Kuba: Fidel Castro lebt und deutet gleichtzeitig seinen Tod an
|Eigentlich war beim dreitägigen Staatsbesuch (19.01. – 21.01.09) der argentinischen Präsidentin Christina Kirchner ein Besuchsprogramm mit dem kranken kubanischen Revolutionsführer Fidel Castro, wie auch schon bei den Besuchen Martin Torrijos (Panama) und Rafael Correa (Ecuador) nicht vorgesehen. Nicht nur für Kirchner, sondern auch für alle Beobachter des Gesundheitszustandes von Fidel Castro, kam es schließlich zum Abschluß des Besuches zu einem überraschenden 40-minütigen Gespräch mit dem „El Commandante“. Damit beendete Fidel Castro selbst die Spekulationen um einen möglichen Tod seiner Person, die durch Äußerungen von Hugo Chávez, abgesagten Treffen und ausgebliebener Veröffentlichungen in der Parteizeitung Granma, weiter angeheizt wurden. Gleich nach dem Treffen meldete sich Castro mit einer seiner „Reflexiones“ erneut zu Wort (22.01.). Er ging dabei vor allem auf die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Barack Obama ein. Er nutzte das Thema ebenfalls, um über seinen eigenen Gesundheitszustand zu sprechen, indem er andeutete, dass er das Ende von Obamas Amtszeit wohl nicht mehr erleben werden. (Foto: Presidencia de la Nación Argentina)