Peru, Schweden: Mario Vargas Llosa erhält Nobelpreis für Literatur
|Erstmals seit 1982 wird wieder ein Lateinamerikaner für sein literarisches Schaffen mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Mario Vargas Llosa, der 1936 im peruanischen Arequipa geboren wurde und in Bolivien aufwuchs, zählt zu den renommiertesten Autoren der Gegenwart. Mit ihm ehrt das Nobelpreiskomitee in Stockholm – so Vargas Llosa anlässlich der Bekanntgabe der Entscheidung – zugleich die Sprache, die Kultur und den Kontinent, die in seinem Schaffen verkörpert sind. Als seine bekanntesten Romane gelten „Die Stadt und die Hunde“ (1962), „Das grüne Haus“ (1966), „Der Krieg am Ende der Welt“ (1981), „Das Fest des Ziegenbocks“ (2000) und „Das böse Mädchen“ (2006). 1986 überwarf er sich mit seinem Freund und Schriftstellerkollegen Gabriel García Márquez, der vier Jahre zuvor den Nobelpreis erhalten hatte, wegen dessen Freundschaft mit Fidel Castro, obwohl Vargas Llosa diesen in seiner Jugend selbst bewundert hatte. Sein politischer Richtungswechsel manifestierte sich 1990 auch in der Kandidatur für das Präsidentenamt in Peru. Den Wahlkampf gegen Alberto Fujimori, den er auf der Grundlage eines neoliberalen Programms führte, verlor er. Später kommentierte er diesen Ausflug in die Politik mit den Worten, dass er gelernt habe, dass dies nicht sein Metier sei. Seit 1993 ist der Peruaner, der sich die meiste Zeit seines Lebens in Europa und den USA aufgehalten hat, spanischer Staatsbürger. In letzter Zeit bezog Vargas Llosa, der 2008 den „Freiheitspreis“ der FDP nahen „Friedrich-Naumann-Stiftung“ erhalten hatte, mit scharfen Polemiken mehrfach Stellung gegen die Linksentwicklung in Lateinamerika. Wie gerade die Infragestellung der indigenen Identität von Evo Morales bezeugt, sind auch große Literaten auf ihrer Suche nach Wahrheit nicht vor Irrtümern gefeit (Bildquelle: Daniele Devoti).
Llosa ist ein grosser Schriftsteller Lateinamerikas und ein kleiner Lakei der USA. Llosa hat den Preis verdient – fuer beide Taetigkeiten. Denn gerade jetzt verschaerft sich der „Weiche Krieg“ gegen die „Unabhaengigen“ in Lateinamerika. Die SELBEN in Schweden haben GLEICHZEITIG gerade jetzt noch einen erbitterten Gegner der „Unabhaengigkeit“ Lateinamerikas mit dem „anderen Preis“ in den „Weichen Krieg“ gesandt: Der „Right Livelyhood Award“ fuer Lateinamerika ging an den oestreichischen katholischenm Bischof Erwin Kraeutler. Unter den 500 Millionen Lateinamerikanern – haben DIESE Schweden keinen einzigen Lateinamerikaner gefunden, obwohl sie gleichzeitig zwei asiatische Preistraeger fuer Asien gefunden haben und einen Afrikaner fuer Afrika. Was DIESE Schweden (im Auftrag von Europa und der USA) den Lateinamerikaner und besonders den Braslianern damit sagen: „Ihr seit nicht faehig euch gegenseitig zu schuetzen und um euch um eure Umwelt zu sorgen – ohne den Grossen Weisen Hirten von Europa!“ Denn Herr Kraeutler hat seit 1975 den Bau des Belo Monte Elektrikstaudamm vereiteilt. Alle brasilanischen Regierungen wollten Belo Monte bauen – die Militaerdiktatur, die Konservativen, die Sozialdemokraten, die Linken. 1989 is Herr Kraeutler persoenlich nach Genf geflogen um die Finanzierung zu verhindern. Nochmals am 16. April 2010 ist er zum Alois Joseph Ratzinger im Vatikan geflogen damit die Eruopaer den Belo Monte Damm verhindern – und die Schweden habe jetzt damit die Propanda erlassen und Kraeutler den Preis zugelegt. Aber Brasilien braucht heute keine Finanzierung und ALLE drei der Praesidentschaftskandidaten haben den Bau von Belo Monte zugestimmt – sogar die Marina der PT „Gruene Partei“ – und das steht in ihrer „Agenda por um Brasil justo e sustentavel“ : „cumprimento das condicionantes socioambientais em relacao ao projeito Belo Monte“ (Erfuellung der sozial-umweltlichen Bedingungen in Bezug auf das Projekt Belo Monte). Und keine Wort in der „Agenda“ gegen weitere Staudaemme! Dilma und Serra haben sich beide fuer Belo Monte erklaert. Schweden ist ein kleines Land – und die SELBEN Leute stecken dahinter und hinter ihnen stecken ihre „Partner“ -besonders in Deutschland, Britanien, Niederland, Oestreich, Vatikan und USA.
Ich habe bis jetzt nur die „ensayos politicos“ von Llosa gelesen – also seine pro-USA-Propaganda: Aber ein grosser Schriftsteller, welcher er ohne Zweifel ist, kann einfach alles grossartig literatisch gestalten. Aber es ist kein „Gabo“. Als Gabriel Garcia Marquez als Journalist im Exil in Mexiko lebte – war a Redakteur der linken Zeitschrift SUCESOS. Und durch Zufall, hatte er 1967 damals einen „Leserbrief“ von mir veroeffentlicht. (Ueber einen Eindruck bei der Ueberfahrt mit einem Fracht&Passagierdampfer von Veracruz/Mexiko, ueber Havanna, Kuba, nach Spanien). El Gabo schreibt FUER Lateinamerika, Llosa schreibt nur UEBER Lateinamerika…