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Mexiko: Historischer Sieg bei Präsidentschaftswahlen

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Lesedauer: 2 Minuten

Mexiko: Andrés Manuel López Obrador (zweiter von links) im Wahlkampf - Foto: RosarioEspEntsprechend der Wahlprognosen gewann der linkskonservative Andrés Manuel López Obrador (AMLO) von der „Bewegung der Nationalen Erneuerung“ (MORENA) mit 53,2 Prozent bei den Präsidentschaftswahlen am vergangenen Sonntag. Der ehemalige Regierungschef des Bundesdistriktes Mexiko-Stadt versprach einen radikalen Richtungswechsel im Umgang mit den dringenden Problemen im Land. López Obrador kündigte an, dass die Schwerpunkte seiner Amtszeit auf der Bewältigung der Drogenkriminalität und der Korruption sowie der Sicherheits- und der Wirtschaftspolitik liegen werden. Damit bricht in Mexiko eine neue Ära an; denn mit seinem Wahlsieg beendete López Obrador die seit fast hundert Jahren andauernde Dominanz von PRI und PAN. Der konservative Ricardo Anaya von der „Partei der Nationalen Aktion“ (PAN) kam auf nur 22,3 Prozent der Stimmen und der Regierungskandidat José Antonio Meade von der Partei der institutionellen Revolution (PRI) konnte lediglich 16,4 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Der Wandel macht sich auch in der Hauptstadt bemerkbar, wo mit Claudia Sheinbaum, einer Umweltpolitikerin aus López Obradors Lager, zum ersten Mal in der Geschichte des Landes eine Frau regieren wird (Bildquelle: RosarioEsp_).

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