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Peru: Kältewelle tötet bisher ca. 250 Kinder

Redaktion | | Artikel drucken
Lesedauer: 2 Minuten

Kältewelle in Peru - Bild: Quetzal Redaktion, sscCirca 250 Kinder unter fünf Jahren sind wegen der vorzeitig eingesetzten starken Kältewelle im Süden von Peru gestorben. Etwa ein Drittel der Fälle konzentriert sich um die Hochlandregion von Puno, wo die Thermometer minus 20 Grad Celsius zeichneten. Das Problem wiederholt sich jedes Jahr im Winter, da die Kinder stets unter Pneumonie (Lungenentzündung) und anderen Atemwegserkrankungen leiden. In diesem Jahr sind die Todesfälle im Vergleich mit 2008 aber bereits um 40% angestiegen. Die Hauptursache für diese Entwicklung ist der Klimawandel und der daraus resultierende vorzeitige Winterausbruch (im März 2009).Der arme Süden des Landes leidet besonders darunter, weil die Kinder unterernährt und deswegen anfälliger für Krankheiten sind. Verstärkt wird dies noch durch die spärliche medizinische Hilfe. Die peruanische Regierung steht jetzt in der Kritik, da eine solche klimatische Änderung einfach vorauszusehen war, und die jährlichen Todesfälle durch eine bessere Infrastruktur zu vermeiden gewesen wären. Stattdessen sind die Spendenkampagnen für die Kälteopfer bereits zu einem jährlichen Ritual für die Bervölkerung geworden. (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, ssc)

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