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Chile: Fischer nehmen nach Tsunami-Katastrophe die Arbeit wieder auf

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Lesedauer: 2 Minuten

Chile: Fischereischiffe, Foto: Cristián Becerra AbarcaDie Präsidentin Michelle Bachelet rief als Folge des Erdbebens und des davon ausgelösten Tsunamis vom vergangenen Dienstag die Minister zusammen. Innerhalb von 24 Stunden verabschiedete der Kongress eine Übergangsregelung, die der Fischerei in den betroffenen Regionen Arica, Parinacota und Tarapacá eine schnelle Wiederaufnahme des Fischfangs ermöglichen soll. Gesetzliche Richtlinien für die Fischerei sollen dafür gelockert sowie Unterstützung bei der Reparatur oder Ersetzung beschädigter Boote zugesichert werden, so Luis Felipe Céspedes, Minister für Wirtschaft, Entwicklung und Tourismus im chilenischen Parlament. Die Fischerei in Iquique beklagte dabei einen immensen Schaden ihrer Flotte. Die Mehrzahl der Schiffe sei verschwunden oder zerstört. Das Bild gleiche einem Meer von schwimmendem Holz. Die Lebensgrundlage der Fischer sei dadurch zerstört, und sie wären auf die Hilfe der Regierung angewiesen. Bereits im Jahr 2010 erfasste ein Erdbeben die zentrale Region Chile und löste einen Tsunami aus. Dabei starben ca. 500 Menschen, und es entstand ein erheblicher Sachschaden. Die freigesetzte Energie des Bebens war so stark, dass sogar die Rotation der Erde beeinflusst wurde und jener Tag um einen Bruchteil einer Sekunde verkürzte. Das weltweit stärkste Beben mit der Größe 9,5 ereignete sich ebenfalls in Chile im Jahr 1960. Mehr als 5.000 Menschen wurden damals getötet. (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, Cristián Becerra Abarca)

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