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Nicaragua: Zum 34. Jahrestag der Revolution führt Ortega Mindestrente wieder ein

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nicaragua_plakat_der_fsln_regierung_foto_achAm 19. Juli 2013 feierten die Nicaraguaner den 34. Jahrestag der sandinistischen Revolution. Wie gewöhnlich hielt Präsident Daniel Ortega seine Rede in Gegenwart zahlreicher jugendlicher Anhänger, nationaler Beamter und von Präsidentenkollegen aus der Region. In seiner Rede erwähnte Ortega den geplanten Bau eines Kanals in Nicaragua; die Pläne werden zurzeit in einer Durchführbarkeits-Studie geprüft, was 400 Mio. Dollar kosten wird. Darüber hinaus sprach der nicaraguanische Staatschef auch über den „Fall Snowden“, allerdings war von einer möglichen Aufnahme des US-Amerikaners in seinem Land nicht die Rede. Besondere Aufmerksamkeit fand die Ankündigung des Dekretes Nr. 28-2013, das Rentnern über 60 Jahre das Recht auf eine Mindestrente garantiert. Schon Mitte Juni demonstrierten die Senioren und Seniorinnen, unterstützt von Jugendlichen und großen Teilen des Volkes, für die Wiedereinführung der kleinen Rente, die 1994 unter Präsidentin Violeta Barrios de Chamorro abgeschafft wurde. Mit dem Dekret können nun die Rentner, die nicht die erforderlichen 750 Wochen in die Rentenversicherung eingezahlt haben, eine kleine Rente erhalten. Sie müssen aber mindestens 250 Wochen Beiträge gezahlt haben. Darüber hinaus haben auch Rentner, die arbeitsunfähig werden, ein Recht auf diese Rente. Über 8.000 Rentner werden von dieser neuen Maßnahme profitieren. Nun stellt sich die Frage, wie die Rente bezahlt werden soll. Kritiker der Maßnahme vermuten, dass dafür die Fonds der ALBA genutzt werden (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, ach).

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