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Karibik: Hurrikan „Sandy“ – nicht nur USA betroffen

Redaktion | | Artikel drucken
Lesedauer: 2 Minuten

Lateinamerika: Hurrikan Sandy auch in der Karibik Schäden hinterlassen - Foto: NASA (Public Domain)Bereits bevor Hurrikan „Sandy“ gestern New York erreicht hatte, nahm er ob seiner enormen Zerstörungskraft und seiner ungewöhnlichen Route einen Spitzenplatz in den Nachrichten ein. Dass er zuvor eine Spur der Verwüstung durch die Karibik gezogen hatte, kam dabei kaum zur Sprache. Immerhin 69 Tote – so die letzten Meldungen – waren ihm dort zum Opfer gefallen, die meisten davon (55) im mehrfach geplagten Haiti. Angesichts der desolaten Lage des karibischen Landes, das immer noch unter den Folgen des verheerenden Erdbebens vom Januar 2010 leidet, waren es vor allem die riesigen Wassermassen und die von diesen ausgelösten Erdrutsche, die unter den Haitianern Tod und Verderben säten. Den Süden Kubas traf die ganze Wucht des Wirbelsturms, der elf Menschen das Leben kostete. Auch die Hälfte der Kaffeeernte fiel den entfesselten Naturgewalten zum Opfer. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 100 Mio. US-Dollar. Inzwischen ist auch die internationale Hilfe angelaufen. Über eine zügig eingerichtete Luftbrücke hat Venezuela bereits mehr als 600 Tonnen Hilfsgüter für beide Länder zur Verfügung gestellt. (Bildquelle: NASA_)

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