Panama: Kredit zur Erweiterung des Panamakanals genehmigt
|Am Dienstag (09.12.) unterzeichnete der Chef der Kanalbehörde, Alberto Alemán Zubieta, im Beisein von Panamas Präsident Martín Torrijos mit mehreren internationalen Institutionen einen Kreditvertrag in Höhe von 2,3 Milliarden US-Dollar (circa 1,8 Milliarden Euro). Zu den Institutionen gehören die Bank von Japan für internationale Kooperation (JBIC), die einen Anteil von 800 Millionen an der Gesamtsumme hat, sowie die Europäischen Investitionsbank (EIB) mit 500 Millionen, die Interamerikanischen Entwicklungsbank (IDB) mit 400 Millionen, die Anden-Entwicklungsgesellschaft (CAF) mit 300 Millionen und die Internationale Finanz-Corporation (IFC), eine Gesellschaft der Weltbankgruppe, mit ebenfalls 300 Millionen. Der Kredit hat eine Laufzeit von 20 Jahren und soll circa 42 Prozent der veranschlagten Kosten zum Ausbau des Panamakanals abdecken. Diese betragen insgesamt 5,5 Milliarden US-Dollar, wobei 58 Porzent durch die Rücklagen und Einnahmen der Kanalbehörde (ACP) finanziert werden. Ziel ist es, auch Schiffen der so genannten „Post-panamax“-Klasse eine Durchfahrt zu ermöglichen. Diese haben im Gegensatz zu bisherigen Schiffen mit bis zu 4.500 Standard-Containern eine Ladekapazität von etwa 12.000 TEU. Die Erweiterung des Panamakanals soll 2015 abgeschlossen sein. Größter Kostenpunkt im Projekt ist mit 50 Prozent der Neubau der größeren Schleusenanlagen. (Bildquelle: Oxfordblues84)