Lateinamerika: 11. Iberoamerikanische Kulturtage in Halle/Saale
|Manche fabulieren über den angeblich vorhergesagten Weltuntergang, die Sociedad Iberoamericana (Si!) Halle feiert vom 02. bis zum 07.07.2012 „Das Jahr der Mayakultur“. Deshalb beginnen die Kulturtage mit einem Vortrag des Buchautors und Sachkundigen zu Mayageschichte und –astronomie Mario Krygier.Die Schirmherrschaft hat Satenik Roth, Sprecherin des Bündnisses der Migrantenorganisationen in Halle und Vorstandsmitglied des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrates, übernommen. Die gebürtige Armenierin engagiert sich in der Integrationsarbeit. Einen Beitrag dazu leistet Si! Halle mit dem seit 13 Jahren existenten wöchentlichen Spanischstammtisch. Dieses Jubiläum wird am Dienstag gefeiert.Für Freunde des lateinamerikanischen Films wird die legendäre kolumbianische Komödie „La estrategia del caracol“ – „Die Strategie der Schnecke“ gezeigt. Der Film „Herz des Himmels, Herz der Erde“ von Frauke Sandig und Eric Black wird mit einer Podiumsdiskussion über die Situation der heutigen Maya komplettiert. Die Teilnehmer Ska Keller (grüne Europaabgeordnete mit Schwerpunkt Menschenrechte), Dr. Peter Gärtner (Lateinamerikawissenschafler, Quetzal Leipzig), Gerardo Lerma Hernandez – (in Mexiko u. a. Mitglied der Gesellschaft für bedrohte Volker, hat Wurzeln und Familie in Chiapas) und Mario Krygier ( s. o., Si! Halle) .Die Diskussion führt Oliver Paulsen (Heinrich- Böll- Stiftung Sachsen- Anhalt, Bündnis 90/ Die Grünen). Die Foto- und Kunstausstellung „Saquil Chuqa Sutz’ – Luz y Niebla- Nebel und Licht“ ist mayainspiriert, in ihr werden Fotos von Mario Krygier und Gemälde der hallischen Künstlerinnen Mercedes Hervás, Judith Baidal und Sissi Gutiez gezeigt.Die Abschlussveranstaltung beginnt mit einem Mercadillo mit Kunsthandwerk und Köstlichkeiten aus aller Welt. Die Münchener Band „Baafuß“ leitet mit lateinamerikanischen Rhythmen über zu einer „Fiesta Final“ mit brasilianischen Klängen von „Daniel Arruda & Band“ und Salsarhytmen. Mehr Infos gibt es unter: www.si-halle.org. (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, Si! Halle)