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Politik und Kultur in Lateinamerika

Autor:innen Archiv

Peter Gärtner

Anzahl der Beiträge: 231

Movimiento Nacionalista Revolucionario (MNR)

Dt.: Nationalistisch-Revolutionäre Bewegung. Die MNR ist die wichtigste Partei Boliviens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Den Grundstein dafür legte sie in der Revolution von 1952. Die Partei wurde 1941 im Gefolge des Chacokrieges gegründet und versuchte vor 1952 auf zwei Wegen an die Regierung zu gelangen, die jedoch…

Lateinamerika und die globale Krise des Kapitalismus: Revolution oder doch nur Populismus?

Am 30. Juni 2010 fand in den Räumen der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V. zum Thema „Lateinamerika und die globale Krise des Kapitalismus“ eine Veranstaltung mit Prof. Heinz Dieterich (Mexiko) statt. Neben der RLS Sachsen war der Leipziger Lateinamerika Verein QUETZAL, unterstützt von der Stiftung Nord-Süd-Brücken (Berlin), Initiator dieser gut besuchten Diskussionsrunde.…

Putschisten zwischen Rehabilitierung und Widerstand

Der nachfolgende Artikel basiert auf Beiträgen von Amerika21, einem unserer nationalen Medienpartner. Wir nutzen dieses Angebot, um auf gesicherter Grundlage über die Entwicklung der letzten Monate in Honduras zu berichten. Wir sehen darin auch eine wichtige Möglichkeit, um gezielt Synergien, die aus unserer Kooperation erwachsen, produktiv zu machen. Dem letzten

Venezuela unter Chávez. Revolution oder doch nur Populismus?

Seit mehr als zehn Jahren stehen Venezuela und sein Präsident, Hugo Chávez, im Mittelpunkt des medialen wie politischen Interesses. Dieses Interesse speist sich aus unterschiedlichen Quellen und führt oft zu gegensätzlichen Positionen in Bezug auf das südamerikanische Land und seinen charismatischen Führer. Eine der wenigen Übereinstimmungen in der Kontroverse um…

Nicaragua, 19. Juli 2009: Die sandinistische Revolution und ihr Erbe

Vor 30 Jahren, am 19. Juli 1979, marschierten die siegreichen Sandinisten in Managua ein und wurden von der hauptstädtischen Bevölkerung stürmisch gefeiert. Dieser Tag markierte das endgültige Ende der Bereicherungsdiktatur des Somoza-Clans, der Nicaragua mehr als 40 Jahre beherrscht und ausgeplündert hatte. Der Sturz der Diktatur war der vorläufige Höhepunkt…

El Salvadors Epochenbruch: Linkskandidat Mauricio Funes wird neuer Präsident

Die Wahl von Mauricio Funes, Kandidat des Frente Farabundo Martí para la Liberación Nacional (FMLN – Nationale Befreiungsfront Farabundo Martí), zum Präsidenten El Salvadors markiert zweifellos einen Epochenbruch: Erstmals stellt die Linke im kleinsten Land Zentralamerikas das Staatsoberhaupt. Dies verdient aus drei Gründen tatsächlich das Prädikat „historisch“, welches viele Nachrichtenagenturen…

Nicaragua – Ein Kurzportrait

Das Schicksal Nicaragua, mit 120.000 km² der Fläche nach das größte Land Zentralamerikas, ist in besonderem Maße durch seine geopolitische Lage und den daraus resultierenden Begehrlichkeiten der USA bestimmt worden. Seine Lage zwischen Atlantischem und Pazifischem Ozean prädestiniert das Land in Verbindung mit seinen großen Seen und schiffbaren Wasserläufen für…

Stüwe, Klaus; Rinke, Stefan (Hrsg.): Die politischen Systeme in Nord- und Lateinamerika. Eine Einführung.

Die 27 Autoren des hier rezensierten Sammelbandes haben sich selbst einen hohen Anspruch vorgegeben: In Gestalt eines Lehr- bzw. Handbuches werden die politischen Systeme beider Amerikas vergleichend analysiert. Vergleichend heisst im konkreten Fall, dass 22 Länder nach einem vorgegebenen Raster, welches in der Regel 15 Gliederungspunkte umfasst, untersucht werden. Den…

Boliviens drei Revolutionen Der lange Weg von der Unabhängigkeit zur Neugründung

Bolivien hält innerhalb Südamerikas etliche Rekorde – meist jedoch mit negativem Vorzeichen: Es ist das ärmste Land der Region, hat seit der Unabhängigkeit 1825 mehr als die Hälfte seines Territoriums (53%) an seine Nachbarn verloren und ist infolgedessen auch zu einem der beiden einzigen Binnenländer Lateinamerikas geworden, das – anders…

Boliviens drei Revolutionen Der lange Weg von der Unabhängigkeit zur Neugründung

Bolivien hält innerhalb Südamerikas etliche Rekorde – meist jedoch mit negativem Vorzeichen: Es ist das ärmste Land der Region, hat seit der Unabhängigkeit 1825 mehr als die Hälfte seines Territoriums (53%) an seine Nachbarn verloren und ist infolgedessen auch zu einem der beiden einzigen Binnenländer Lateinamerikas geworden, das – anders…