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Brasilien: Wasserkraftwerke und Abholzung im Amazonasgebiet

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Lesedauer: 2 Minuten

Noticias_Abholzung_Bild_Quetzal-Redaktion_gcDass der Amazonas rapide dahinschwindet, ist eine allgemein bekannte Tatsache. Die Gründe dafür waren bislang vor allem die Abholzung, die Vergrößerung der Sojaplantagen und die Ausweitung der Viehhaltung. Hinzu kommt, dass die kommende Regierung 120 Wasserkraftwerke am Fluss Juruena plant. Gleichzeitig sollen Strafmaßnahmen gegen Umweltvergehen reduziert und das Umweltministerium umfunktioniert werden. Überdies wird Brasilien aus dem Pariser Klimaabkommen austreten. Über sechzig Prozent des Regenwaldes liegt in Brasilien. Der Amazonas hat 34 Millionen Einwohner und 385 Völker, die von der Ressourcenausbeutung betroffen sind. Schon im Juni 2017 wurde im Nobel-Friedenszentrum in Oslo die “Iniciativa Interreligiosa para los Bosques Tropicales” (dt.: Interreligiöse Initiative für Regenwälder) ins Leben gerufen. Unterstützt von der UNO und europäischen Staaten vereinen sich VertreterInnen der indigenen Bevölkerung aus Brasilien, Kolumbien, der Demokratischen Republik Kongo, Indonesien, Peru und Mesoamerika mit Gläubigen des Islam, Christentum, Judentum, Buddhismus, Hinduismus und Taoismus. Gemeinsam mit Regierungen, NGOs, WissenschaftlerInnen und Unternehmen und setzen sie sich für den Schutz der Menschenrechte und der Regenwälder ein (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, gc).

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