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Lateinamerika, Kolumbien, Venezuela: Diskrepanzen auf UNASUR-Gipfel

Redaktion | | Artikel drucken
Lesedauer: 2 Minuten

Lateinamerika, Kolumbien, Venezuela: Diskrepanzen auf UNASUR-Gipfel, Verteidigungsminister von Kolumbien Gabriel Silva - Foto: Presidencia de la República del EcuadorZu keiner Übereinkunft gelangten gestern auf einem Sicherheitsgipfel die UNASUR–Verteidigungsminister. Ein Konsens kam deshalb nicht zustande, weil Kolumbien keine detaillierten Antworten zum Militärabkommen mit den USA, das die Nutzung von zumindest sieben Militärbasen durch US-Truppen ermöglicht, gab. Kolumbien unterschrieb nicht das Schlussdokument dieses Gipfeltreffens, weil es nicht mit dem Text einverstanden war. Kolumbien forderte, dass die Aufmerksamkeit nicht nur auf das Militärabkommen mit den USA gerichtet wird, sondern auch auf die anderen vorgeschlagenen Themen wie den Kauf von Militärausrüstung in der Region (in Anspielung auf die Vereinbarungen zwischen Venezuela und Russland) und die Präsenz von der FARC in anderen Ländern. Das Treffen in Quito war geprägt durch viele verbale Auseinandersetzung, vor allem zwischen den Beauftragten von Venezuela und den USA. Ausgelöst wurde die Debatte durch eine Erklärung von Hillary Clinton. Sie äußerte sich „besorgt“ wegen des Kaufs von Militärgütern durch die venezolanische Regierung in Russland. Dennoch schlossen weder Bolivien noch Kolumbien die Möglichkeit für ein weiteres Treffen aus, das jedoch von Ecuador abhängt, weil dieses Land derzeit die Präsidentschaft des UNASUR bekleidet (Bildquelle: Presidencia de la República del Ecuador).

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