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Brasilien, Kolumbien: Gipfel zu Militärpakt USA-Kolumbien gefordert

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Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva ist gegen die Stationierung von US-Truppen in Kolumbien - Foto: AgenciaBrasil, Jose CruzDer brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat heute in einem Telefonat mit US-Präsident Barack Obama ein Gipfeltreffen mit lateinamerikanischen Staaten vorgeschlagen, um das umstrittene Militärabkommen zwischen den USA und Kolumbien gemeinsam zu erörtern. Wie vom Außenministerium Brasiliens mitgeteilt wurde, habe Lula erneut verbindliche Garantien dafür verlangt, dass die Operationen der US-Truppen auf die kolumbianischen Militärstützpunkte begrenzt bleiben sollten. Nach Angaben von Frank Mora, Deputy Assistant Secretary of Defense for Western Hemisphere Affairs, haben die USA rund 250 Soldaten in Kolumbien stationiert. Nachdem Ecuador die weitere Stationierung von US-Truppen untersagt hatte, könnte das US-Kontingent in Kolumbien auf 400 Mann aufgestockt werden. Das Abkommen zwischen den USA und Kolumbien, das Ende des Monats vertraglich besiegelt werden soll, sieht die Nutzung von sieben Militärbasen durch die US-Streitkräfte für die nächsten zehn Jahre vor. Es wird vor allem von Venezuela, Ecuador, Bolivien und Brasilien heftig kritisiert (Bildquelle: Agencia Brasil, José Cruz).

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