einige Krankenhäuser in der Hauptstadt bereits überlastet. Hinzu kommt, dass es in Chile kaum Kündigungsschutz gibt und ein Drittel aller ArbeitnehmerInnen informell beschäftigt sind. Daher geraten viele Menschen zurzeit in Armut oder setzen sich über die Restriktionen der Regierung hinweg, um weiterhin ein Einkommen zu haben. Zwar verteilt der Staat Subventionen und Essenspakete an die ärmeren Bevölkerungsschichten. Es ist jedoch stark anzuzweifeln, dass diese ausreichen um die Not der Menschen effizient abzuwehren. Die Wirtschaftshilfen dienen zumeist den großen Unternehmen. So legt die Corona-Krise die substantiellen Probleme im Land offen und verschlimmert sie noch: Die ohnehin prekäre sozio-ökonomische Lage vieler ChilenInnen hat sich gravierend verschlechtert und die extreme soziale Ungleichheit nimmt in der Krise noch zu. Die lahmende Wirtschaft kommt teilweise zum Erliegen und der politischen Führung, welche bereits vor der Krise kaum noch das Vertrauen der Bevölkerung genoss, wird die Kompetenz immens angezweifelt. Auf diese Weise durchlebt Chile zurzeit nicht nur eine Gesundheitskrise, sondern auch eine soziale, wirtschaftliche und politische. Die landesweiten Proteste, welche im Oktober 2019 begannen und zwischenzeitlich abebbten, sind keineswegs vorbei. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, ob es der Regierung unter Sebastián Piñera gelingen wird, die multiple Krise zu meistern. Sollte sich die Lage jedoch weiterhin verschlechtern, sind eine neuerliche Protestwelle und eine weitere Instabilisierung des Landes zu erwarten (Bildquelle: NaveenNkadalaveni).

Der Okima aus Bilina – Miloslav Stingl und die „Indianer ohne Tomahawks“

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Dieser Beitrag erinnert an Miloslav Stingl, einen tschechischen Ethnologen und Archäologen, der vom Stamm der Kikapu, der im US-Bundestaat Oklahoma lebt, zum Häuptling (Okima) gekürt worden war. Stingl, der damals an der Akademie der Wissenschaften arbeitete und die Nachricht über seine neue „Funktion“ am ersten April 1971 erhielt, vermutete dahinter zunächst ...

Uruguay: Unterschiedliche Begriffe von individueller Freiheit in Zeiten des Coronavirus

Uruguay_Notzustand_Flagge_Bild_quetzalredaktion_gcNach mehr als zwei Monaten, seit dem der Notstandszustand aufgrund der Covid-19-Pandemie in Uruguay ausgerufen wurde, zählt das südamerikanische Land 730 bestätige Fälle – davon 20 Todesfälle und über 560 Genesene. Diese Zahlen kontrastieren drastisch mit den Statistiken im Nachbarland Brasilien, wo die Zahl an Erkrankten 245.000 und die Todesfälle über 16.000 ist. Im Gegensatz zur Regierung Brasiliens traf Präsident Luis Lacalle Pou (Bündnis Compromiso por el País) frühzeitig die von der Weltgesundheitsorganisation empfohlenen Sofortmaßnahmen. Dabei wurde betont, dass die Maßnahmen kein Zwang seien, sondern man appellierte vielmehr an Solidarität und Engagement der Bürgerschaft, um die individuelle Freiheit zu gewährleisten. In anderem Zusammenhang brachte Lacalle Pou im vergangenen April den Entwurf für das „Gesetz zur dringlichen Behandlung“ (LUC) ein, der von der Opposition und sozialen Bewegungen als Beschränkung der demokratischen Freiheiten bezeichnet wurde. Das Maßnahmenpaket, das die Modifizierung und Verabschiedung von mehreren Gesetzen umfasst, wurde wegen seiner „Dringlichkeit“ kritisiert – zumal die öffentlichen und parlamentarischen Debatten im Kontext mit dem Notstand stattfinden müssen. Das Dringlichkeitsverfahren zur Verabschiedung des LUC sieht nicht nur die Verkürzung der Debatte vor, sondern stellt fest, dass der Entwurf nach Ablauf der vorgeschriebenen 90 Tage von der Exekutive bewilligt werden kann. Der Gesetzesvorschlag wurde außerdem als „pro-unternehmerisch“ und als ein gesellschaftliches Kontrollinstrument bezeichnet. Unter anderem betreffen die über 500 Paragraphen die Privatisierung öffentlicher Unternehmen, das Verstärkung der Sicherheitskräfte, die Kriminalisierung sozialer Proteste und die Beschränkung der Rolle der staatlichen Hochschulbildung zugunsten des privaten Sektors. (Bildquelle: quetzalredaktion_gc).

Der Mord an Roque Dalton oder wie (m)ein blaues Einhorn verloren ging

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Vor 85 Jahren, am 14. Mai 1935, kam der salvadorianische Schriftsteller Roque Dalton García zur Welt. Vor 45 Jahren, am 10. Mai 1975, nur wenige Tage vor seinem 40. Geburtstag, wurde er getötet. Es war Mord. Von Che Guevara wissen wir, dass er vom Feind in der Gestalt eines bolivianischen Feldwebels ...

Brasilien: Die größte Gefahr in der Corona-Krise heißt Bolsonaro

COVID-19_Brasilien_Creative_CommonsBrasiliens Parlament hat am 9. Mai eine dreitägige Staatstrauer für die Opfer von COVID-19 angeordnet, deren Zahl 10.000 überschritten hatte. Das Land gilt als der neue Corona-Hotspot, die Zahl der Infizierten und Todesfälle steigt rasant an. Zusammengefasst stellt sich die aktuelle Situation im größten Land Lateinamerikas folgendermaßen dar: Die Johns Hopkins University ermittelt vom 25. Februar bis zum 11. Mai 170.021 bestätigte Fälle von COVID-19 und 11.701 an der Krankheit Verstorbene. Allein am 11. Mai wurden 6.895 neue Erkrankte und 530 Tote gezählt. Schwerpunkte der Pandemie sind die Bundesstaaten Rio de Janeiro, São Paulo, Ceará, Pernambuco und Amazonas. Nach einer britischen Studie erreichte die Übertragungsrate mittlerweile den weltweit höchsten Wert – 2.81. Es wird eine Verdopplung der Todesrate in nur fünf Tagen befürchtet. Die Hälfte der Intensivbetten befindet sich in Privatkliniken. Ein Viertel der Bevölkerung hat Zugang zu den Privatkliniken. Auf 100.000 Einwohner kommen drei Beatmungsgeräte. „Na und?“ So lautete kürzlich die Antwort von Präsident Jair Bolsonaro auf Fragen von Journalisten nach der schnell wachsenden Zahl von COVID-19-Fällen in Brasilien. (Bildquelle: CC_wiki).

Zur Erinnerung an Luis Sepúlveda – Von Menschen und Tieren und dem Leben, wie es ist

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Am 16. April 2020 starb der chilenische Schriftsteller und Journalist Luis Sepúlveda an den Folgen einer COVID-19-Infektion. Zur Erinnerung an ihn entschied sich QUETZAL, eines seiner Bücher in die Rubrik „wiedergelesen“ aufzunehmen. Man ehrt einen Schriftsteller schließlich am besten, indem man ihn liest. Aus diesem Grund sollen ...

Zentralamerika: Pandemie als Krisenkatalysator

SICA-Logo_CC_flickrWenn sich die Zahl der Toten, die der COVID-19-Pandemie zum Opfer gefallen sind, in den meisten zentralamerikanischen Ländern derzeit im zwei- oder dreistelligen Bereich bewegt, dann mag dies zunächst verwundern. Dies könnte auf die relativ frühen und zum Teil einschneidenden Gegenmaßnahmen zurückzuführen sein. Als erstes Land rief Panama am 12. März den Ausnahmezustand aus, gefolgt von Honduras (16. März) und Guatemala (Grenzschließung am 17. März). El Salvador verhängte am 21. eine umfassende Ausgangssperre und Costa Rica reagierte am 24. März mit der Schließung seiner Grenzen. Am 1. April rief Belize den nationalen Notstand aus. Nur Nicaragua beschreitet einen Sonderweg. Mit der Begründung, dass das Land ausreichend gegen die Pandemie gerüstet sei, erlaubt die Regierung sogar Massenkundgebungen und Sportveranstaltungen. Nach 34 Tagen Abwesenheit trat Präsident Daniel Ortega am 15. April mit einer Rede in der Öffentlichkeit auf, in der er COVID-19 als „Strafe Gottes“ bezeichnete, die sich in erster Linie gegen die USA richte. Nicaragua meldet derzeit 15 Kranke, fünf Todesfälle und sieben Genesene, die sich mit dem Virus infiziert hatten. Mit sechs bzw. zwei Fällen liegen Costa Rica und Belize bei den Todesfällen ebenfalls im einstelligen Bereich. Von den insgesamt 330 Menschen, die in der Region nach offiziellen Angaben an COVID-19 verstorben sind, entfallen allein auf Panama 203 Fälle. Auch bei den akut Infizierten konzentrieren sich zwei Drittel (7.387 von 10.657 Fällen in allen sieben Ländern Zentralamerikas) im südlichsten Land des Isthmus. Bei der Bewertung dieser Zahlen sollte man jedoch folgende Faktoren berücksichtigen: Zum einen dürfte es sich aufgrund der geringen Testkapazitäten und des oftmals schlechten Zustands des Gesundheitswesens um die Spitze des Eisbergs handeln. Zudem zeigen die verantwortlichen Politiker oft das Bestreben, die Situation und damit ihr Wirken in einem besseren Licht erscheinen zu lassen. Als dritter Faktor ist die Wirkung der getroffenen Maßnahmen zu nennen. Generell verschärfen sich durch sie all jene Probleme, Ängste und Benachteiligungen, unter denen die Schwächsten der Gesellschaft „normalerweise“ schon zu leiden haben. So wird für Guatemala eine Hungersnot prognostiziert, weil die Mehrheit der im informellen Sektor Tätigen aufgrund der Schließung der Departementsgrenzen und der umfassenden Mobilitätsbeschränkungen nicht mehr ihren Lebensunterhalt sichern kann. Auch die zahlreichen Migranten, die mit ihren Rücküberweisungen für Belize, El Salvador, Guatemala, Honduras und Nicaragua einen unverzichtbarer Wirtschaftsfaktor darstellen, sind durch COVID-19 massiv gefährdet, da sie in der Regel die ersten sind, die während einer Wirtschaftskrise ihren Job verlieren. Die UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (CEPAL) prognostiziert für dieses Jahr einen ökonomischen Einbruch, der die Folgen der Weltwirtschaftskrise von 1929 noch übertreffen wird. Laut einer Pressemitteilung vom 22. April rechnen Experten der Weltbank bei den Rücküberweisungen nach Lateinamerika für 2020 mit einem Rückgang von 19,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2019 schickten Migranten aus dieser Weltregion rund 69 Milliarden US-Dollar in ihre Heimatländer zurück. Des weiteren ist der Kaffeesektor, in dem nach Angaben des Zentralamerikanischen Integrationsbündnisses (SICA) rund fünf Millionen Menschen ihren Lebensunterhalt verdienen, massiv von den Folgen der Pandemie betroffen. So sind die honduranischen Kaffee-Exporte gegenüber dem Vorjahr im April 2020 um rund 20 Prozent eingebrochen. Der Anteil Zentralamerikas an der weltweiten Kaffeeproduktion beträgt rund zehn Prozent. Mit der Verhängung des Ausnahmezustandes nimmt außerdem die Tendenz der Militarisierung des öffentlichen Lebens und eines repressiven Vorgehens gegenüber der Gesellschaft zu, wie das Beispiel von Nayib Bukele, dem neugewählten Präsidenten El Salvador, anschaulich zeigt. Alles in allem werden sich die sozialen und politischen Probleme in allen Ländern Zentralamerikas infolge der Corona-Pandemie rapide zuspitzen. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass die Region, die schon in „normalen“ Zeit äußerst fragil ist, von einer Welle sozialer Explosionen erschüttert wird. (Bildquelle: CC_flickr).

Ein Huhn für 22 Familien: Der Hunger peinigt das letzte Nomadenvolk Kolumbiens

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Die indigenen Nukak-Makú aus Guaviare durchleben eine Hungersnot. Obgleich der Verfassungsgerichtshof sich zu ihren Gunsten ausgesprochen hat, wird nichts von den geplanten Schutzmaßnahmen in die Tat umgesetzt. Im Bezirk Agua Bonita, zwanzig Minuten entfernt von der Hauptstadt der amazonischen Guaviare-Region ...