Lateinamerika: Aktuelle Daten der WHO zur Schweinegrippe in der Region
|Nach aktuellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom 6./7. August stammen von den weltweit bisher 1.462 H1N1-Toten 846 aus Lateinamerika. Das entspricht 57,8 Prozent der Gesamtzahl der global bekannten Todesfälle. Das WHO-Regionalbüro für die Amerikas gibt die Zahl der Toten für den gesamten Doppelkontinent mit 1.274 an, wovon die meisten mit 353 auf die USA, 338 auf Argentinien und 146 auf Mexiko entfallen. Besonders Argentinien und Brasilien verzeichneten eine hohe Anzahl bei den jünsgten Todesfällen seit 31. Juli 2009 (Argentinien: 95, Brasilien: 62). Bekannte Todesfälle gab es bis zum jetzigen Zeitpunkt in Nord- und Südamerika in 20 Staaten (Lateinamerika: 15 Staaten). Bis jetzt haben 22 Länder der gesamten Hemisphäre eine weite geographische Verbreitung (>50 % Prozent der Vewaltungseinheiten des Landes) des Virus in ihren Territorien konstatiert, zuletzt kamen Kolumbien, Panama und St. Lucia hinzu. In etlichen Ländern wurde die Zunahme der Fälle und der Intensität von Atemwegserkrankungen festgestellt, bisher gab allerdings noch keine Nation schwerwiegende Beeinträchtigungen ihres Gesundheitssystems bekannt. Die WHO rät momentan auch noch nicht zu Einschränkungen im Tourismus oder zu Grenzschließungen. (Bildquelle: World Health Organization).