Es gibt schöne Träume und solche, die schrecklich sind. Vor Jahren träumte ich, daß ich in Yigualti lebte, einem Ort im Norden des Landes zwischen Palacaguina und Sin Laguna, dessen Name sich aus den Wörtern „yahual“, rund, und „tlilli“, schwarz, zusammensetzt. Das Dorf war gänzlich vom Schrecken gelähmt. Alles hatte mit dem Tod von Payito de Pechuga begonnen, einem quicklebendigen achtzehnjährigen Burschen. Payito hatte keine Bedenken, sich nackt auf der Straße zu zeigen, wenn er betrunken war, und alle, die ihm begegneten, wüst zu beschimpfen; außerdem stand ihm ständig ein zynisches Lächeln im Gesicht, das ihm einen gewissen Schutz vor bösen Blicken, den jähzornigen Ausbrüchen seines Vaters und den vulgären Beschimpfungen von Leuten bot, die ihn verachteten, weil sie ihn für ein Stück Dreck hielten. Man fand Payito tot unter einem Mangobaum vor dem Haus des Priesters; sein diabolisches Lächeln war verschwunden. Die meisten Yigualtener eilten an den Ort des Geschehens, als sie die Neuigkeit hörten, und es betrübte sie, den Toten infolge des fehlenden Lächelns verunstaltet zu sehen; der Anblick grub sich ihnen für lange Zeit ins Gedächtnis ein. Das Lächeln tauchte nirgends wieder auf, so sehr man es auch am Fluß, in den Höfen der Häuser, den Kneipen und anderswo suchte. Don Yayo, der Vater von Payito, beschloß, seinen Sohn erst zu begraben, wenn das Lächeln sich wieder angefunden habe; man brachte den Toten daher in eine der Kühltruhen in der Klinik von Doktor César Augusto, meinem Vater. Der Vorfall wurde im ganzen Dorf besprochen, und man bedauerte allgemein das schreckliche Unglück der De Pechuga; es wurden Nachforschungen angestellt, die jedoch erfolglos blieben, weswegen der Sergeant des örtlichen Kommandos der Guardia Nacional (GN), Chon Titil, den Fall für abgeschlossen erklärte; die Yigualtener protestierten, und dem Bürgermeister, Don Serpentine Guineo de Tayacan, blieb keine andere Wahl, als eine Kommission zu bilden, welche sich aus dem Sekretär des Bürgermeisteramtes, dem Sergeanten, drei Herren von der „Yigualtener Vereinigung ehrlicher Männer mit guten Absichten“ (YVEMGA), zwei Damen vom „Klub der Christinnen von Yigualti“ (KCY) und Don Cleo, dem bei allen beliebten Dorfpriester (welcher wiederum ein entfernter Onkel von mir ist), zusammensetzte. Die Kommission besuchte die umliegenden Dörfer auf der Suche nach Indizien, die Auskunft über den Verbleib des Mörders oder der Mörder und des verschwundenen Lächelns Payitos geben konnten, aber sie fanden nichts und gaben sich schließlich geschlagen; Don Yayo blieb nichts weiter übrig, als seinen Sohn ohne dessen kostbarstes Gut, sein diabolisches Lächeln, zu begraben. Drei Wochen später, die Yigualtener hatten sich noch nicht von ihrem Schrecken ob des furchtbaren Endes von Payito erholt, ereignete sich ein weiterer entsetzlicher Zwischenfall. Einige herumstreunende Kinder, die, anstatt zum Unterricht zu gehen, in der Nähe des Schulgebäudes gespielt hatten, entdeckten den leblosen Körper des Junggesellen Don Wicho Ruiz Sandoval unter einem Handkarren. Er war ein kleiner Gutsbesitzer, bekannt vor allem durch seine zahllosen Techtelmechtel und gehaßt von mindestens drei Dutzend Müttern von Mädchen, die durch ihn ihre Unschuld verloren hatten. Man hatte ihn umgebracht und ihm das Herz herausgeschnitten. Es war der zweite März, der Tag, an dem, zufällig und durch eine Laune des Schicksals, Don Wicho Geburtstag hatte. Man brachte den Körper ohne das Herz zum Haus seiner Mutter, Dona Poncha Sandoval Diaz de Ruiz; ihr Schmerz war unermeßlich, und sie verlor den Verstand. Die ehrenwerten Mitglieder der YVEMGA und die geschätzten Damen des KCY kümmerten sich um die Totenwache und das Begräbnis, was ihnen das Recht verlieh, sich der Güter der Familie zu gleichen Teilen zu bemächtigen. Es war in dieser Woche, daß die Angst den Yigualtenern unter die Haut kroch, sich Wege in ihre Seelen bahnte, und einige begannen an Schlaflosigkeit oder Alpträumen oder Kopfjucken zu leiden. Chon Titil und die drei Soldaten der Guardia Nacional stellten detaillierte Nachforschungen an: sie suchten die Väter der entjungferten Mädchen und die gehörnten Ehemänner auf, aber es gelang ihnen nicht, einen Verdächtigen festzunehmen; sowohl die Väter wie auch die Ehemänner hatten wasserdichte Alibis und gaben ihrem Abscheu lautstark Ausdruck. Chon Titil verkündete die Erfolglosigkeit der Nachforschungen in einer öffentlichen Versammlung, die von der YVEMGA in der Gemeindehalle organisiert wurde. Die Teilnehmer gerieten in Zorn und warfen faule Eier und Tomaten nach vorn, und Don Cleo mußte einschreiten, um die Gemüter zu beruhigen. Don Serpentino Guineo de Tayacan versicherte, daß Chon Titil weiter nach den Tätern suchen werde und schwor im Namen seiner verstorbenen Mutter und des Heiligen Santiago, dem er ergeben war, daß er den Fall lösen werde. Die Tage vergingen, und der dritte Tote tauchte vor der Tür des Bordells der dreiundsiebzigjährigen Dona Claribel auf, besser bekannt als „la pachuca“.
Caridad Lopez, alias „Robin Hood“ war bis zu dem Tag, als er umgebracht wurde und man ihm die Hände abschnitt und sie mitnahm, der beliebteste Ganove des Dorfes wegen seiner Erfindungsgabe und seiner Großzügigkeit; oft stahl er nicht für sich, sondern für die Bedürftigsten unter seinen Bekannten und Freunden, und er beraubte nur Reiche aus fremden Dörfern. Der Sergeant wollte den Fall auf sich beruhen lassen, da man „Robin Hood“, wie er sagte, zweifellos ermordet hatte, weil er etwas genommen habe, was ihm nicht gehörte; die Freunde und Freundinnen von „Robin Hood“ fanden sich zu einer Demonstration vor dem Bürgermeisteramt zusammen, und im Namen der Versammelten nahm Peché das Wort, der Koch und dienstbare Geist bei der „pachuca“, aber seine Rede brach in der Mitte ab, da Don Serpentino Guineo de Tayacan es für eine Frechheit hielt, daß der Dorfschwule vor sein Fenster käme und ihm Vorhaltungen mache, worauf der Bürgermeister seine Pistole zog und auf die Demonstranten schoß, was eine unverzügliche Auflösung der Menge zur Folge hatte; zwei Unglückliche wurden von den Kugeln getroffen, Don Necesario, der sofort tot war und Don Chebo, der zwei Stunden später starb, wodurch Yigualti sowohl seines Bäckers als auch seines Schusters verlustig ging. Die armen und ehrlichen Yigualtener verurteilten die Tat des Bürgermeisters, aber sie hielten den Mund, da die Vorstände der YVEMGA, des KYM („Klub der Yigualtener Machos), der GFGN („Gemeinschaft der Freunde der Guardia Nacional“) und des KCY hinter ihm standen. Die „pachuca“ schloß ihr Haus aus Trauer um die Opfer und öffnete es erst nach zehn Tagen wieder; die Liebeskäufer waren so zahlreich, daß ihre Freudenmädchen Mühe hatten, allen Genüge zu tun. Am nächsten Tag konnte man Peché nirgends finden, und die „pachuca“, alarmiert durch sein Verschwinden, rief ihre Mädchen zusammen und gebot ihnen, sich auf die Suche nach ihm zu machen; man besprach gerade die Verteilung auf die einzelnen Straßen des Dorfes, als man vom Lärm einiger Yigualtener unterbrochen wurde, die hinter einem Ochsenkarren herkamen, der von einem Paar weißer Ochsen gezogen wurde. Man lief auf die Straße, und genau im selben Moment hielt der Karren vor dem Haus, und auf dem Karren lag ein Toter, bedeckt mit einer schwarzen Decke; er war von Don Tino gefunden worden, dem Brennholzverkäufer in La Canada de las Viudas, der beim Feuerholzsammeln gewesen war; die „pachuca“ deckte den Toten auf und stieß einen Schrei aus, als sie den nackten Körper von Peché erblickte, dem man sein Geschlecht abgeschnitten hatte. Sie fiel in Ohnmacht und mußte von ihren Mädchen wieder zu sich gebracht werden. Nach dem sie sich von ihrem Schrecken erholt hatte, beschlossen die „pachuca“ und ihre Mädchen, Yigualti zu verlassen, und begannen, ihre Habseligkeiten zusammenzupac-ken. Als ihre Freier von der Entscheidung hörten, tauchten sie einer nach dem ändern auf und versuchten, sie zum Bleiben zu bewegen; sowie sie jedoch feststellten, daß die Mädchen nicht umzustimmen waren, beschlossen sie, den Bürgermeister aufzusuchen; sie traten auf die Straße, und noch bevor sie das Bürgermeisteramt erreicht hatten, wurden sie von einer Gruppe der Mitglieder der YVEMGA festgenommen. Die sofort entfachte heftige Diskussion weitete sich zu einer Straßenschlacht aus, und Chon Titil und die drei Soldaten der Guardia Nacional mußten in die Luft schießen, um die Streitenden zu trennen. Don Serpentino Guineo de Tayacan erschien auf der Bildfläche und schlug eine Versammlung mit je sechs Vertretern beider Seiten vor, um das Problem zu lösen. Sein Vorschlag wurde akzeptiert, und man wählte die Vertreter der beiden gegnerischen Gruppen und ihre jeweiligen Vorsitzenden aus: Don Pedro für die Freier der „pachuca“, und Don Anacleto Sotomayor e Istapopo für die YVEMGA und den KCY; und man machte sich geordnet auf den Weg zum Bürgermeisteramt. Der Bürgermeister gewährte nur den Delegierten der beiden Seiten Zutritt und setzte sich unverzüglich mit ihnen im großen Versammlungssaal zusammen; sie diskutierten mehr als sechs Stunden und kamen dennoch zu keinem Ergebnis: die Freier der „pachuca“ forderten, daß der Bürgermeister sich bei ihr entschuldige, daß er sie zum Bleiben bewegen müsse, und ihr und ihrem Personal Personenschutz gewähren solle. Die Delegierten der YVEMGA und des KCY, die am Anfang gar nichts forderten, verlangten darauf, daß der Bürgermeister sich nicht bei der Hure aller Huren entschuldige, daß er sie auch nicht bitten dürfe, mit ihren skandalösen Frauen im Dorf zu bleiben, und ihnen erst recht keinen Personenschutz gewähren dürfe, denn wenn überhaupt irgendjemand Anspruch auf diesen Schutz habe, dann seien es die christlichen Frauen und ehrlichen Männer mit guten Absichten im Dorf. Don Serpentino Guineo de Tayacan, der Hunger hatte und den die Anhörung der beiden Parteien unsäglich langweilte, entschied, die Versammlung am nächsten Tag fortzusetzen, und damit die Situation nicht eskaliere, befahl er, daß die „pachuca“ und ihre Mädchen das Dorf nicht verlassen dürften, ehe man nicht zu einer Einigung gekommen sei. Sein Vorschlag wurde von beiden Seiten angenommen, der Bürgermeister teilte der Menge vor dem Gebäude den Stand der Dinge mit und begab sich sogleich zum Haus der „pachuca“, gefolgt von Chon Titil, den drei Soldaten der GN und der Mehrheit der Streitenden.
«Claribel, ich verbiete dir, das Dorf zu verlassen, auch wenn dir das nicht paßt.»
«Und wer kann mir das verbieten?»
«Ich, der Bürgermeister, die höchste Autorität in Yigualti, ob dir das gefällt oder nicht.»
«Und darf man fragen wieso?»
„Weil es so beschlossen worden ist zwischen deinen Freiern und der ‚Yigualtener Vereinigung ehrlicher Männer mit guten Absichten‘ und dem „Klub der Yigualtener Christinnen“ —solange, bis man zu einer Einigung gefunden hat.“
„Was für ein Unsinn! Und was habe ich damit zu tun, daß ihr mir verbieten wollt, das Dorf zu verlassen?“
„Ich bin nicht hergekommen, um Erklärungen abzugeben, sondern um dir einen Befehl zu erteilen: du gehst nicht, du bleibst. Hast du mich verstanden?“
„Und wenn ich trotzdem gehe?“
„Dann wird’s dir schlecht ergehen, und du wirst mich kennenlernen, wie du mich noch nicht kennst.“
„Hören Sie auf, mir zu drohen, Sie machen mir keine Angst. Ich kenne Sie doch.“
„Also gut, mach, was du willst, aber bedenke die Folgen. In Ordnung?“
Don Serpentino Guineo de Tayacan verließ das Haus der „pachuca“ und Don Pedro bat sie, bis zur Lösung des Problems zu bleiben; die „pachuca“ gab schließlich nach; am Abend hielt man eine Nachtwache für Peche ab, und die Mädchen der Pachuca waren ohne Unterbrechung beschäftigt; die „pachuca“, die nur zu besonderen Gelegenheiten alte Kunden, die ihr besonders zusagten, an sich heranließ, machte eine Ausnahme für mich wegen meiner Freundschaft mit Don Pedro und weil ich mich öffentlich zu ihren Kunden gerechnet hatte, weswegen ich auch die Beziehungen zu meiner Familie abbrechen mußte; ihre majestätischen Brüste bewiesen mir ein, zwei, drei Mal mit mathematischer Genauigkeit, daß man nicht erst sterben muß, um wiederaufzustehen. Die Versammlung der Delegierten der Streitenden wurde am nächsten Tag fortgesetzt, aber bereits nach drei Stunden wurde sie von Chon Titil unterbrochen, der gekommen war, um ihnen mitzuteilen, daß es zwei weitere Tote gäbe: die „pachuca“ und den Sohn von Doktor César Augusto, also mich; man hatte uns in ihrem Zimmer gefunden, in enger Umarmung und nackt, wie zwei auf ewig vereinte Liebende. Ich wußte nicht einmal, wann man uns ermordet hatte und wer es gewesen war, ich erinnere mich nur, daß wir uns voneinander lösten, als wir den Lärm hörten, den einige seltsame Wesen um uns machten.
„Willkommen in meinem Bezirk der Hölle! Ich bin Kajaphas, der Bürgermeister, und meine Begleiter sind die Ratsherren des Stadtrats. Ihr habt in den letzten sechs Stunden wahrlich nichts anbrennen lassen.“
„Das ist kaum zu bestreiten. Und warum sind wir an diesem Ort Eurer Gerichtsbarkeit?“
„Ihr wurdet durch Mitglieder der ‚Yigualtener Liga für die Säuberung von Sünden und Sündern‘ verurteilt; die Liga steht unter dem Vorsitz von Anacleto Sotomayor e Istapopo, die Vizepräsidentin ist deine Mutter, Lorenzo, und ihr geistiges Oberhaupt ist Don Cleo, der dir angeblich seine Besitztümer vererben wollte“, erwiderte er.
„Haha! Kaum zu glauben, aber wahr. Ich mußte an diesen Ort kommen, um zu erfahren, daß die Halunken, die dem Dorf zu schaffen machen, diese verdammten Sittenwächter sind“, rief die „pachuca“.
„So ist es, Dona Claribel“, bestätigte Kajaphas.
„Was ich nicht verstehe ist, warum sie es sich zu Aufgabe gemacht haben, alle Sünder umzubringen. Mit solchen Aktionen verdammen sie sich selbst dazu, am Tag des Jüngsten Gerichts hier stehen zu müssen. Und übrigens, wieso sind wir beide hier? Nach meinem Bibelverständnis entscheidet sich doch erst am Tag des Jüngsten Gerichts, ob jemand in die Hölle kommt oder in den Himmel“, fragte ich ihn.
„Du fragst ziemlich viel, Lorenzo. Ich werde dir zunächst die letzte Frage beantworten. Es gibt Sünder, die nicht bis zum Tag des Jüngsten Gerichts warten müssen. Du und Dona Claribel gehören dazu. Eure Sünden reichen aus, um euch schon jetzt das Visum für einen Aufenthalt im Himmel zu verweigern. Die Minister fürs Auswärtige der Reiche von Hölle und Himmel, meine Schwäger Hannas und Petrus, der Christus verleugnete, bevor der Hahn dreimal krähte, sind übereingekommen, daß diejenigen, die von allen Sünden frei sind, ohne Gerichtsurteil in den Himmel kommen, während die hoffnungslosen Fälle unter den Sündern gleich zur Hölle fahren, wodurch man die Zahl der am Tag des Jüngsten Gerichts zu verhandelnden Angelegenheiten erheblich senken kann.“
„Sind Dona Claribel und ich hoffnungslose Fälle?“
„Und was hattest du gedacht? Wo sie uns genau in dem Moment umgebracht haben, als ich mit dir die Geigen singen hörte. Ach Lorenzo!“
„Ich habe immer bei Don Cleo gebeichtet. Das letzte Mal, als ich vor drei Wochen bei ihm war, hat er mir alle meine Sünden vergeben.“
„Mag schon sein, aber die Wirklichkeit sieht doch wohl ein bißchen anders aus. Viele Sünden hast du Don Cleo nicht gebeichtet, zum Beispiel hast du ihm nicht gebeichtet, wie du mit deiner Cousine Gabriela herumgehurt hast und wie du mit deiner Tante Rosa herumhurst, immer wenn du deine Großmutter in Boaco besuchst; daß du das Bordell von Dona Claribel alle vierzehn Tage besucht hast; daß du zwei oder drei Mal im Monat mit Chilo ins Bett gehst, obwohl sie mit Demetrio verheiratet und ist und mit Abstemio zusammenlebt; daß du deine Eltern nicht liebst und respektierst; daß du aus dem Pfarrhaus und aus der Stadtbibliothek von Yigualti alte Bücher gestohlen hast, ein Dutzend aus dem Pfarrhaus und dreiundzwanzig aus der Bibliothek; daß du an einer Erzählung mit dem Titel ‚Lorenzo oder die Geographie einer Familie‘ schreibst, in der du viele intime und indiskrete Dinge über Mitglieder deiner Familie und über Bekannte preisgibst — ich bin sicher, daß sie sich schwarz ärgern würden, wenn du es ihnen zu lesen geben würdest; daß du zynisch und ein Heuchler bist; daß du … „
„Bitte hören Sie auf, mir meine Sünden aufzuzählen, es ist mir peinlich.“
„Hahaha!“, spottete die „pachuca“ über mich.
„Gut, Lorenzo, ich beantworte dir also die erste Frage, die du mir gestellt hast. Die Sünden der Mitglieder der ‚Yigualtener Liga für die Säuberung der Sünden und der Sünder‘ werden ihnen von ihrem geistigen Oberhaupt vergeben, noch bevor sie begangen werden, und nachdem sie begangen worden sind, deshalb sind es dann keine Sünden mehr. Hast du mich verstanden, Lorenzo?“
„Ja, ich habe Sie verstanden. Und was tut man hier in der Hölle?“
„Vor Hitze umkommen, für ewige Zeiten die Geleimten sein, denn ihr seid jetzt Schütze Arsch, bis der nächste Sünder in unseren Höllenbezirk kommt.“
„Jetzt bin ich wirklich angeschmiert.“