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Ich war derjenige, der immer fragte – Gedächtnisprotokoll (Teil l)

Aníbal Ramírez | | Artikel drucken
Lesedauer: 14 Minuten

Ich heiße Miguel. Ich bin 31 Jahre alt und komme aus Managua, Nikaragua. Ich bin am Rand der Stadt im Viertel Centroamerica aufgewachsen. Nach dem Erdbeben, das Mangua total zerstört hat, wurden die Ränder der Stadt eine Art Zentrum. Wir wohnten damals 5 km weit von Zentrum entfernt. Es war sehr ruhig dort. Und jetzt ist Chaos, viel Verkehr und Leute und Geschäfte usw. Und dieses Gefühl, wir sind irgenwo am Rand dieser Welt, ist nicht mehr da. Also, wir wohnen nicht mehr für uns, sondern jetzt sind viele da, viele fremde Leute. In Managua sind zwei Erdbeben gewesen – ein kleines und ein großes. Das kleine zerstörte mein Viertel – Gott sei Dank! kann man sagen, weil die Häuser danach erdbebensicher wiederaufgebaut worden sind. Und das hat uns gerettet vor dem großen Erdbeben. Also total zerstört war das Viertel Centroamerica nicht. Es war schwer beschädigt, aber da gab es kaum einen Toten.

Also, das erste Erdbeben war 1968. Ich erinnere mich, weil mein Vater nicht da war. Er lebte in den USA, weil er dort eine Weiterbildung gemacht hat, und gleich nach dem Erdbeben sind wir auch hingefahren. Wir sind dort bis 1971 geblieben. Dann sind wir zurückgekehrt und da wohnten wir im Viertel Colonia Somoza, gleich am Stadion, in der Nähe meiner Großeltern. Dort fühlte ich mich total fremd. Wir sind ein paar Monate dort geblieben, und dann sind wir zurück nach Centroamerica gekommen.

Ja, also wenn ich an meine Kindheit denke, geht alles ein bißchen durcheinander. Ich wollte ein bißchen eilig leben. Naja, von der Kindheit weiß ich nicht so viel. Ich spielte kaum mit Kindern meiner Altersklasse. Ich war neugierig. Ich war immer hinter den Großen her. Ich fand das interessanter als mit Autos oder so was zu spielen. Und einer von diesen Jungs fragte mich, ob ich Marihuana sehen wollte. Und ich sagte, was soll das: sehen? – Ich will probieren. Damit hat ein Kapitel meines Lebens angefangen, unter dem ich damals sehr gelitten habe. Dadurch habe ich gelernt für mein späteres Leben. Die Jungs wollten nicht so viel mit mir zu tun haben, das war auch irgendwie zu akzeptieren. Sie wollten nicht, daß die Eltern denken, daß sie mich durch eine schlechte Tat verführen, korrumpieren oder so. – Im Gegenteil: ich war derjenige, der immer fragte. Ich wollte es spüren. Das erste Mal war nichts, und dabei hatte ich so viel darüber gehört, also daß man high wird usw. Und bei mir wirkte das nicht! Ich war irgendwie enttäuscht. Ich wollte eben wissen, wie das ist.

Und die Beziehung zu den anderen Kindern fand ich ein bißchen doof. Ich wollte immer etwas anderes. Ich fühlte mich sehr einsam. Ich fühlte mich auch ausgeschlossen von den Großen. Und mit den Kleinen wollte ich nichts zu tun haben. Plötzlich war ich in der Mitte und gehörte zu niemandem.

Die Beziehung zu meinen Eltern war so: Sie wollten immer alles richtig machen. Mein Vater war ein sehr fleißiger Mensch. In der Schule hatte er früher immer Einsen gehabt. Und nun sollte ich auch immer Einsen nach Hause bringen, weil ich genauso sein sollte wie er. Und das hat mich angekotzt. Und deswegen gab es immer so einen Abstand zwischen mir und ihnen. Ich wollte mein Leben für mich und nicht für irgendjemand anderen gestalten. Ich wollte nach meinen und nicht nach den Wünschen meines Vaters leben. Leider wußte ich nicht, was für Wünsche ich hatte: ich war ziellos, aber neugierig.

In den USA war ich, als ich 8 Jahre alt war. Und wir mußten in die Schule. Das war total katastrophal. Mein Vater sagte, wir müssen Englisch lernen. Er war der einzige, der Englisch konnte. Und für uns war das Chinesisch, wie eine Sprache, die man nicht kennt. Naja, und dann begann die Schule – eine Weile, nachdem wir angekommen waren. Wir wußten nicht, wie uns geschah. Wir waren wie frisch angekommene Indianer in einer großen Stadt. Und es war sehr, sehr hart am Anfang. Es war eine weiße Schule, nur weiße Kinder, keine Mischlinge, nur ein Mexikaner. Und er konnte überhaupt kein Spanisch.

Ich wollte mich mit irgendjemand unterhalten. Doch keiner verstand mich. Ich unterhielt mich mit meinem Bruder, und manchmal lachten wir. Und sie dachten, daß wir über sie lachen. Dann haben sie uns getrennt. Wir mußten in verschiedene Klassen, 3. und 4. Klasse. Denn wir waren nicht gleich alt. So vergingen 3 Monate und wir haben nur zugeschaut und zugehört und kaum teilgenommen am Unterricht. Ich konnte nur sehr wenig sprechen, und sie haben mich oft mißverstanden und mich ausgelacht. Naja, und dann war da noch ein Italiener … der war unerträglich. Die Amerikaner waren freundlich. Aber er: ein Ausländer – ja – verspottete uns als Ausländer. Naja, .. da habe ich alles rausgelassen. Es war wie eine Explosion. Und ich habe mich gewundert, wie gut ich auf Englisch schimpfen konnte. Meine Lehrerin sagte mir, wenn ich gut schimpfen könnte, dann könne ich auch gut sprechen. Und seitdem hatte ich meine Angst verloren.

Wir waren wie die Exoten in der Klasse. Es war dann eine ziemlich schöne Zeit dort. Meine Mutti war der Meinung, alte Papageien lernen nicht mehr sprechen, und sie hat auch nie Englisch gelernt. Bei uns wurde auch zu Hause Englisch gesprochen. Komischerweise unterhielt ich mich mit meinem Bruder auf Englisch. Es ging soweit, daß wir, als wir zurückkamen, auf Spanisch fragen lernen mußten. Meine Mutti fühlte sich nicht besonders wohl, sie sagte, sie könne mit niemandem was anfangen, weil sie nichts verstanden hat. Meine Mutti hat immer gearbeitet, und plötzlich hatte sie nichts zu tun, sie war eben zu Hause, und das hat sie richtig angekotzt, und das kann ich auch verstehen. Sie ist Sekretärin. Sie konnte auch mit uns kaum etwas machen. Am Ende, es war etwas komisch, wir konnten kaum Spanisch, und sie hat sich immer aufgeregt. Sie sagte: „kommt Jungs, wir gehen in die Kaufhalle und ihr übersetzt!“ Die Macke, die meine Mutti immer hatte, und noch hat, wenn sie im Ausland ist, sie rechnet immer: „Soundsoviel Dollar zu Hause sind – soundsoviel …

Nee! Das ist zu teuer, das mache ich nicht!“ Und das ging immer so, und das war ein bißchen belastend für uns, weil es manchmal peinlich war. Also wir mußten übersetzen, und unsere Mutter hat gerechnet und gehandelt. Und die Kassiererin war sauer.

Damals waren wir nur zwei, mein Bruder und ich. Am Ende unseres Aufenthalts dort war mein (anderer) Bruder schon im Bauch meiner Mutti. Der ist aber in Managua geboren, als wir zurückgekommen sind. Es war der letzte Versuch meiner Eltern, eine Tochter zu kriegen. Und meine Mutter hat immer gesagt: „Nur Jungs, nur Männer, das ist unerträglich – faule Säcke!“ Aber wie gesagt, das Leben bei uns hat sich geändert. Das ist dadurch entstanden, weil unsere Mutti nicht für uns gekocht hat. Sie sagte: „Wenn ihr etwas wollt, ab in die Küche. Auch Männer müssen kochen können.“ Und wir waren so, einmal wäscht du die Teller ab und einmal du, und einmal du. So ging es die ganze Zeit. Und auch mein Vater war mal dran. Also das war nicht die Spur von einer typischen Familie, wo die Frau alles machte. Nee, nee, da war meine Mutter ein bißchen hart, und sie ist immer so geblieben, und danach, als wir groß wurden, sagte sie immer: „Man weiß nie, was für eine Frau du bekommen wirst. Du mußt auch alleine etwas können.“ Naja, ich habe es ungern gemacht, aber ich danke ihr das jetzt. Ich wasche zwar nicht gern Teller ab, aber kochen, das tu ich gerne.

Ich war im Centroamerica-Viertel in der Schule. Ich wollte nicht dort sein. Es wäre mir lieber gewesen, nach Managua reinzufahren und dort in die Schule zu gehen. Wie gesagt, wir wohnten außerhalb, dorthin fuhr nur eine Buslinie, es war die Nummer 8, und es war ein großes Erlebnis, mit dem Bus in die Stadt zu fahren. Man hatte das Gefühl: Mann! mal frei von der Familie, man wird erwachsen, irgendwie – langsam. Und in Managua: die Stadt! Es war ein anderes Leben – und wenn ich in Managua war – da fühlte ich mich toll. – Autos, Lichter, jede Menge Leute … Geschäfte – das war eben ein anderes Gefühl. Ich wollte unbedingt dorthin, wo mein Cousin zur Schule ging. Mein Cousin war ein Pusher, der hatte mir erzählt, im Colegio der Baptisten, also in dieser Schule, da gab es ein Milieu, wo auch Fixer waren, die Leute, die rauchten, und so – und das war für Managua, für das ehemalige Managua, total ungewöhnlich. Man konnte eine Zigarette Marihuana vor einem Polizisten rauchen und der hat nichts gemerkt! Ich wollte dahin, weil ich das Ding eben erleben wollte.

Mein Vater hat nach vielen Überredungsstunden nachgegeben. Baptisten – das bedeutet eine sehr gute Schule, mit einer guten Ausbildung und so weiter und so fort. Und so sind wir dort gelandet, das war sehr interessant. Und wir hatten so einen komischen Status, weil der Direktor aus Bluefields war, das ist an der Atlantischen Küste, wo man Englisch spricht, und der hat immer viel Wert darauf gelegt, wie man Englisch sprechen konnte. Er hatte viele Kontakte mit Amerikanern, und seine Kinder sind auch in den USA ausgebildet worden. Wir haben natürlich manchmal angegeben mit unserem Englisch.

Als ich ein Jahr in dieser Schule war, kam das große Erdbeben. Man wußte, im November, Dezember gab es immer Erdstöße. Deshalb fürchtete man zu dieser Zeit immer, daß ein Erdbeben kommen würde. Wir waren schon darauf eingestellt.

Aber dieses Mal, war es etwas komisch. Wir hatten Angst. Und an dem Tag, ich erinnere mich noch, wir wollten nicht ins Bett, um 22.00 Uhr gab es einen ziemlich harten Stoß, und wir haben gesagt, hm….hm… Wir gehen nicht ins Bett. Und wir sind im Wohnzimmer geblieben. Kurz vor 24Uhr, da fing es an, und wir raus …Ich hatte richtig Angst, weil eine alte Frau sagte: „Das Ende, ja, das Ende der Welt ist da! Managua ist versunken! Managua ist verschluckt!… und bla…, bla. Ave Maria purisima, Ave Maria… bla,…, bla…, bla.“ Das hat mich ziemlich beeindruckt, also in dieser Situation. Wo die kollektive Angst da ist. Ich habe mir fast in die Hose gemacht, echt! Nach dem Erdbeben mußten wir nach Jinotepe für eine Woche, und dann sind wir zurückgekehrt. Das Viertel glich einem Campingplatz. Das ganz Schreckliche, das Schlimmste, das heißt die Toten, die in der Stadt überall lagen, und den Geruch, wenn sie die Leichen verbrannt haben, das haben wir nie gesehen und gerochen, weil wir ja außerhalb wohnten. Wenn wir nach Managua mußten, haben wir immer einen Umweg genommen, damit wir das nicht sehen. Dafür hat mein Vati gesorgt. Das war ein bißchen komisch, aber ich danke meinem Vater deswegen, denn als Kind hätte ich den Schock nicht ertragen, diese Leichen zu sehen. Unser Viertel war ziemliche ruhig, und ich erinnere mich auch, als später in Managua gekämpft wurde, haben wir immer nur die Schüsse gehört, nichts anderes. Nach dem Erdbeben waren die Nächte besonders schlimm, wenn die Dämmerung kam, hörte man die Leute und die Alten jammern: „Mein Kind!“ und so, sie redeten über die Toten. Die Nacht schien nie aufzuhören. Es war irgendwie schrecklich. Nach dem Erdbeben mußten wir, wie gesagt, nach Jinotepe, und als wir zurückkehrten, hatte mein Vater erfahren, daß es ein Hilfsangebot aus Spanien gab für traumatisierte Kinder, also es durften 100 fahren, nach Mallorca, für drei Monate. So sind wir in Palma angekommen, als geschädigte Kinder, mit Trauma und so.

Wir waren unter den ersten Kinder dort. Spanien war eine ganz andere Erfahrung. Spanien hatte ich mir…eben mittelalterlich vorgestellt.. Alte Straßen und Berge. Und als ich ankam und wir vom Flughafen in die Stadt fuhren, war alles total modern! Highways und so. Also Palma war total super! Aber irgendwo auch langweilig. Ich hatte Spanien nie gern gehabt. Manchmal wurde ich auch wegen meiner Hautfarbe beschimpft, als Nicaraguaner mußte ich mir anhören: „Hör mal! Eh! du Scheiß-Afrikaner. Geh mal nach Afrika!“ Und so. Und da kam mein heißes Blut wieder raus. Also, bei uns kämpfen die Kinder auf der Straße, wegen irgendwas. Und die Spanier, die konnten so etwas nicht. Am Anfang habe ich gesagt, eh, was ist los mit denen. Ich hatte die Nase voll, und da habe ich dann mal meinen Indianer losgelassen, wie wir eben in Nikaragua sagen, und ich mußte ein paar prügeln. Danach haben sie mich in Ruhe gelassen. Und das Gefühl meinen Bruder schützen zu müssen, das war immer da. Mein Bruder ist ein ziemlich ruhiger Typ.

Irgendwann hat sich die Beziehung zwischen mir und meinen Eltern total verschlechtert, weil sie entdeckt haben, daß ich nach Rauch rieche, und das war für meine Eltern eben total unbegreiflich. Und als sie mitbekommen haben, daß das keine Zigarette war, sondern was anderes, da ist die Erde runtergefallen bei uns. Für meinen Vater, um Gottes Willen!, der beispielhafte Mensch, das war eine Super-Schande! Dann fing ich mit langen Haaren an, total verrückt, wie die Fixer. Und da hat er sich immer geärgert, wenn irgendwelche Freunde von ihm gesagt haben: „Ich habe Ihren Sohn da gesehen. Mit… und das sieht komisch aus. Und mit Marihuaneros eben“. Und so weiter und so fort. Das war ein tristes Kapitel für meine Eltern und für mich.

Was es bei uns gab, von Marihuana über Tabletten bis LSD, das habe ich alles probiert. Irgendwann aber fing ich mich zu fragen an: „Was ist eigentlich los?“ Und ich habe irgendwie festgestellt, daß ich total unglücklich war, daß ich keine Freundin hatte, zum Beispiel. Weil die Freundinnen, die nur gefielen, die waren älter. Und ich war total klein. Mit 14 da gefielen mir Mädchen mit 17, so von der Clique, von den Marihuaneros. Und die sagten immer „Ach du kleiner Mann, du mußt noch ein bißchen wachsen! “ Und die Kinder in meinen Alter fand ich total kindlich, also das war überhaupt nichts. Naja, und dann habe ich auch so komisch ausgesehen, ich meine dünn, die Augen super klein, man sah auf den ersten Blick, das ist so einer! Wie gesagt, ich war unglücklich, ich habe manchmal an Tag 10 bis 15 Zigarreten Marihuana geraucht, man ging raus bei uns und man hat gerochen, in der Ecke da rauchen welche, und dort bin ich hin. Aber bei den Fixern bist du nur ein Freund, wenn du etwas für sie hast, wenn du nichts hast, dann sind sie geizig. Gott sei dank, bin ich nie von der Polizei erwischt worden, aber ich war ziemlich kurz davor. Mein Onkel war bei der Nationalgarde, und er hat mich gewarnt. Man erlebt einiges … der Freund soundso ist gestorben, weil er zu high war und mit dem Auto gefahren ist, und da war es passiert. Oder die eine ist getötet worden, von ihrem Freund, der war high, und so weiter, oder wir sagten, so einer ist high geblieben, der hat zuviel genommen. Dazu kam, daß man schlecht angesehen wird von den Leuten, man hat einen miesen Ruf, wenn es heißt: „Du bist ein Marihuanero!“ Und in der Schule haben sie die anderen Kinder von uns ferngehalten, die Muttis, die haben aufgepaßt, daß die Kinder nicht zu uns kommen. Ich wußte nicht, wohin, ich wußte nicht, was anfangen, es war totaler Quatsch, alles sinnlos, und ich wußte nicht, wie raus. Irgendwann fing dann meine Mutti damit an: „Eh, wollen wir nicht in die Kirche gehen. Es gibt da dies und jenes. Da sind auch Jungs in deinem Alter…“ Und ich: „Ach, Kirche, das ist für alte Weiber. Ich gehe nicht hin.“ Und eines Tages hat mich eine Schulfreundin eingeladen, und ich „Oh ja, wir wollen hin… hmm!“ Also so nach dem Motto. Und ich bin hingegangen, und ich habe mich total gewundert, da in der Kirche, da waren die Marihuaneros wieder, und die lächelten, und die haben religös gesungen dort, also, und „Oh! Bruder, wie geht’s dir?“ Und solchen Schnulli und ich „Oh, was ist denn das hier?“ Und ich habe immer in den Augen gesucht, weil die so ein bißchen komisch geglänzt haben. Die sind noch nicht high, das ist doch nicht von Marihuana. Ich habe, sozusagen, die Glücklichkeit in den Augen gesehen. Und ich wollte genauso glücklich sein. Und ich wußte sofort, als erfahrener Marihuanero, daß es nicht Marihuana war. Die haben eine andere Sache genommen, oder was… und das sah echt aus.


Das Gespräch führte Anibal Ramirez.

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