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Uruguay: Ungesunde Lebensmittel werden aus Schulen verbannt

Redaktion | | Artikel drucken
Lesedauer: 2 Minuten

Uruguay: Ungesunde Lebensmittel werden aus Schulen verbannt - Foto: Quetzal-Redaktion, gtDer uruguayische Rat für Grundschulbildung (CEIP) verbietet den Verkauf von ungesunden Lebensmitteln an den öffentlichen und privaten Schulen des Landes. Er stützt sich dabei auf ein Programm zur Ernährung an Schulen (EPA), das eine Liste mit empfehlenswerten und nicht empfehlenswerten Lebensmitteln erstellt hat. Wenn die uruguayischen Grundschüler nach den nächsten Juliferien in die Schulen zurückkehren, werden sie dort keine salz- und fettreichen Produkte mehr kaufen können, auch Lebensmittel mit künstlichen Farbstoffen stehen auf der Verbotsliste. Der Vorstoß der CEIP korrespondiert mit einer Reihe von Aktionen im Interesse der öffentlichen Gesundheit, so gibt es z.B. eine Kampagne gegen das Rauchen. Laut einer Untersuchung des Ministeriums für Öffentliche Gesundheit (MSP) vom letzten Jahr leiden 26% der Kinder an Übergewicht oder Adipositas. Diese gehören zu den Risikofaktoren für chronische Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck. Mit dem Verbot von Pommes & Co. wollen die Behörden offensichtlich den Anfängen wehren – ein Fünftel der Uruguayer gilt als fettsüchtig, unter den über 50-Jährigen betrifft das sogar ca. die Hälfte (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, gt).

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