Vor knapp einer Woche verkündeten die argentinischen Bauernverbände das Ende des Streiks, nun wird seit heute 0 Uhr bis Mittwoch erneut (zum vierten Mal) der Export von Soja- und Getreidprodukten verhindert. Als Bauern und Produzenten die Autbahnen sowie Überlandstraßen blockierten, ordnete Justizministers Anibal Fernández die Räumung der Straßen an. Teilweise kam es zu schweren Zusammenstößen, 19 Demonstranten wurden festgenommen. Die Regierung verkündete, dass sie nur an den Verhandlungstisch zurückkehren wird, wenn seitens der Bauern keine Forderungen gestellt werden. Durch diesen Streik wird auch der Export von bis zu 1 Million Tonnen Weizen weiter verzögert. Dieser war seit Anfang März für den Export bestimmt, allein 50% zur Lieferung nach Brasilien. Argentiniens Weizenernte betrug 2007/2008 16 Millionen Tonnen. Davon sind 6 Millionen für den Binnenmarkt und der Rest für den Export bestimmt. (Foto: Quetzal-Redaktion, ssc)
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Argentinien: Streit zwischen Bauern und Regierung nimmt kein Ende
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