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Ecuador: Klare Wiederwahl für Rafael Correa

Redaktion | | Artikel drucken
Lesedauer: 2 Minuten

Ecuador: Präsident Rafael Correa nach seiner Wiederwahl 2013 - Foto: Presidencia de la República del EcuadorBei den Präsidentschaftswahlen in Ecuador hat sich Amtsinhaber Rafael Correa klar gegen seine Kontrahenten durchgesetzt. Laut Angaben des Nationalen Wahlrats (Consejo Nacional Electoral, CNE) entfielen auf ihn 56,7 Prozent der Stimmen. Guillermo Lasso von den Konservativen erhielt demnach 23,3 Prozent. Der populistische Ex-Präsident Lucio Gutiérrez erzielte lediglich 6,6 Prozent. Der reichste Mann Ecuadors, der Bananenmagnat Álvaro Naboa, der bereits drei Mal in der Stichwahl unterlag, blieb diesmal weit abgeschlagen bei 3,7 Prozent der Stimmen. Erstaunlich schwach war auch das Abschneiden des links-ökologischen Kandidaten Alberto Acosta, der maßgeblich an der Ausarbeitung der neuen Verfassung beteiligt war und in Deutschland vor allem für seine Initiative zum Erhalt des Yasuni-Nationalparks bekannt ist. Er konnte nur 3,2 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen. Auch wenn diese Resultate noch vorläufigen Charakter haben, da sie auf Nachwahlbefragungen basieren, gibt es wenig Zweifel daran, dass Correa bereits in der ersten Wahlrunde die 50-Prozent-Marke übersprungen hat und damit als Präsident bestätigt wurde. Er kündigte an, sich in seiner zweiten Amtszeit zuvorderst für eine demokratischere Presse einzusetzen (Bildquelle: Presidencia de la República del Ecuador).

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