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Lateinamerika: Utopie des „Expreso del Sur“ könnte Wirklichkeit werden

Redaktion | | Artikel drucken
Lesedauer: 2 Minuten

Lateinamerika: Utopie des Expreso del Sur könnte Wirklichkeit werden (Foto: Agência Brasil)Anfang August haben sich der venezulanische Präsident Hugo Chávez, Luiz Inácio Lula da Silva (Brasilien) und Christina Kirchner (Argentinien) getroffen, um über eine gemeinsame Transport-Allianz zu sprechen. Es ging zum einem um eine gemeinsame Flugline, zum anderen um eine Eisenbahnverbindung, welche alle drei Länder verbindet. Diese sogenannte „Utopie“ eines „Expreso del Sur“ könnte nach Aussage von Chávez Wirklichkeit werden. In einer Pressemitteilung wurde der Beginn von Machbarkeitsstudien angekündigt. Die Eisenbahnlinie, welche sich von Caracas bis zum Mar del Plata erstreckt, könnte eine Länge von bis zu 9.000 Kilometern haben. Auf einem Kongress von Spezialisten gab es bereits ein Brainstorming zu technischen Schwierigkeiten, sowie zu (umwelt-)politischen und finanziellen Gesichtspunkten. Eine Idee, aber 2 Möglichkeiten der Umsetzung. Eine Variante geht direkt durch die drei Länder und den Amazonas, was zwar günstiger, aber negativ für die Umwelt und den gesellschaftlichen Nutzen ist. Variante 2 macht einen Bogen über die Andengemeinschaft ist dadurch zwar teurer, integriert jedoch weitere Länder. Eine Umsetzung des „Expreso del Sur“ ist noch in weiter Ferne und bedarf eines langfristigen politischen Willens aller Länder – unabhängig von Wahlen. (Bildquelle: Agência Brasil)

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