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Lateinamerika: Vor 500 Jahren sichtete Juan Ponce de León Florida

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Lesedauer: 2 Minuten

Lateinamerika: Juan Ponce de León - Bild: Public DomainVor 500 Jahren waren die Kenntnisse der Europäer über die westliche Hemisphäre noch sehr rudimentär. Viele ihrer damaligen Inspirationen sind uns heute fremd. Wer würde heute noch auf die Suche nach der Quelle der ewigen Jugend gehen? Aber für die damaligen Konquistadoren, die sich nicht nur mit dem Erobern und Besiedeln der ihnen bekannten Orte befassen wollten, scheint dies mitunter ein Ansporn gewesen zu sein. Und so sichtete Ponce de León als erster Europäer Florida und somit Nordamerika, wenn er auch darin eine Insel vermutete. Seinem Steuermann de Alaminos fiel eine starke Meeresströmung mit warmen Wasser auf, die wir heutzutage Golfstrom nennen. Als Ponce de Leon Anfang April 1521 dann an der Ostküste Floridas landete, um das Land für Spanien in Besitz zu nehmen, traf ihn ein vergifteter Pfeil, an dem er im Juli starb. Dies erscheint im Nachhinein als gerechte Strafe für seine Untaten auf Boriken, dem heutigen Puerto Rico. Dort beantwortete er in seiner Eigenschaft als spanischer Gouverneur Gastfreundschaft und Verehrung durch die einheimischen Taino mit Versklavung in die Goldminen und zu militärischen Bauarbeiten, was für viele von ihnen den Tod bedeutete (Bildquelle: Public Domain).

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