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Venezuela: Eisenbahnbau für öffentlichen Personenfernverkehr

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2006 wurde der „Nationale Eisenbahn-Entwicklungs-Plans“ ins Leben gerufen, welcher gemäß der bisherigen Planung bis 2030 den Bau von 15 neuen Fernverkehrsstrecken vorsieht. Venezuela, das bisher nicht über eine solche Infrastruktur verfügt, will mit dem 13.665 Kilometer langen und aus 379 Bahnhöfen bzw. Warenumschlagpunkten bestehenden Eisenbahnnetz zukünftig 210 Millionen Fahrgäste und 190 Millionen Tonnen Fracht pro Jahr transportieren. Letzte Woche (22.03.09) wurde nun offiziell mit dem Bau der ersten Strecke von Tinaco (Bundesstaat Cojedes) nach Anaco (Anzoategui) begonnen. Die Eisenbahnlinie „Emilio Arévalo Cedeño“ hat eine Länge von 468 Kilometern und soll 2012 in Betrieb genommen werden. 1.800 direkte und 5.400 indirekte Arbeitsplätze werden nach Aussagen der Regierung durch den 800 Millionen US-Dollar teuren Bau geschaffen werden. Finanziert wird das Projekt durch den strategischen Entwicklungsfond China-Venezuela und soll in Zusammenarbeit mit chinesischen und italienischen Unternehmen durchgeführt werden. Wichtiger Bestandteil ist vor allem der geplante Technologietransfer an venezolanische Unternehmen für die Herstellung von Gleisen und Zügen.

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