Kolumbien, Lateinamerika: Gabriel García Márquez ist gestorben
Der kolumbianische Schriftsteller Gabriel García Márquez ist heute im Alter von 87 Jahren in Mexiko-Stadt gestorben. Noch vor wenigen Tagen konnte er aus einer Klinik entlassen werden, nachdem er dort Anfang April aufgrund einer Lungenentzündung eingeliefert worden war. „Hundert Jahre Einsamkeit“, „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“ und „Chronik eines angekündigten Todes“ sind die Werke, die ihn weltweit berühmt gemacht hatten. Allein sein Buch „Hundert Jahre Einsamkeit“ wurde in 37 Sprachen übersetzt und 25 Millionen mal verkauft. 1982 erhielt er den Literaturnobelpreis. Er hat nicht nur den Magischen Realismus zur Blüte gebracht, sondern war auch stets sehr engagiert, wenn es um politische Fragen in Lateinamerika ging. Die Welt hat einen großen Schriftsteller verloren (Bildquelle: Jose Lara_).