Aus Manta, Ecuador. Auch wenn sich ein Brasilianer und ein Guatemalteke kaum ähneln mögen, ebenso wenig wie ein Chilene und ein Panamaer oder ein Uruguayer und ein Mexikaner, ist unsere Geschichte doch von sehr viel mehr Gemeinsamkeiten geprägt, als wir uns vorstellen können.
Beinahe gleichzeitig haben Ecuadorianer, Argentinier, Chilenen und Mexikaner in diesem Jahr den zweihundertsten Jahrestag ihrer Unabhängigkeit begangen. Das erinnert daran, dass unsere Nationen, abgesehen von formalen Unterschieden, aus ein und demselben revolutionären Prozess heraus entstanden sind, der den Kontinent zu Beginn des 19. Jahrhunderts prägte. Dieser verlief überall gleich: Ein erster mutiger Versuch, kreolische Regierungen zu bilden, die die Vorherrschaft der spanischen Krone nicht anerkannten, wurde gewaltsam niedergeschlagen. Doch das stärkte die Unabhängigkeitsbestrebungen nur noch weiter, statt sie zu schwächen, und es kam zu regionalen Kriegen, die letztlich in einen großen gemeinsamen Kampf gegen das europäische Mutterland mündeten. Den ideologischen Hintergrund für diesen einmütigen Aufstand eines ganzen Kontinents bildeten die Prinzipien der Französischen Revolution – Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – und der Funke, der das Pulverfass zum Explodieren brachte, war der Einmarsch Napoleons in Spanien. Der Befreiungskrieg dauerte mehr als ein Jahrzehnt; um 1820 war bereits die Mehrheit der neu entstandenen Republiken auf der Landkarte Südamerikas zu finden. Nur Mittelamerika wartete noch auf seine Chance.
Liberale vs. Konservative
Die Zeit der Republiken war nicht frei von Schwierigkeiten. Diejenigen, die den Kolonien nachtrauerten – meist Großgrundbesitzer, die Ländereien und Privilegien verloren hatten – stellten sich dem Geist der Aufklärung entgegen, in dem sich das neu entstandene Bürgertum sonnte – im Wesentlichen Städter mit Verbindungen zur sich gerade herausbildenden Industrie. Auch wenn sie sich als „Weiße“, „Farbige“ oder „Radikale“ bezeichneten, oder sich gelegentlich hinter anderen Parteinamen verbargen, handelte es sich doch um niemand anderes als die alten Konservativen und Liberalen, die sich verlustreiche Kämpfe lieferten, sei es an den Wahlurnen einer gebeutelten Demokratie oder mit Säbeln und Karabinern in den Bürgeraufständen.
In einigen Ländern des Cono Sur stellten diese Auseinandersetzungen „zwischen den Weißen“ kein Hindernis dar, regelrechte Ausrottungskampagnen gegen die autochthone Bevölkerung zu führen. Unter dem Vorwand, neue Gebiete für die Ansiedlung von Einwanderern zu erschließen, kam es zu Zwangsumsiedlungen und beinahe zur Ausrottung der indigenen Bevölkerung, die als wild angesehen wurde. Hier zeigen sich Parallelen zwischen der weiten Pampa Argentiniens und den ebenfalls weiten Ebenen Nordamerikas. Auf dem übrigen Kontinent schützten die dichten Regenwälder bzw. die schroffen Berge der Kordilleren die Indios vor den Armeen, die sie „zivilisieren“ wollten, und erschwerten ihre Auslöschung.
Ein neuer Kolonialismus
Um 1900 sahen sich die Länder Lateinamerikas erneut mit Kolonialisierungsabsichten konfrontiert, die jetzt nicht mehr von der spanischen Halbinsel ausgingen, sondern von den angelsächsischen Mächten. England, das schon immer ein Auge auf die spanischen Besitztümer in Amerika geworfen hatte, gelang die Etablierung starker Handelsinteressen in der neuen Welt, während sich dessen frühere, emanzipierte Kolonie, die Vereinigten Staaten von Amerika, über Nacht in einen expansionistischen Nachbarn verwandelten, den es nach neuen Gebieten dürstete. Der Unterschied lag darin, dass die Briten ihre Schläue auf den Gebieten der Diplomatie und des Handels einsetzten, um ihr Netz aus wirtschaftlichen Interessen zu knüpfen, während die USA begannen, das Vordringen skrupelloser Abenteurer, denen die Errichtung von Handelsimperien gelang, mit ihrer Kriegsflotte zu unterstützen.
Noch immer in interne Kämpfe verstrickt, begann Lateinamerika zu zerbrechen und sich selbst zu verleugnen. Auf dem Subkontinent kam es zu verschiedenen Grenzkonflikten – in bestimmten Fällen geschickt von außerhalb angestoßen. Gleichzeitig wusste man noch nicht, dass Panama das regenreichste Gebiet der Erde und die Atacama-Wüste das trockenste, und dass der Amazonas der wasserreichste Fluss (damals dachte man, das sei der Nil) und der Río de la Plata der breiteste ist. Noch war in Venezuela der höchste Wasserfall der Welt nicht entdeckt, und noch wusste man nicht, dass es auf dem Kontinent die größte biologische Vielfalt der Erde gibt, oder dass hier circa 400 Sprachen als Muttersprache gesprochen werden.
Wellen von Immigranten erreichten Brasilien, Chile, Argentinien und Uruguay, und mit ihnen Arbeit, Industrie und Fortschritt, aber auch Abspaltungsvisionen, verdeckter Rassismus, reaktionäre Ideen oder Gedanken an Revolution – die Samen für künftigen Unfrieden und Konflikte.
Die Stunde des Maschinengewehrs
Die ersten 30 Jahre des 20. Jahrhunderts waren so ereignisreich und voller Neuheiten, dass die Gesellschaften in Lateinamerika kaum Zeit hatten, die tatsächlichen gesellschaftlichen Dramen, die sich in einigen Ländern des Kontinents abspielten, zur Kenntnis zu nehmen.
Das erste dramatische Ereignis trug sich 1907 im Norden Chiles in der Nähe der riesigen Salpetervorkommen bei Iquique zu. In einer in englischem Besitz befindlichen Salpetermine schlug das chilenische Militär einen Streik brutal nieder. Innerhalb weniger Stunden brachte man die Forderungen der Arbeiter aus verschiedenen Ländern und deren Familien mit hunderten Waffen zum Schweigen. Das Ergebnis: etwa 2.500 Tote. Und da war die Revolution in Russland noch nicht ausgebrochen…
Das Jahr 1919. Buenos Aires, Argentinien. Möglicherweise beeinflusst durch die Sowjets, die zwei Jahre zuvor in Russland an die Macht gekommen waren, streikten die Arbeiter der Metallurgie-Fabrik Krieger Vasena. Sie verlangten höhere Löhne und eine bessere Behandlung. Der Streik wurde niedergeschlagen, es gab fünf Tote. Daraufhin legten die Hafenarbeiter die Arbeit nieder und die Unternehmer forderten die Armee an. Dann sprachen die Waffen. Innerhalb weniger Tage, die als „La semana trágica“ in die Geschichte eingingen, starben 700 Arbeiter und tausende wurden verletzt, von denen wiederum 300 in den darauffolgenden Wochen verstarben. Das war jedoch erst der Anfang…
1921, Patagonien, Argentinien. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs fielen die Wollpreise. Die englischen Großgrundbesitzer, die sich in den Jahren zuvor bereichert hatten, beabsichtigten nun, die Verluste mittels Lohnkürzungen auf die Schultern ihrer tausenden von Arbeitern zu verteilen – darunter Polen, Spanier, Deutsche, Chilenen, Argentinier… Die anarchistischen Gewerkschaften riefen zum Streik auf, der sich vom Atlantik bis zur Kordillere über drei Provinzen ausweitete. Als das Militär angefordert wurde, kam es zu Schießereien. Zwei Monate später zählte man 1.500 Tote.
Guayaquil, Ecuador, 15. November 1922. Die Armee erstickte einen Aufstand der Arbeiter von Luz y Fuerza, der ecuadorianischen Eisenbahngesellschaft, im Keim, der sich aber bereits auf weitere Transportunternehmen, Bäcker und andere Berufsgruppen ausgeweitet hatte. Bei Anbruch der Nacht trieben 500 Tote auf dem Fluss Guayas in Richtung Meer.
Sechs Jahre später versammelten sich in Ciénaga Grande de Santa Marta, Kolumbien, Plantagenarbeiter der mächtigen US-amerikanischen United Fruit Company, um existenzsichernde Löhne zu fordern. Es kamen Gerüchte über einen möglichen Einmarsch US-amerikanischer Truppen zur Verteidigung der US-Unternehmer auf. Um ein solches Eingreifen zu verhindern, entschloss sich der verantwortliche General zu einer „patriotischen Lösung“: der Niederschlagung des Streiks mittels Erschießung der Streikenden. Das Ergebnis: 3.000 Tote.
So schließt sich der Kreis des Blutvergießens…
Der große Bruder
Der Zweite Weltkrieg hatte keine direkten Auswirkungen auf Südamerika, abgesehen vom Fall des deutschen Panzerschiffes Admiral Graf Spee, das in den Gewässern des Río de la Plata von einer Armada britischer Kriegsschiffe belagert wurde. Das Ganze endete in einem wagnerischen Szenario, an das noch bis vor kurzen in Montevideo erinnert wurde. Allerdings waren praktisch alle Nationen südlich des Río Grande gezwungen, sich ideologisch und handelspolitisch an den USA zu orientieren, was dazu führte, dass sie gleichzeitig an zwei Fronten kämpften.
Lateinamerika lieferte kein „Kanonenfutter“ für den Krieg – abgesehen von einem 200 Mann starken brasilianischen Kontingent –, leistete jedoch einen Beitrag in Form von extrem wertvollen Rohstoffen, insbesondere Kautschuk und Balsaholz. Außerdem stellte man unter anderem in Panama und auf den Galapagos-Inseln strategische Stützpunkte zur Verfügung und man ließ bereitwillig den Rückgriff auf die riesigen Netzwerke zu, die „Staatsbürger der Achsenmächte“ – Deutsche, Italiener, Japaner und ihre direkten Angehörigen – in Lateinamerika unterhielten.
Nach dem Waffenstillstand und mit Beginn des Kalten Krieges zwischen Ost und West wurde der Einfluss der USA auf dem Subkontinent größer. Jede Regierung, die auch nur versuchte, ideologisch zumindest die gleiche Distanz zum Diktat von Washington und Moskau zu halten, war ipso facto gestürzt. Stattdessen wurde ein Marionettenregime errichtet, ohne dass man sich dafür interessierte, welcher Tyrann gerade an die Macht kam. Beispiele gab es viele, aber der Somoza-Clan steht wohl exemplarisch für eine Despoten-Familie, die sich jahrzehntelang mit Unterstützung der US-Botschaft und US-Regierungen an der Macht hielt.
Zur besseren Illustration dieser Jahre, soll schließlich noch an einen Ausspruch erinnert werden, der Franklin Delano Roosevelt zugeschrieben wird (tatsächlich stammt er von Außenminister Corden Hull). Die Aussage von Journalisten, „Somoza ist ein Schweinehund“, kommentierte er wie folgt: „Sicherlich ist er ein Schweinehund, aber er ist unser Schweinehund…“.
Der Guerilla-Zyklus
Am 1. Januar 1959 nahm die Geschichte Amerikas eine Wende, als Fidel Castro und seine Armee der „Barbudos“ (zu Deutsch: die Bärtigen) nach einem langen Guerillakrieg gegen die Diktatur Fulgencio Batistas siegreich in Havanna einzog.
Ein Jahr später begannen die 1960er Jahre in großen Teilen Lateinamerikas mit einer Welle von Bürgerunruhen. Von den Tupamaros in Uruguay bis zur Sandinistischen Nationalen Befreiungsfront (FSLN) in Nicaragua gedieh in fast allen Ländern ein Wirrwarr an Abkürzungen, die für die verschiedensten bewaffneten Bewegungen standen. Deren Aktivitäten prägten die Zeit und sie verloren trotz des Todes zweier Ikonen der Linken Lateinamerikas nichts von ihrer Kraft: Der legendäre Ernesto „Ché” Guevara starb 1967 in Ñancahuazú, Bolivien, und 1973 kam der chilenische Präsident Salvador Allende bei der Verteidigung des Regierungsgebäudes, das vom chilenischen Militär bombardiert wurde, ums Leben.
Der Zyklus der Guerilla, der noch bis mindestens eineinhalb Jahrzehnte nach der Kubanischen Revolution andauerte, wurde wiederum von einem Zyklus der Repressionen abgelöst. Vor allem im Cono Sur, wo Militärs unter der sogenannten Nationalen Sicherheitsdoktrin Unterschlupf fanden und wo man sie in der Escuela de las Américas, die das Pentagon auf seinen Stützpunkten in Panama errichtet hatte, für die Niederschlagung von Aufständen ausbildete, kam es zu einer weiteren Welle autoritärer Regierungen.
Dabei handelte es sich nicht mehr um die Despoten der 1940er/1950er Jahre aus dem Bürgertum; jetzt waren kaltblütige Generale, Admirale oder Brigadegenerale an der Macht – einige als Einzelpersonen, andere als Triumvirat. Sie machten sich zu providentiellen „Rettern der Heimat“, indem sie den Umsturzbewegungen ein Ende setzten – allerdings ohne deren Ursachen zu beseitigen oder wenigstens zu analysieren. Wieder einmal, wie schon im ersten Viertel des Jahrhunderts, gingen die Opferzahlen in die Tausende – Gefangene, Tote, Folteropfer und Verschwundene.
Die Rückkehr zur Demokratie
Die sogenannte Schuldenkrise brach in der Region zu einer Zeit aus, als die Militärs die Macht wieder in die Hände von Zivilregierungen legten. Es war die Zeit des Neoliberalismus, eingeläutet durch die Chicago Boys, in deren Namen die Wirtschaft privatisiert und strategische Sektoren des Staates in verschiedenen Ländern zum Ausverkauf freigegeben wurden. So gab man ein Wirtschaftssystem dem Niedergang preis, für das sich die Wirtschaftskommission für Lateinamerika (CEPAL) jahrelang eingesetzt hatte und das für Entwicklung mittels Importsubstitution durch entsprechende Industrialisierungsprozesse gestanden hatte. Die Mode der 1980er Jahre verlangte das Gegenteil: eine Öffnung der Grenzen und Märkte, damit die Effizientesten der Welt die Produktion übernehmen, während für andere Länder – zufälligerweise die unsrigen – die Rolle der Rohstofflieferanten übrig blieb. Die gigantische Verarmung infolge des neoliberalen Modells hatte (erneut auf dem gesamten Subkontinent) die gleichen drastischen Folgen: galoppierende Inflation, Geldabwertung, Wirtschaftsbetrug, Massenarbeitslosigkeit und, am Ende, Gewalt in den Straßen und Plünderungen von Supermärkten.
Bolívars Schwert
Doch wie heißt es in einem beliebten, in Lateinamerika häufig gebrauchten Sprichwort: „Kein Übel währt hundert Jahre; das hält niemand aus.“ Was noch vor ein paar Jahrzehnten so düster aussah, hat sich zu ändern begonnen. Eine neue Generation von Regierenden, die keinen Wert auf Schlips und Kragen legt, die sehr familiär miteinander umgeht und die nicht unbedingt aus dem im Ausland ausgebildeten Großbürgertum stammt, hat in Lateinamerika die Zügel übernommen. Es sind junge engagierte Männer und auch Frauen von Links oder Mitte-Links, die auf die Globalisierung mit einer Rückbesinnung auf die Nationalfarben reagieren. Sie sind kreativ, locker, ein bisschen populistisch und indigen – bis hin zur Kleidung. Einige bezeichnen sich als Begründer eines Sozialismus des 21. Jahrhunderts, der, trotz ideologischer Ambiguitäten, die Staatshaushalte in Ordnung zu bringen und sogar eine Verbesserung der Wirtschaft zu bewirken scheint.
Luiz Inacio „Lula” da Silva, ehemaliger Metallarbeiter mit dichtem Bart, übergab gerade erst in Brasilien die Macht an seine Nachfolgerin, nachdem er 14 Millionen seiner Landsleute aus der Armut geholt und das Land auf einen beneidenswerten Fortschrittskurs gebracht hatte. Als er aus dem Amt schied, lag seine Popularität bei 85 Prozent – knapp über dem Wert von Michelle Bachelet vor einigen Monaten. Die Regierungstätigkeit der alleinerziehenden Mutter hatte in Chile allgemeine Zustimmung gefunden. In Paraguay kann ein ehemaliger Bischof im Präsidentenamt auf das größte Wirtschaftswachstum der Region verweisen.
Diese Erfolge können sicher nicht dem Sozialismus irgendeines Jahrhunderts oder den farbenfrohen neuen Amtsträgern zugeschrieben werden, sondern der Tatsache, dass eine neue Epoche begonnen hat, ein weiterer historischer Zyklus, von dem wir nicht wissen, wohin er uns führt, der uns aber hoffentlich vom Blut, vom Schweiß und von den Tränen wegbringt, mit denen ein Großteil der Geschichte Lateinamerikas durchtränkt ist.
Übersetzung aus dem Spanischen: Franziska Pfab
Bildquellen: [01] Public Domain, [02] NASA World Wind, [03] Presidencia de la República Mexico, [04] Public Domain/Franklin Delani Roosevelt Library, [5] Public Domain, [06] Presidencia de la República del Ecuador.
Ricardo de la Fuente: Endlich – endlich jemand der den Alemanes das wirkliche Lateinamerika erklaert. Nicht einer der „freien Journalisten“ von Deutschland und Oestreich welche die Propanda des Vatikans, BND, CIA, M16 – ueber Lateinamerika nach Mitteleuropa vertreiben. Diesen Artikel sollte in deutschen Schulen und Universitaten und NROs, als Standardtext ueber die Geschichte Lateinamerikas erscheinen. QUETZAL LEIPZIG SOLLTE MEHR ARTIKEL VON SOLCHEN WIRKLICHEN „LATINOAMERICANISTAS“ publizieren!
Eine Berichtigung des Artikels von Ricardo de la Fuente: Brasilien sandte 22,000 Truppen 1944 nach Italien, wo sie bis zum April 1945 gegen deutsche Gebirgsjaeger kaempften. Die Brasilianer erlitten 200+ Tode – welche im brasilianischen Militaerfriedhof in Listoia/Italien begraben liegen. 2,000 wurden verwundet. (Die deutschen U-Boote versenkten vor der Kueste Brasiliens 34 brasilianische Schiffe und 1034 brasilianische Seeleute verloren ihre Leben). Siehe youtube Video FEB OFENSIVA PRIMAVERA – welches dann zu anderen FORCA EXPEDITIONARIA BRASILEIRA (FEB) Videos leitet. Die FEB nahmen im April 1945, 14,500 deutsche Gebirgsjaeger gefangen.
Ergaenzung zum Artikel von Ricardo de la Fuente: 1917 besetzen U.S. Marines die Republica Dominicana. Wiederstandskaempfer kaempften gegen die U.S. Marines. Die U.S. Marines gruendeten aus Landesveraetern eine „Guardia Nacional“. Der junge Trujillo tritt in diese Guardia ein. Als die USA ihre Marines 1925 zurueckzogen, liessen sie Trujillo als Befehlshaber. 1930 stuerzte er die Regierung und verblieb als Diktator bis zu seiner Ermordung (mit CIA Hilfe) 1961. Darauf folgten Jahrzehnte von USA „gesteuerte“ Regierung. Die einzige unabhaengige Regierung von Juan Bosch 1963-64 wurde von U.S. Agenten und spaeter 22,000 U.S. Truppen verhindert. —– Aehnlich in Nicaragua – U.S. Marines hatten 500 Gefechte in den 1920ziger gegen die Nicas gefuehrt von Cesar Augusto Sandindo. 1934 zogen die U.S. Marines ab, hinterliessen eine „Guardia Nacional“ unter dem Kommando von Anastasio Somoza, welcher Sandino waehrend Friedensverhandungen ermorderte. A. Somoza und danach sein Sohn waren dann Diktatoren bis 1979 -als die Sandinistas sie vertrieben. —Trujillo, Somozas und die USA sind schuldig an dem Tod von vielen Tausenden in D.R. und Nicaragua: Die USA welche angeblich die „Demokratie“ verteidigt.
Berichtigung: Das youtube Video ueber die 22,000 brasilianischen Truppen in Italien 1944-45 – unter dem erwaehnten Titel is nicht aktiv: Die vollkommenden Berichte ueber die FEB erscheint als youtube Videos unter FEB SEGUNDA GUERRA.