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Brasilien: Abholzung des Regenwaldes im Amazonas geht weiter

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Brasilien: Abholzung des Regenwaldes im Amazonas geht weiter - Foto: ABrWie die brasilianische Weltraumbehörde INPE (Instituto Nacional de Pesquisas Espaciais) gestern bekannt gab, verlor der Amazonas-Urwald im Juli diesen Jahres 485 Quadratkilometer durch Abholzung. Trotz der noch immer relativ hohen Zahl bedeutet dies einen Rückgang der Rodungen um 42 Prozent im Vergleich zum selben Monat des vergangenen Jahres. Die INPE hat die Information durch das System zur Echtzeitkontrolle von Rodungen DETER (Sistema de Detecção de Desmatamento em Tempo Real) zugänglich gemacht. Dieses System ermöglicht durch die Beobachtung auf Basis von Satellitenaufnahmen, das Datenmaterial über forstliche Tätigkeiten fortlaufend zu aktualisieren. Nichtsdestotrotz wies die INPE darauf hin, dass die Rodungen im Amazonasgebiet dennoch höher sein könnten, weil der Satellit diese forstlichen Tätigkeiten wegen der Wolken nicht entdecken kann. Im Juli beispielsweise verdeckten Wolken 29 Prozent des Amazonasgebiets (Bildquelle: Agencia Brasil).

5 Kommentare

  1. jan z. volens sagt:

    Die Behoerden und die Regierung Brasiliens nehmen die Abholzung in allen Regionen Brasiliens sehr ernst. Und das ist durch diese genaue Messungsbeobachtung in dieser Statistik bewiesen! Tausende von Beamten verfolgen die illegalen Abholzer, inhaftieren viele und uebermitteln alle Faelle an die Justiz. Das wird natuerlich nicht von den von USA und Europa dominierten Medien zu den obigen Statistiken hinzugefuegt! Aber die genauen Berichte ueber diese Schutzeinsaetze der Umweltschutzbeamten (Ibama), Umwelt-Battalone der Policia Militar (Landespolizei) und der Policia Federal (Bundespolizei) – kann jeder in den brasilianische on-line Nachrichten lesen: „amazonia.org.br.“, „portal amazonia.com“, „o liberal belem“. Brasilien ist so gross wie the USA – und often koennen die Abholzungen in Amazonia nur durch Ueberfliegen entdeckt werden. (Der Landkreis Altamira ist so gross wie Griechenland, und die Buergermeisterin von Altamira braucht drei Stunden Flug von einem zum anderen Ende, oder mehrere Tage mit dem Flussboot). Die illegalen Abholzer koennen mit Strafen in die Millionen (Euros) rechnen und andere Massnahmen. Natuerlich gibt es auch legale Holzernte – genau so wie im deutschen Wald: Baeume waechsen wieder – auch im Amazonas. In Deutschland ist die Holzbranche eine 230 Millarden Industrie welche 40,000 Menschen beschaeftigen: In Deutschland schreit keiner ueber Abholzung in den Staatswaeltern oder Privatwaeldern der 1.2 Millionen Privatbesitzer. Kanada erntet genau so viel Holz wie Brasilien – aber die Medien bringen darueber keine Propaganda! Die USA moechte natuerlich selbst mehr Holz exportieren und die Konkurrenz der „tropischen Laender“ ausschalten: Das haben die Brasilianer schon erkannt und die Empoerung ueber den schamlosen USA Plan „Farms here forests there“ (sehe internet) ist in Brasilien sehr heftig (sehe Blog do Mercio, 19. Julie 2010).

  2. jan z. volens sagt:

    Von IBAMA (Brasil. Institute fuer Umwelt) 3. Sept.10: Operation Pforte Amazonias, Inspektion an der Kreuzung BR364 in Vilhina/Roreima – in 6 Monaten :3.110 QM illegal geerntetes Holz beschlagnahmt und 100 Fahrzeuge, 219 Strafverfahren und Strafen von 5,881,536 reais = etwas unter 3 Millionen Euros. http://www.ibama.org.br (Das wird nicht von den Medien in Europa oder USA berichtet…)

  3. jan z. volens sagt:

    Berichtigung des vorherigen Kommentars: VILHENA ist im Staat RONDONIA – nicht im Staat Roraima. Die Kreuzung ist BR364 & BR174. Die Operation der IBAMA gegen den Transport von illegal geernteten Holz nennt sich „Portal da Amazonia“ – aber die Stadt Vilhena nennt sich auch „Portal da Amazonia“. Die Stadt ist erst seit Anfang des vorherigen Jahrhunderts entstanden. Unter internet search „Vilhena Rondonia“ erscheint viel Information, darunter ein 7 Minuten Video ueber die Stadt mit Titel „Conheca Vilhena Rondonia Brasil“: Hier zeigt sich was der Brasilianer in seiner Nation entwickelt und welches seine Ziele sind, und wie das Brasilien in den tausenden von aufstrebenden Staedten funktioniert – auch in Amazonia. (Der Sprecher spricht ein klassisches brasilianisches Portgugiesisch der gebildeten Schicht der Gauchos/Rio Grande Sul. So sollte man das Portugiesisch aussprechen!) Die beschlagnahmte Holzmenge sollte „cubic meters“ heissen nicht QM.

  4. jan z. volens sagt:

    Berichtigung die Informstionsquelle „amazonia.org.br“ ist nur in der PORTUGIESISCHEN Version nuetzlich. Die Version in Englisch bringt nur „negative“ Information aber keine der positiven Berichte, um das negative Propagandazerrbild bestimmter NROs ueber Brasilien zu verstaerken!

  5. artur jander sagt:

    Ich schaue mir sehr offt Sendungen ueber das Amazonas Gebiet an,weil ich dieses Land liebe!Was mich allerdingst sehr Aergert,ist die Abholzung der Waelder.Man sollte die Illegalen Saegewerke einfach kapput Bomben,anders geht es nicht.Und was mich auch Aergert,man Vernichtet die Kultur der Ureinwohner,durch die Missionare,raus mit dieser Bande!Ich war 1963 fuer 1 Jahr in Manaus,und da habe ich dieses Land lieben und schaetzen gelernt,ich habe auch 3 Schrumpfkoepfe von 3 Missionare gesehen,und einen davon habe ich mit nach Hamburg genommen,den man dort in der Hafenstrasse Heute noch Besichtiegen kann!Ich kenne nur ein Motto,Schuetzt den Wald,und die Menschen die dort drinnen Wohnen.
    Hochachtungsvoll
    Artur Jander

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