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Guatemala: Zahl der Abschiebungen aus den USA steigt an

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Die Lage der sich illegal in den USA aufhaltenden Guatemalteken hat sich dieses Jahr merklich verschlechtert. Wie aus den Zahlen des Nationalen Büro für Migration in Guatemala (Menamig) hervorgeht, wurden bis zum jetzigen Zeitpunkt bereits 16.000 illegale Einwanderer in den USA entdeckt und in ihre Heimat abgeschoben. Die Guatemalteken leben in den USA in großer Angst und Besorgnis vor den massiven Razzien in Arbeitsstätten und auf öffentlichen Plätzen. Sollte die Entwicklung anhalten, werden 2008 rund 26.000 Guatemalteken abgeschoben. Das sind 13 Prozent mehr als 2007 (23.062). Die Lage der Rückkehrer ist jedoch schwierig, denn die Re-Integration im Bereich Arbeit und Familie ist nicht einfach. 2007 konnte durch ein Wiedereingliederungsprogramm nur etwa 800 ein Arbeitsplatz vermittelt werden. Von der verschärfung der Maßnahmen gegen illegale Einwanderer sind auch andere Länder Mittelamerikas (u.a. Honduras und El Salvador) betroffen. Zusammen mit Guatemala wurden bisher 45.000 Menschen aus den USA abgeschoben.

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