Honduras: Zentralamerika rückt zusammen
|Auf dem Gipfeltreffen des zentralamerikanischen Integrationssystems (SICA) in der honduranischen Stadt San Pedro Sula haben die sieben zentralamerikanischen Staaten (Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua, Panama) und die Dominikanische Republik in Reaktion auf die Weltfinanzkrise die Einführung einer einheitlichen Währung beschlossen. Mit dem Ziel die regionale Identiät weiter zu fördern, sollen zudem alle zentralamerikanischen Bürger einen einheitlichen Pass erhalten. In den Bereichen Bildung, Sicherheit und Einwanderung hat man sich auf eine Vereinheitlichung der Gesetzgebung geeinigt. Außerdem haben die teilnehmenden Präsidenten und Vize-Präsidenten einen 41 Punkte zählenden Wirtschaftsplan verabschiedet, der die Auswirkungen der Finanzkrise erfolgreich bekämpfen soll. Dieser Plan sieht unter anderem die Einführung eines regionalen Hilfsfonds für den Landwirtschafts-, Handels- und Dienstleistungssektor vor. Einen Zeitplan für die beschlossenen Maßnahmen gibt es bisher nicht. (Bildquelle: University of Texas at Austin)