Honduras: Zelaya lehnt Vorschlag der de-Facto-Regierung von Micheletti ab
|Vergangenen Dienstag (25.08.2009) hat die OAS-Delegation um Generalsekretär José Miguel Insulza und sieben lateinamerikanischen Außenministern Honduras erfolglos verlassen müssen, nachdem es die Putschisten erneut ablehnten, den von Costa Ricas Präsident Óscar Arias ausgearbeiteten „Plan von San José“ anzunehmen. Vielmehr unterbreitete Roberto Micheletti den Vorschlag, dass Manuel Zelaya als Privatperson nach Honduras zurückkehren kann, sofern er auf das Präsidentenamt verzichtet. Im Zuge dessen würde auch Micheletti auf das Präsidentenamt verzichten und den Weg für eine dritte Person freimachen. Diesen Vorschlag wies Zelaya jedoch am Freitag (28.08.2009) umgehend mit der Begründung zurück, dass nur das Volk selbst den Präsidenten wählen darf. Unterdessen hat am Samstag (29.09.2009), ohne Zelaya, offiziell der dreimonatige Wahlkampf begonnen. Die kleineren Parteien kündigten bereits den Boykott der Wahlen an. Auch die internationale Gemeinschaft betonte, eine neu gewählte Regierung nicht anerkennen zu wollen. (Bildquelle: teleSUR_)