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Peru: Mine frisst Cerro de Pasco, die höchste Stadt der Welt, von innen auf

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Bergbau in Peru: Cerro de Pasco - Foto: sscDie Minengesellschaft Volcan hat heute einen Plan veröffentlicht, nach dem sie beabsichtigt, die existierende Mine in Cerro de Pasco um 11,4 Hektar zu erweitern. Das Problem: Der auf 4300 Meter ü. NN gelegene, 140 Hektar umfassende Tagebau befindet sich praktisch im Zentrum der Stadt. Die Erweiterung nach Plan L sieht deshalb vor, in den nächsten zwei Jahren nicht nur Wohnhäuser, Schulen und eine Polizeistation zu zerstören, sondern auch den Hauptplatz und die Kirche, die unter nationalem Denkmalschutz stehen. Die 80.000 Einwohner der Stadt,die durch die Bergbauaktivitäten zu den kontaminiertesten Gebieten weltweit zählt, leisten nur bedingt Widerstand, da das gesamte wirtschaftliche Leben von der Mine abhängt. Größter Streitpunkt sind die Kosten. Volcan besteht darauf, dass die peruanische Regierung für die fälligen Umsiedlungen aufkommen müsse. Cerro de Pasco wurde 1578 als Bergbau-Siedlung gegründet. Durch die reichen Silbervorkommen erlangte es im 17. Jahrhundert ähnliche Bedeutung wie das bolivianische Potosí (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, ssc).

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