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Politik und Kultur in Lateinamerika

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Redaktion

Anzahl der Beiträge: 1555

Lateinamerika: Indigene Völker und COVID-19

Die „Bewegung der indigenen Völker, Gemeinschaften und Organisationen“ in Mexiko teilte mit, dass die Letalität von mit dem Corona-Virus infizierten indigenen Personen um etwa 70 Prozent höher liegt als im Landesdurchschnitt. Das verwundert insofern nicht, als die originäre Bevölkerung zu den ärmsten des Landes gehört. Der Gesundheitszustand Indigener ist schlechter,

Lateinamerika: Der kolumbianische George Floyd heißt Anderson Arboleda

Am 19. Mai wurde der 21-jährige Anderson Arboleda bei einer Polizeikontrolle so stark am Kopf verletzt, dass er drei Tage später an seinen Verletzungen starb. Arboleda soll gegen die Quarantänebestimmungen verstoßen haben, er trug keine Maske. Bekannt wurde dieser Tod infolge Polizeigewalt erst neun Tage später, genaugenommen als eine unmittelbare

Lateinamerika: Haushaltsangestellte: Die Schwächsten sind am härtsten betroffen

Die Haushaltsangestellten in Lateinamerika sind meist weiblich, schlecht bezahlt, weitgehend rechtlos und in der Öffentlichkeit kaum sichtbar. So stellte sich die Situation jener 18 Millionen Menschen dar, die dort laut Internationaler Arbeitsorganisation (ILO) bereits vor Ausbruch der Covid-Pandemie im Haushalt von Besserverdienenden und Reichen ihre Arbeitskraft verkauft haben. Aus verschiedenen

Ecuador: Wohin mit den COVID 19-Toten?

Berechnet man die Corona-Toten pro eine Million Einwohner, steht Ecuador an der Spitze der lateinamerikanischen Statistik. Weltweit liegt es auf Platz 17. Das Land hat in etwa genauso viele Todesfälle wie Genesene. In Deutschland beträgt dieses Verhältnis 1 zu 20. Das gibt zu denken. Theoretisch könnte das daran liegen, dass

Chile: Corona-Pandemie verschlimmert die Lage im ohnehin schon kriselnden Land

Im südlichen Andenland spitzt sich die Corona-Krise seit ein paar Wochen zu. Nachdem Anfang März die ersten Fälle in Chile festgestellt worden waren, stiegen nun die Fallzahlen stark an. Täglich infizieren sich nun rund 4.000 Menschen. Bisher wurden insgesamt knapp 78.000 Fälle nachgewiesen und es starben bereits 806 Infizierte. Am

Uruguay: Unterschiedliche Begriffe von individueller Freiheit in Zeiten des Coronavirus

Nach mehr als zwei Monaten, seit dem der Notstandszustand aufgrund der Covid-19-Pandemie in Uruguay ausgerufen wurde, zählt das südamerikanische Land 730 bestätige Fälle – davon 20 Todesfälle und über 560 Genesene. Diese Zahlen kontrastieren drastisch mit den Statistiken im Nachbarland Brasilien, wo die Zahl an Erkrankten 245.000 und die Todesfälle

Brasilien: Die größte Gefahr in der Corona-Krise heißt Bolsonaro

Brasiliens Parlament hat am 9. Mai eine dreitägige Staatstrauer für die Opfer von COVID-19 angeordnet, deren Zahl 10.000 überschritten hatte. Das Land gilt als der neue Corona-Hotspot, die Zahl der Infizierten und Todesfälle steigt rasant an. Zusammengefasst stellt sich die aktuelle Situation im größten Land Lateinamerikas folgendermaßen dar: Die Johns

Zentralamerika: Pandemie als Krisenkatalysator

Wenn sich die Zahl der Toten, die der COVID-19-Pandemie zum Opfer gefallen sind, in den meisten zentralamerikanischen Ländern derzeit im zwei- oder dreistelligen Bereich bewegt, dann mag dies zunächst verwundern. Dies könnte auf die relativ frühen und zum Teil einschneidenden Gegenmaßnahmen zurückzuführen sein. Als erstes Land rief Panama am 12.

Kuba: Allgemeines und Besonderes von Corona

Die ersten Corona-Infizierten wurden in Kuba nach dem 11. März 2020 registriert. Diese Infektionen gelten als „eingeschleppt“. Am Sonntag, dem 26.04.2020, gab es 1.337 Infizierte und 51 Tote im Land. Mit diesen Zahlen gehört Kuba zur mittleren Gruppe in Lateinamerika und der Karibik. In Kuba am meisten betroffen sind Havanna,