Trotz der großen Schäden, die durch die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln im gesamten Cono Sur, dem südlichsten Teil Südamerikas, entstehen, kommt es kaum zu Anzeigen oder Versuchen, diese Techniken zu stoppen oder, wie in anderen Ländern, zu verbieten.
„Vor einem Jahr wusch sich meine Frau ihr Gesicht mit Regenwasser, einen Tag nachdem ein drei Kilometer weit entferntes Feld mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wurde, und bekam Ausschlag an den Armen und am Körper. Das war vor einem Jahr. Heute leidet sie unter der Autoimmunerkrankung Lupus und bekommt eine Chemotherapie.“ Jorge Mérola, ein Landwirt aus Villa del Carmen, im Zentrum der Soja Region in Uruguay, rasselt seine Worte herunter. Den Schmerz, den er dabei fühlen muss, kann man sich kaum vorstellen.
Ein Arzt aus der Region hatte ihm erklärt, dass die Flecken auf der Haut von den Giften kommen, die mit Flugzeugen über den Feldern versprüht werden. „Mir sind 6 Kälber gestorben, alle mit den gleichen Symptomen. Sie versteifen sich, ihre Muskeln verlieren an Beweglichkeit und ihr Kiefer wird blockiert. So geht es vielen anderen Nachbarn auch“, erzählt er mit vielen Pausen beim Sprechen.
Als der Journalist ihn fragt, wieso er den Vorfall mit seine Frau nicht angezeigt hat, zeigt er seine Missgunst den Behörden gegenüber: „Vor einiger Zeit gab es eine Anzeige gegen das Ministerium für Viehzucht, weil es zu einem Massensterben von Fischen in dem Fluss Yi gekommen war. Die Antwort lautete, es fehle dem Wasser an Sauerstoff. Auf solche Antworten kann ich verzichten, da brauche ich gar nicht erst zu klagen.“
Die Aussage von Mérola ist eine von vielen in dem Video „Nebenwirkungen“ des Journalisten Ignacio Cirio, welches Anfang Februar veröffentlicht werden soll. Zu sehen ist es aber schon ab Ende Dezember auf der Internetseite des Radiosenders Mundo Real (http://www.radiomundoreal.fm/es). Zum ersten Mal werden die schlimmen Folgen der Pflanzenschutzmittel für die Bevölkerung gezeigt.
Das Schweigen brechen
Alle Landwirte, die interviewt wurden, sind sich bewusst über die Veränderungen, die in ihren Regionen stattfinden, wie die Einführung des Sojaanbaus, die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln und die Ausbreitung von Monokulturen, in einem Ausmaß, dass man einfach überall davon umgeben ist, so Isabel Olivio, vom Netzwerk Gruppe der Landfrauen (Grupo de Mujeres Rurales). Doch auch wenn man aktives Mitglied in einer sozialen Organisation ist, fühlt man sich doch hilflos und ohne Waffen gegen das Ganze, sagt Olivio.
Der Fall von Mérola ist beispielhaft dafür, wie die vom Einsatz von Pflanzenschutzmitteln Betroffenen allein gelassen werden. Dies lässt sich in der Distanz und Abwesenheit des Staates sowie in der Komplizenschaft der Beteiligten, etwa den Ärzten, die eine aktive Rolle spielen könnten, zusammenfassen. Trotz der Schwere dessen, was mit seiner Frau geschah, gab es lediglich ein Interview in einem Radiosender von Sarandí del Yi, das Cirio aufnahm und das den Beginn seiner Untersuchung darstellte. In gewisser Weise war seine Reise eine Kampfansage an das Schweigen.
„Die Betroffenen sehen den Staat nicht als Garant ihrer Rechte an“, erklärt er, nachdem er Hunderte von Kilometern durch die am meisten von Pflanzenschutzmittel verseuchten Gebiete wie Florida, Flores, Durazno, Paysandú und Salto gereist ist.
„Die Lehrerin Elsa Gómez, deren Schule zweimal hintereinander besprüht wurde, erstattete Anzeige. Als Beamte des Gesundheitsdienstes sie dann befragten, verlangten sie von ihr Beweise für den Zusammenhang der Gesundheitsprobleme mit den Pflanzenschutzmitteln. Das einzige, was der Staat tut, ist zu fordern, aber er beschützt nicht“, fügt Cirio noch hinzu. Gómez ist Lehrerin in einem kleinen Ort in der Region Durazno und beschreibt in dem Video „Nebenwirkungen“, wie Flugzeuge 2009 wenige Meter von der Schule entfernt über Tage hinweg Pflanzenschutzmittel versprühten, ohne dass es irgendjemanden störte.
„Es gibt viele Dinge, über die die Leute einfach schweigen, weil sie Nachbarn und aufeinander angewiesen sind. Ich kenne Fälle, die nicht bekannt werden sollen, und ich sehe, wie sie mit kaputten Rucksäcken losziehen, um die Gifte zu versprühen“, erzählt Luis Ferreira, ehemaliger Präsident des Ausschusses der Schule Merinos in Paysandú. Sein Sohn und auch andere Kinder weisen Symptome wie Erbrechen auf, wenn weniger als 100 Meter von der Schule entfernt Pflanzenschutzmittel versprüht werden.
Unter den von Cirio Interviewten sind Imker, deren Bienenvölker verschwanden, Kleinbauern, Nachbarn, Krankenschwestern und Lehrer, die die Folgen der Gifte an ihren Schülern entdeckten. Ärzte wurden nicht interviewt. Befragt nach dem Schweigen derer, die im Bilde sind über die Gründe, reflektiert Cirio: „Die Unternehmen spenden an Schulen, Sozialvereine und Polikliniken, und die Ärzte sagen nichts.“
Mehrmals bekam das Team des Films „Nebenwirkungen“ Probleme mit Fahrern der mosquitos (die Fahrzeuge, mit denen vom Boden aus gesprüht wird). Einige stiegen aus und fragten, um was es ginge. „Sie haben die Anweisung, sich nicht filmen zu lassen“, fügt Cirio hinzu.
Trotz aller Schwierigkeiten weiß die ländliche Bevölkerung von der Problematik der Pflanzenschutzmittel. „Sie informieren sich, reisen und fordern vom Staat Untersuchungen über die Auswirkungen der versprühten Substanzen.“ Onelia Domínguez, Helferin der Krankenstation im Dorf Rincón de Valentín, glaubt, dass die Arbeiter aus Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren, keine angemessenen Löhne verlangen. Aber, stimmt sie Cirio zu, es kam auch niemals zu ernsthaften Nachforschungen über die Umstände.
Die Einsamkeit besiegen
Obwohl das Wegschauen des Staates […] der Hauptgrund dafür ist, dass kaum ein Betroffener die Stimme erhebt, erregen einige wenige Entscheidungen dennoch beachtliches Aufsehen. So erließ im März 2010 das Ministerium für Viehzucht, Ackerbau und Fischfang eine Verordnung, die den Flugzeugen untersagt, näher als 500 Meter an Schulen heranzukommen, um das Risiko der Ausbreitung der gefährlichen Substanzen zu verringern. Im Falle der Sprühfahrzeuge liegt die Grenze gar bei 300 Metern.
Trotzdem müssen die Regeln kontrolliert oder, wenn dies nicht der Falle ist, Anklage erstattet werden. Isabel Cárcamo vom Aktionsnetz Pflanzenschutzmittel (Red de Acción en Plaguicidas, PAP-AL) sagte, „wir konnten Erfahrungen sammeln mit Gemeinden, die vom Versprühen der Pflanzenschutzmittel betroffen sind. Es ist für sie sehr schwer, die Auswirkungen der Pestizide anzuzeigen, entweder weil ein Familienangehöriger selbst mit dem Versprühen beschäftigt ist, weil es ihre Einkommensquelle ist oder weil sie in kleinen Dörfern leben, wo jeder jeden kennt und man sich hilft. Die Unternehmen unterstützen diese Einstellung, indem sie das soziale Miteinander ‘fördern‘“.
Das gleiche Problem stellte auch der Anthropologe Caros Santo fest. Die Imker, deren Bienenvölker sterben, klagen nicht, da sie Angst haben, von den Orten vertrieben zu werden, wo man ihnen erlaubt hat, die Waben aufzubauen. Denn mit der Anzeige schaden sie den Besitzern, die die Felder für den Sojaanbau verpachten.
Die Ärztin Maria Elena Curbelo betont, dass in der Zone von Bella Unión, einer agroindustriellen Stadt, wo sie seit 16 Jahren arbeitet, Reis- und Zuckerrohrplantagen mit Pflanzenschutzmitteln behandelt werden. Sie stellte Missbildungen bei Neugeborenen und Atemnot im Winter und Sommer fest. Außerdem sind mehrere Fälle von Leukämie bei Kindern aufgetreten. Und obwohl die Gifte bis an den Rand des Ortes versprüht werden, stimmten die Arbeiter aus Angst vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes einer Anzeige gegen die Unternehmen nicht zu.
Der größte Teil der Betroffenen kommt aus kleinen Dörfern, wo jeder jeden kennt und wo eine Kultur vorherrscht, die auf die Anführer, die Viehzüchter, die Arbeitgeber oder den Staat vertraut. In Uruguay sind das Dörfer mit 400 bis 2000 Einwohnern.
Die Landbevölkerung nimmt stetig ab. Einer der alarmierendsten Fälle ist Uruguay, wo nur noch fünf Prozent auf dem Land leben, und davon sind 42 Prozent zwischen 50 und 65 Jahren alt. Es ist nicht besonders schwierig, daraus zu schlussfolgern, dass die Bevölkerung auf dem Land langsam verschwinden wird. Außerdem fördert dieser gesundheitsschädigende Prozess die Abschaffung des landwirtschaftlichen Lebens auf dem Land.
Das Gesundheitsministerium findet keine Ärzte, die bereit sind, in den betroffenen Gebieten zu arbeiten. Man wisse Bescheid über die gravierenden Zustände, aber es gäbe nur vereinzelte Bemühungen mit geringen organisatorischen Mitteln.
Cárcamo beklagt, dass das Schweigen über die Zustände durch die Nutzung von Pflanzenschutzmitteln aus Eigeninteresse entstünde: „Das politische Interesse an dem Ganzen bleibt aus. Wenn es zu diesem käme, wäre es notwendig, unter anderem das vermeintlich produktive Land und die Biokraftstoffe in Frage zu stellen. Das Thema würde nur dann in Angriff genommen werden, wenn es eine politische Entscheidung gäbe. Ein Beispiel dafür ist die Kampagne, die sich gegen den Tabakkonsum wandte. Aber über die Auswirkungen der täglichen Zufuhr von Pestiziden durch Wasser und Lebensmittel wird nicht geredet. Das Schlimme daran: Rauchen ist freiwillig, aber auf Essen und Trinken ist jeder angewiesen!“
Brasilien, Weltmeister der Gifte
Laut jüngsten Berichten der Bewegung der Landlosen (Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra, MST) wird die brasilianische Gesellschaft immer aufmerksamer, was die gesundheitlichen Probleme aufgrund von Pflanzenschutzmitteln betrifft. Die Gifte sind wichtiger Bestandteil, die das Modell der Agrarwirtschaft aufrechterhalten, welches sich jedoch immer mehr als instabil darstellt und die betroffenen Familien vom Land vertreibt.
Seit 2008 steht Brasilien, obwohl es nicht der größte Agrarproduzent ist, weltweit an erster Stelle, was die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln angeht. Es handelt sich hier um Milliarden Liter verseuchten Wassers für den Pflanzenanbau. Im Jahr 2010 bildete sich die Nationale Kampagne (Campaña Nacional) gegen die Pflanzenschutzgifte, der sich offizielle Gruppen wie das nationale Krebsinstitut (INCA), Fiocruz und die Agentur für die Überwachung des Gesundheitswesens (ANVISA) anschlossen.
Spezialisten meinen, dass Krebs mit den Giften in Verbindung zu bringen ist. Laut der INCA werden in den nächsten zwei Jahren eine Million Menschen in Brasilien an Krebs erkranken, wobei nur jeder sechste von zehn wieder geheilt werden kann. Außerdem kommen noch Millionen von Menschen hinzu, die unter anderen Symptomen der Gifte leiden werden. Auf einer Konferenz in Rio de Janeiro beklagt Joao Pedri Srédile, Koordinator der MST, dass es schon Fälle von Brustkrebs bei Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren gebe (Carta Maior, 20. Dezember).
Der Bericht über Menschenrechte in Brasilien 2011, veröffentlicht über das Soziale Netzwerk für Gerechtigkeit und Menschenrechte, weist darauf hin, dass sich jedes Jahr 5600 Menschen durch Pflanzenschutzmittel vergiften, wobei es nur bei der Hälfte der Fälle zu einer Anzeige kommt. Laut Gesundheitsministerium erhöht sich die Zahl jährlich um 2300 Selbstmordversuche mit den Giften. Im Süden, der eine Art Hochburg der Agrarwirtschaft ist, machen Suizide mit Pflanzenschutzmitteln 75 Prozent aller Todesfälle aus. Diese überraschenden Zahlen brachten viele Wissenschaftler dazu, Feldforschungen durchzuführen.
Eine Studie in der Zeitschrift Brasileira de Saúde Ocupacional des Arbeitsministeriums legte offen, dass es eine Verbindung zwischen den Selbstmorden und der massiven Verwendung der Gifte gebe, da diese unter anderem psychische Störungen hervorrufen können. Wissenschaftliche Beweise zeigen, dass die Zusammensetzung der Gifte oftmals unheilbar gesundheitsschädigende Wirkungen hervorruft, wie Nervenschäden vor allem durch Phosphorsäureester. Die Substanz wird auch mit vielen anderen Symptomen in Verbindung gebracht, wie Defizite bei neuropsychologischen Prozessen sowie Auffälligkeiten im Nervensystem.
Die Zeitung der Asociación de Pos Graduados en Salud Colectiva veröffentlichte Fallstudien auf Grundlage einer Umfrage unter 102 Landarbeitern in Nova Friburgo, die zu der Erkenntnis führte, dass es eine direkte Wechselwirkung zwischen emotionaler und psychischer Unruhe sowie dem Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln gibt.
Argentinien: Ärzte aus betroffenen Dörfern
Im Landwirtschaftsjahr 1990 wurden in Argentinien die Felder mit 35 Millionen Litern Pestiziden besprüht. Im Jahr 2010 waren es 300 Millionen Liter diverser Gifte, die in der Landwirtschaft eingesetzt wurden. Die Zahlen steigen jährlich. Im Jahr 1996, als man mit dem Versprühen von Glyphosat begann, waren es zwei Liter pro Hektar, 2010 waren es schon mehr als zehn Liter, und es gibt Felder, bei denen fast 20 Liter pro Hektar versprüht werden.
Diese Daten waren Teil des ersten nationalen Treffens von Ärzten aus betroffenen Dörfern, das durch die Lehrstühle für Medizin I und Pädiatrie der Medizinischen Fakultät der Nationalen Universität in Córdoba, Argentinien, organisiert wurde und im August 2010 in Córdoba stattfand.
Ein Ergebnis des Treffens war die Gründung des akademischen Netzwerkes für Umwelt und Gesundheit, welches die Problematik der Pflanzenschutzmittel verfolgt.
Die Ärzte betonten, dass sie seit 25 Jahren die gleichen Leute behandeln, aber die Veränderungen der letzten Jahre absolut ungewöhnlich sind und man die Gründe bei dem systematischen Anstieg der Nutzung von Pflanzenschutzmitteln sehe, heißt es im Abschlussbericht des Treffens. Rodolfo Páramo, Kinderarzt und Neonatologe im Krankenhaus von Malabrigo im Norden von Santa Fe, zeigte sich alarmiert darüber, dass im Jahr 2006 zwölf von 200 Neugeborenen mit Missbildungen auf die Welt kamen.
Die Abteilung für Neonatologie des Krankenhauses Perrando de Resistencia in der Provinz Chaco erstellte ihre eigene Statistik, die nachweist, dass es im Jahr 1997 auf 10.000 Neugeborene 19,5 Missbildungen gab, im Jahr 2008 waren es 85,3. Viermal so viele! In der gleichen Zeit vervierfachte sich die Fläche, auf der Soja angebaut wird.
Es kam zu vielen Zeugenaussagen, Vorträgen und Berichten. Der Schlussbericht weist darauf hin, dass die epidemiologischen Berichte nur sehr knapp sind. Offiziell kam es so gut wie nie zu Kontrollen oder Nachforschungen über die Lebensumstände der betroffenen Menschen, so dass die Ärzte sich nur auf ihre eigenen Berichte verlassen können. Der oben beschriebene Bericht aus dem Chaco ist der einzige, der veröffentlicht wurde.
Medardo Ávila Vázquez, Koordinator des Netzwerkes von Ärzten, versichert, dass sich die nationalen Behörden des Gesundheitswesens trotz der öffentlichen und wissenschaftlichen Präsentation weigern, die Realität und den pathologischen Wandel der ländlichen Bevölkerung anzuerkennen.
Daher entschied er sich, mit Gruppen wie Madres de Ituzaingó, ein Viertel in Córdoba umgeben von Sojafeldern, wo 300 der 5000 Einwohner an Krebs erkrankt sind, zusammen zu arbeiten. Oder unter anderem auch mit dem Colectivo Paren de Fumigar, das „sich für den Protest und gegen das Sterben im Stillen entschieden hat“. Diese Gruppe versichert, dass „es keine Möglichkeiten gibt, Pflanzenschutzmittel kontrolliert und sicher anzuwenden“, weshalb nur die Abschaffung der Nutzung dieser Gifte eine Lösung darstellt.
Der Fall von Ituzaingó zeigt, dass ohne Organisation und Protest nichts zu erreichen ist, denn die Gifte treffen die ärmsten. Im Jahr 2002 klagten die Mütter schon einmal wegen Endosulfan und Schwermetallen in Wassertanks der Häuser. Ihre Kinder starben weiterhin an Leukämie und Missbildungen.
Die Daten, die Àvila an die Öffentlichkeit brachte, dürften niemanden mehr ruhig schlafen lassen: „Fast 12 Millionen Menschen sind vom Versprühen von Pflanzenschutzmitteln betroffen. In Dörfern wie Ituzaingó ist Krebs mit 33% die am häufigsten auftretende Todesursache, wobei in Großstädten Herzkreislaufversagen mit 27 % die häufigste Ursache ist und Krebs mit 19 % erst die zweite.“
Raúl Zibechi ist internationaler Analyst der Wochenzeitschrift Brecha aus Montevideo, Dozent und Forscher über soziale Bewegungen an der Multiversidad Franciscana de América Latina sowie Berater für verschiedene soziale Gruppen. Er schreibt den monatlichen Zibechi-Bericht für das Americas-Programm.
Quellen:
Carlos Santos, “¿Que protegen las áreas protegidas?”, Montevideo, Trilce, 2011.
Ciência & Saúde Coletiva, vol.12, Nº 1, Rio de Janeiro, enero-marzo de 2007.
Facultad de Ciencias Médicas-Universidad nacional de Córdoba, Informe 1º Encuentro Nacional de Médicos de Pueblos Fumigados, Córdoba, 2010.
Ignacio Cirio, Efectos Colaterales, Radio Mundo Real (www.radiomundoreal.fm/rmr).
Meyer, T. F.; Reswende, I.L.C.; Abre, J. C.; “Incidência de suicidios e uso de agrotóxivos por trabalhadores rurais em Luz (MG), Brasil”, Revista Brasileira de Saúde Ocupacional, Sâo Paulo, Nº 116, Vo. 32, pp. 24-30, 2007.
MST, “Balanço do ano velho e perspectivas para 2012”, en www.mst.org.br
Red Social de Justicia y Derechos Humanos, “Derechos Humanos en Brasil 2011”, Brasilia, 2011.
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Der Artikel erschien bereits am 12.01.2012 bei www.cipamericas.org. Mit freundlicher Genehmigung des Americas Program.
Übersetzung aus dem Spanischen: Jannika Hoppe
Bildquellen: [1], [2] Quetzal-Redaktion, Steffi Holz; [3] Agencia Brasil; [4] N i c o_
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