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Venezuela: Dämpfer für Chávez bei Regionalwahlen

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Bei den Regionalwahlen in Venezuela waren am vergangenen Sonntag (23.11.) 17 Millionen Bürger zur Wahl von 22 Gouverneuren und mehr als 300 Bürgermeistern aufgerufen. Obwohl Hugo Chávez und seine Vereinte Sozialistische Partei (PSUV) rund 1,5 Millionen Stimmen mehr erhalten haben als die Opposition, musste Chávez eine Niederlage einstecken. Wie die Wahlbehörde in der Nacht zum Montag bekannt gab, gewann die Opposition die Gouverneurswahlen in mindestens vier von den insgesamt 22 Bundesstaaten. Damit verfehlten Chávez und die PSUV deutlich ihr selbstgestecktes Ziel alle Gouverneursposten zu gewinnen. Stattdessen konnte die Opposition nun die Anzahl der von ihnen gestellten Gouverneure verdoppeln. Mit diesen Wahlerfolgen gewinnt die Opposition die Kontrolle über drei der vier größten und strategisch wichtigsten Regionen des Landes (unter anderem in dem Erdölbundesstaat Zulia und im Bundesdistrikt Caracas), in denen insgesamt 37 Prozent der venezolanischen Wähler leben. Ein schon am Montag entbrannter Streit um Unregelmäßigkeiten beim Urnengang konnte bisher nicht geklärt werden. Die Opposition kritisierte die Öffnungszeiten der Wahllokale, welche zum Teil mehrere Stunden nach der offiziellen Schließung noch geöffnet waren.

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