Argentinien: erneuter Streik der Bauernverbände
|Nach dem Scheitern der Verhandlungen mit der Regierung von Christina Kirchner um die Höhe der Ausfuhrzölle für Soja und Sonnenblumen-Erzeugnisse am vergangenenen Mittwoch (07.05.), haben die argentinischen Bauern ihren vor gut einem Monat beendeten Streik erneut aufgenommen. Die erhöhten Ausfuhrzölle bedeuten nicht nur einen höheren Steuersatz bei steigenden Verkaufspreisen, sondern auch, dass ab einem Preis von circa 600 US-Dollar der Gewinn fast vollständig durch den argentinischen Staat abgeschöpft wird. Der Präsident der Ländlichen Konföderation Argentiniens, Mario Llambías, teilte mit, dass die Exporte von Getreide, Hülsenfrüchten und Sojabohnen für acht Tage gestoppt werden. Zudem sind auch Blockaden entlang der wichtigsten Fernstraßen von Argentinien geplant. Ob es durch diesen Streik ebenfalls zu Lebensmittelengpässen kommt scheint noch unklar. (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, ssc)