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Politik und Kultur in Lateinamerika

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Der Palmöl-Boom und seine Auswirkungen in Lateinamerika (Teil 1)

Peter Gärtner | | Artikel drucken
Lesedauer: 12 Minuten

Palmöl ist aufgrund seiner Eigenschaften das am meisten verwendete Pflanzenöl unserer Zeit. Es weist die größten Hektarerträge auf und ist zugleich billiger als seine Mitkonkurrenten. Auch im Flächenverbrauch ist es nicht zu schlagen, da es die geringste Anbaufläche benötigt. Dennoch steht der Anbau der Ölpalme wegen seiner negativen Auswirkungen auf die Umwelt sowie wegen zahlreicher Menschenrechtsverletzungen hart in der Kritik. Die Wertschöpfungskette wird von großen Unternehmen kontrolliert, die damit auch den zahlreichen Kleinproduzenten ihre Bedingungen diktieren können. Da die Ölpalme nur in den Tropen gedeiht, konzentriert sich ihr Anbau auf die entsprechenden Regionen in Südostasien, Westafrika und Lateinamerika. Dieser Beitrag gibt zunächst eine Übersicht über Expansion des gefragten Pflanzenöls, um anschließend die lateinamerikanischen Produzentenländer einer näheren Betrachtung zu unterziehen, wobei ökologische Aspekte im Vordergrund stehen.

Palmöl – ein Spitzenprodukt gerät in Verruf

Jedes zweite Supermarktprodukt enthält Palmöl. Es ist geruchs- und geschmacksneutral. Neben Kokosfett ist es das einzige pflanzliche Fett, das bei Zimmertemperatur eine feste Konsistenz besitzt. Zudem ist es hitzebeständig und eignet sich daher zum Backen, Braten und Frittieren. Rund 68 Prozent der weltweiten Produktion werden für die Nahrungsmittelherstellung verwendet. Mit 27 Prozent stellen Kosmetikprodukte, Wasch- und Reinigungsmittel das zweitwichtigste Einsatzgebiet von Palmöl dar (Noleppa/ Carlsburg 2016). Die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und die hohe Effizienz haben das Palmöl zu einem begehrten und profitablen Produkt gemacht. Hinzu kommt, dass inzwischen elf Prozent des weltweit produzierten Palmöls in Raffinerien zu Kraftstoffen umgewandelt werden. Von den 1,2 Millionen Tonnen, die in Deutschland jährlich verbraucht werden, fließt fast die Hälfte in Biokraftstoffe, Strom und Wärme (MEO Carbon Solutions, 2016). Weltweit besteht der Biodiesel zu 31 Prozent aus Palmöl (Oil World 2016).

Tabelle 1: Übersicht der wichtigsten Ölsaaten weltweit (2016/17)

 

Anbaufläche

(Anteil)

Produktionsmenge an Öl (Anteil)

Ertrag in t/ha

Wichtigeste Anbauländer

Ölpalmen

7,00%

37,00%

3,3

Indonesien, Malaysia

Soja

44,00%

29,00%

0,4

USA, Brasilien, Argentinien, Indien, China

Raps

12,00%

14,00%

0,7

EU (Frankreich, Deutschland, Polen), Kanada, Indien, China

Sonnenblumen

10,00%

10,00%

0,7

Russland, Ukraine, EU

Baumwolle

11,00%

2,00%

 

Indien, China, USA, Brasilien, afrikanische Länder südlich der Sahara

Erdnüsse

9,00%

2,00%

 

China, Indien, Nigeria, USA

Sonstige

8,00%

6,00%

0,7 (Kokos)

 

[Quelle: Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung: Bericht zur Markt- und Versorgungslage – Öle, Ölsaaten und Fette 2018, Bonn 2018, S. 35-38.]

Mit 37 Prozent Anteil an der Gesamtproduktion von pflanzlichen Ölen nimmt Palmöl einerseits eine Spitzenposition ein, beansprucht aber im Vergleich das wenigste Land (Tabelle 1). Dennoch ist die Anbaufläche bis 2018 auf die Größe von 19,7 Millionen ha angewachsen (Informe económico…, S. 5). Eine Studie der internationalen Naturschutzorganisation IUNC (Meijaard 2018) hält diese positive Bilanz für geschönt, da bei der Flächenberechnung nur die industriell betriebenen Plantagen, nicht aber die kleinbäuerlichen Produzenten berücksichtigt würden. Diese bewirtschaften immerhin 13 Mio. ha Land.

Ecuador_Bild_Quetzal-Redaktion_gcDiese Expansion der Ölpalme vollzieht sich in einer Zone, in der auch die letzten tropischen Regenwälder mit ihrer einzigartigen Biodiversität sowie zahlreiche indigene Völker beheimatet sind. Die großflächigen Ölpalmen-Monokulturen gefährden damit sensible Bereiche des globalen Öko- und Klimasystems und tragen – zusammen mit anderen Formen der Ausbeutung natürlicher Ressourcen – maßgeblich dazu bei, die Lebensgrundlagen der ursprünglichen Bevölkerung zu zerstören. Die negativen „Nebenwirkungen“ des Spitzenprodukts haben die EU-Kommission am 13. März 2019 veranlasst, Palmöl in Hinblick auf seine Verwendung als Biokraftstoff als „sehr problematisch“ zu klassifizieren. EU-Länder können Palmöl als Kraftstoff zwar weiterhin importieren, den Import aber nur noch eingeschränkt und schrittweise immer weniger auf ihre Ziele im Bereich erneuerbare Energien anrechnen. Ab 2030 soll das dann gar nicht mehr möglich sein. Bereits 2014 war eine EU-Verordnung zur Kennzeichnung von Lebensmitteln in Kraft getreten. Seitdem darf Palmöl nicht länger unter „pflanzliche Fette oder Öle“ in der Zutatenliste aufgeführt werden, sondern muss konkret namentlich genannt werden (Verordnung Nr. 1169/2011). Dadurch ist es für Verbraucherinnen und Verbraucher deutlich leichter, Produkte mit Palmöl zu identifizieren. Immer mehr Hersteller und Handelsketten reagieren seitdem auf die zunehmende Kritik und die Forderung nach Alternativen. Dennoch setzt sich der Boom des begehrten Pflanzenöls scheinbar ungebremst fort. So stieg die Produktion von 27,76 Mio. t in den Jahren 2002/2003 auf 70,61 t im Erntejahr 2017/2018. Für 2018/2019 werden sogar 75,51 Mio. t geschätzt (https://de.statista.com/statistik/daten/studie/443045/umfrage/produktion-von-palmoel-weltweit/). Will man diesem Widerspruch – steigende Produktion trotz zunehmender Kritik – auf den Grund gehen, dann muss man sich die führenden Palmöl produzierenden Länder näher ansehen.

Asiatische Giganten und lateinamerikanische Zwerge? Die zerklüftete Welt der Palmölproduzenten

Die weltweit führenden Produzentenländer (Tabelle 2) verteilen sich auf drei Regionen, zu denen neben Südostasien (fünf Länder) noch Westafrika (sechs Länder) und Lateinamerika (neun Länder) gehören. Mit einem Anteil von zusammen 85 Prozent dominieren Indonesien und Malaysia klar den Palmölmarkt. Am Beispiel Indiens, das 2018 mit 200 Mio t im Ranking der weltweiten Produktion zwar auf Platz 16 kam, jedoch gleichzeitig größter Palmölimporteur ist (10.500 Mio. t bzw. 21,98 Prozent Anteil an den weltweiten Importen 2018) zeigt sich, dass der Blick auf die Produktion allein nicht genügt, um sich ein Urteil über den Palmöl-Boom zu bilden. Führende Länder wie Thailand (Platz 3) und Nigeria (Platz 5) produzieren hauptsächlich für den Eigenbedarf und selbst der globale Exportführer Indonesien ist gleichzeitig der größte Verbraucher von Palmöl. Auch die fünf afrikanischen Länder, die nach Nigeria im Produzentenranking auf den Plätzen 11 bis 14 bzw. 20 (Elfenbeinküste, Kamerun, Ghana, Demokratische Republik Kongo, Benin) liegen, bauen hauptsächlich für den Eigenbedarf an und müssen teilweise sogar Palmöl importieren, um ihren Konsum decken zu können.

Tabelle 2: Palmöl im Ländervergleich 2014-2018 (Produktion, Ex- & Import) sowie Konsum 2019

Land

Rang

2014 (in 1000 t )

Rang

2016 (in 1000 t )

Rang

2018 (in 1000 t )

Indonesien (1)

1

1

P: 33.000

E: 25.964

I: 8

1

1

P: 36.000

E: 27.633

I: 5

1

1

1

P: 41.500

E: 29.000

I: 0

K:12.850 (1)

Malaysia (2)

2

2

P: 19.879

E: 17.403

I: 961

2

2

P: 18.858

E: 16.313

I: 598

2

2

1

2

P: 20.500

E: 17.300

I: 600

K: 3.601 (5)

Thailand (3)

3

9

P: 2.068

E: 51

I: 75

3

6

P: 2.500

E: 314

I: 16

3

6

3

P: 2.900

E: 450

I: 2

K: 2.480 (7)

Kolumbien (4)

4

5

P: 1.110

E: 316

I: 136

4

5

P: 1.099

E: 502

I: 214

4

4

5

5

P: 1.625

E: 720

I: 150

K: 1.085 (13)

Nigeria (5)

5

11

P: 940

E: 18

I: 506

5

11

P: 990

E: 18

I: 298

5

11

4

4

P: 1.015

E: 18

I: 330

K: 1.340 (10)

Guatemala (6)

6

3

P: 510

E: 453

I: 18

6

3

P: 740

E: 718

I: 23

6

3

12

P: 852

E: 812

I: 20

K: 60 (62)

Ecuador (7)

7

6

P: 484

E: 275

I: 12

8

7

P: 565

E: 285

I: 2

7

7

8

P: 580

E: 290

I: 0

K: 290 (34)

Honduras (9)

8

4

P: 470

E: 326

I: 22

7

4

P: 620

E: 454

I: 28

8

5

9

P: 580

E: 420

I: 50

K: 220 (41)

Brasilien (10)

9

8

P: 400

E: 132

I: 420

9

9

P: 485

E: 90

I: 440

9

10

3

6

P: 525

E: 50

I: 460

K: 670 (20)

Costa Rica (15)

10

7

P: 203

E: 159

I: 8

10

8

P: 251

E:169

I: 1

10

8

11

P: 270

E: 160

I: 5

K: 93 (58)

Peru (17)

11

10

P: 124

E: 29

I: 5

11

10

P: 147

E: 36

I: 5

11

9

10

P: 180

E: 65

I: 9

K: 130 (53)

Mexiko (18)

12

12

P: 122

E: 4

I: 480

12

12

P: 136

E: 3

I: 477

12

12

2

7

P: 140

E: 2

I: 500

K: 640 (22)

P – Produktion; E – Export; I – Import; K – Konsum (Prognose 2019). Erste Spalte (Angaben in Klammern) – Platzierung im globalen Produzentenranking. Angaben in der 2., 4. und 6. Spalte (Rang) – Platzierung innerhalb der zwölf aufgeführten Länder Zahl hinter K (in Klammern) – Platzierung im globalen Vergleich 2019 (insgesamt 74 Länder) [Quelle: Eigene Zusammenstellung auf Basis der Daten von www.indexmundi.com]

Um die Motive und Auswirkungen des Palmöl-Booms in ihrer ganzen Breite in den Blick zu bekommen, erweist sich die nähere Betrachtung der lateinamerikanischen Länder als hilfreich. Zwar liegen sie hinsichtlich der produzierten Mengen weit hinter den beiden Weltmarktführern, repräsentieren aber ganz unterschiedliche Varianten im Verhältnis von Palmölproduktion und -handel.

So lassen sich die acht in Tabelle 2 aufgeführten Ländern in vier Gruppen unterteilen. Drei Länder, die alle in Zentralamerika liegen (Guatemala, Honduras, Costa Rica), exportieren zwischen 59,2 (Costa Rica) und 95,3 Prozent (Guatemala) ihrer Produktion, während zwei südamerikanische Länder (Ecuador und Kolumbien) die Hälfte ihrer Palmölproduktion bzw. weniger (44,3 Prozent) ausführen. Die dritte Gruppe wird von zwei weiteren südamerikanischen Ländern (Peru und Brasilien) gebildet, die beide vor allem für den Eigenbedarf produzieren und mit 36,1 bzw. 9,5 Prozent einem relativ geringen bzw. sehr geringen Exportanteil aufweisen. Brasilien importiert zusätzlich eine – an der eigenen Produktion gemessen – große Menge Palmöl. Eine vierte Variante repräsentiert Mexiko, das nur 22 Prozent seines Konsums aus der eigenen Produktion decken kann. Alle genannten Prozentzahlen beziehen sich auf das Jahr 2018 und geben den Trend seit 2014 wieder.

Lateinamerikanische Vergleiche

Obwohl sich die Palmölindustrie in Lateinamerika hinsichtlich der Größe nicht mit den beiden asiatischen Topplayern messen kann, gewinnt sie wegen ihres raschen Wachstums zunehmend an Bedeutung. Im regionalen Vergleich verzeichnen die afrikanischen Länder zumeist geringe Steigerungsraten oder stagnieren gar. Auch die Hektarerträge sind dort niedriger.

In Hinblick auf die heiß diskutierte Frage über die Auswirkungen der Ölpalmen-Expansion auf die Bewaldung zeichnen sich innerhalb Lateinamerikas wichtige Unterschiede ab. In Südamerika geht diese Expansion tatsächlich in starkem Maße zu Lasten des Regenwaldes. In Ecuador liegt die entsprechende Rate bei 60, in Peru bei 53 und in Brasilien bei knapp 40 Prozent. Diese Länder erreichen Werte, die mit der durch Palmölproduktion verursachten Entwaldung in Indonesien (54 Prozent) und Malaysia (40 Prozent) vergleichbar sind.

Tabelle 3: Palmöl – Erntefläche nach Ländern in 1000 ha

Rang

Land

2000

2010

2018

1

Indonesien

2956

7256

11750

2

Malaysia

2942

4202

5300

3

Nigeria

2500

2500

2500

4

Thailand

208

600

790

5

Kolumbien

127

255

463

9

Ecuador

100

191

265

10

Guatemala

0

65

190

11

Brasilien

47

109

175

15

Honduras

65

105

160

17

Costa Rica

40

57

70

19

Mexiko

9

32

60

20

Peru

10

19

53

[Quelle: Eigene Zusammenstellung auf Basis der Daten von www.indexmundi.com]

In Kolumbien, Mexiko und Zentralamerika hingegen sind kaum Waldflächen betroffen. Mit zehn Prozent liegen sie in Guatemala am höchsten. Mit weitem Abstand folgt Mexiko mit 1,6 Prozent. Alle anderen liegen noch niedriger oder gar bei Null (Vijay 2016, S. 10, Tabelle 2). Der größte Teil der Flächen, auf denen Ölpalmen angebaut werden, wurde zuvor als Viehweide genutzt (64 Prozent in Zentralamerika und 54 in Südamerika). In den zentralamerikanischen Ländern spielt auch Land, das mit Bananen oder anderen Kulturen bepflanzt war, eine wichtige Rolle (zusammen 13 Protzent), während sich die entsprechenden Zahlen in Südamerika nur auf zusammen drei Prozent belaufen (alle Angaben von Furumo, S. 34/35).

Bezieht man jedoch die indirekten Landnutzungsänderungen (ILUC – Indirect Land Use Change) ein, dann verändert sich das scheinbar positive Bild. So verlagern sich die Viehweiden meist in Regenwaldgebiete und zerstören dort die ursprüngliche Biodiversität. Allerdings bleibt die genaue Berechnung solcher Verdrängungseffekte schwierig (Friends of the Earth 2010). Ein weiteres Verfahren zur standardisierten Erfassung und Bewertung von Umweltwirkungen stellt die Lebenszyklusanalyse (LCA – Life Cycle Assessment), mit der neben den ILUC auch die Treibhausgasbilanz, die Auswirkungen auf die Biodiversität und den Wasserhaushalt erfasst werden. Bei dessen konsequenter Anwendung erweisen sich die hehren Versprechen der Zertifizierung als falsch (Changing Markets Foundation 2018).

So ist der intensive Einsatz von chemischem Dünger und Agrargiften ein weiterer Aspekt der durch Palmölexpansion verursachten Umweltschäden. Auf den Plantagen von Agropalma (Brasilien) wird sogar das umstrittene Herbizid Glyphosat eingesetzt, obwohl der dortige Anbau vom „Rundtisch für nachhaltiges Palmöl“ (Roundtable on Sustainable Opalm Oil – RSPO) zertifiziert worden ist. Dieses Beispiel zeigt, dass die Arbeit dieser 2004 gegründeten Organisation mit Skepsis zu betrachten ist. „Besonders bedenklich ist, dass die Zertifizierung durch den RSPO großflächige, input-intensive Monokulturen ausdrücklich einbezieht und sogar bevorzugt – da der Zertifizierungsprozess hier einfacher durchzuführen ist. Der RSPO zertifiziert nach eigenen Angaben etwa 19 Prozent der Palmölproduktion in Lateinamerika. Er ist damit kein game changer, sondern legitimiert viel mehr ein fragwürdiges Produktionsmodell, um Absatzmärkte für den Export – von zertifiziertem Palmöl nach Europa – zu erschließen (Fatheuer, S. 27).

Damit wird klar, dass Palmöl nicht nur in seiner Verwendung als Biotreibstoff eine Negativbilanz aufweist. Seine rasche Expansion und die aus seiner Produktion resultierenden Charakteristika (großflächige Monokultur und industrielle Verarbeitung) führen selbst dann zu gravierenden Umweltschäden, wenn tropische Regenwälder nicht direkt betroffen sind. Zur negativen Bilanz des Palmöl-Booms gehören aber auch die die Produktionsbedingungen und die sozialen Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung. Diese Aspekte werden im zweiten Teil der kritischen Betrachtung des gefragten Agrarproduktes diskutiert.

 

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Literatur

Changing Markets Foundation: Das falsche Versprechen der Zertifizierung. Mai 2018.

Fatheuer, Thomas: Palmöl in Lateinamerika. Expansion und Konflikte. FDCL, Berlin 2017.

Friends of the Earth Europe: „Sustainable“ palm oil driving deforestation. Biofuel crops, indirect land use change and emissions. Briefing August 2010.

Fundación española de aceite de palma sostenible: Informe económico del aceite de palma en España 2018.

Furumo, Paul Richard/ Mitchell, T.: Caracteerización de la expansión de la palma de aceite para uso comercial en América Latina: cambio en el uso del suelo y comercialización, in: Revista Palmas, vol. 38 (abril-junio 2017) 2, 27-48.

Meijaard, E. et al. (eds.): Oil Palm and Biodiversity. A situation analysis by the IUCN Oil Palm Task Force. Gland (Switzerland) 2018.

Noleppa, Steffen & Cartsburg, Matti (2016): Auf der Ölspur – Berechnungen zu einer palmölfreieren Welt. WWF Deutschland, Berlin.

Vijay, Varsha et al.: The Impact of Oil Palm on Recent Deforestation and Biodiversity Loss, in: PloS ONE, 11 (July 2016) 7, S. 1-19.

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Bildquelle: [1] Quetzal-Redaktion_gc

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