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Kolumbien – USA: Konkrete Gesichter gegen Rassismus und Frauenfeindlichkeit

Redaktion | | Artikel drucken
Lesedauer: 2 Minuten

Noticias_Kolumbien_USA_Bild_Quetzal-Redaktion_gcJessica Sabogal gehört zur Generation von Straßenkünstlerinnen, die durch ihre Graffitis eine Veränderung der Gesellschaft anstoßen wollen. Der Kern ihrer kreativen Kampagne liegt in der Emanzipation der Frau. Ihre Portraitkunst verkörpert den Kampf gegen Diskriminierung aufgrund von Geschlecht oder Herkunft. Auf über zwanzig Meter hohen Mauern warnen die Protagonistinnen ihrer Werke: “White Supremacy is killing me” oder “Walls keep out greatness” und führen damit den PassantInnen auf der Straße die Missstände in der Gesellschaft vor Augen. Die Aktivistin Jessica Sabogal wurde in den USA geboren, als Tochter kolumbianischer Eltern, die vor der Gewalt des Drogenkrieges flüchteten, um ihren Kindern ein sichereres Leben bieten und ihre akademische Ausbildung fortsetzen zu können. Sabogals Leidenschaft für Graffitis wurde durch die mexikanischen muralistas beeinflusst, die als Künstler großes Ansehen in ihrem Land genießen. Sie selbst wurde international bekannt und konnte neben Ausstellungen in den Galerien von Massachusetts und San Francisco auch in Kanada, Österreich und Kolumbien ihre künstlerischen und sozialkritischen Spuren hinterlassen. Dabei prangerte sie u.a. die Diskriminierung gegen indigene Frauen an. Vor kurzem wurde sie von der US-Partei Democrats gebeten, ein Graffiti-Statement für MigrantInnen zu entwerfen, das die kommenden Monate über in Arbeit sein soll (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, gc).

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