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Politik und Kultur in Lateinamerika

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Lateinamerika: Wichtiges Naturreservat

Quetzal-Redaktion | | Artikel drucken
Lesedauer: 2 Minuten

Wald in Nordvenezuelas, Foto: Quetzal-Redaktion, ksLaut des Berichts „Situation der Wälder in der Welt 2011“, der von der Food and Agriculture Organization (FAO) veröffentlicht wurde, befinden sich  57 Prozent der Urwälder unseres Planeten in Lateinamerika. Der Bericht der FAO verweist darauf, dass die geschützten Gebiete seit dem Jahr 2000 jährlich um 3 Millionen Hektar zunahmen. Allerdings hebt die Organisation, welche zu den Vereinten Nationen gehört, hervor, dass 14 % dieser Gebiete produktiv genutzt werden, wie beispielsweise für den Holzabbau. Brennholz stellt mehr als die Hälfte dieses geförderten Rohstoffes dar. Europa besitzt mit rund 1 Milliarde Hektar, von denen sich 80 % in Russland befinden, die größte Fläche an Waldgebieten weltweit. Des Weiteren beherbergt der europäische Kontinent rund 26 % der Urwälder der Welt. Im Bezug auf den demographischen Druck, der auf den Wäldern lastet, erläutert die FAO, dass Lateinamerika sich durch eine in sich variierende Bevölkerungsdichte auszeichnet. Während  in Südamerika 22 Menschen auf einem Quadratkilometer leben, sind es im karibischen Raum 185 und in Zentralamerika 81 Einwohner. Demgegenüber steht die Bevölkerungsdichte Europas und Afrikas von 33 Einwohner pro Quadratkilometer und die Australiens von nur 4 Einwohner pro Quadratkilometer. Die angeführten Zahlen zeigen ebenso die unterschiedliche Verteilung der Landbevölkerung im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung. Während in Südamerika 17 % der Menschen in ländlichen Gebieten leben, sind es in der Karibikregion 34 % und in Zentralamerika 45 %. Der FAO zufolge sind die Waldflächen in Zentral- und Südamerika in den letzten 20 Jahren zurückgegangen, um Platz für Ackerland zu schaffen. In ihrer Gesamtheit ist die Oberfläche Lateinamerikas und der Karibikregion von bis zu 50 % Wald bedeckt. (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, ks)

3 Kommentare

  1. jan z. volens sagt:

    Holz waechst wieder – sofern der Boden nicht zerstoert wurde. In aller Stille: Holz ist einer der fuehrenden Industrien in Deutschland. Holz wird auch in staatlichen Waeldern geerntet. Aber ueberall in Privatwaeldern, besonders der riesigen Besitztuemer der Adligen (Thurn&Taxis usw.) – welche hundert Jahre alte Baeume faellen – welche der Urgrossvater gepflanzt hatte. In Deutschland plantzt man dann wieder neuen Baeume. Das koennen auch alle andere Laender – auch dort wo jetzt die NATO-Umweltschuetzer in Entwicklungslaendern die Holzernte verhindern wollen. In Brasilien – 22 mal so gross wie die BRD, wird noch illegal Holz geschlagen – und die Regierung fasst jeden Tag solche Umweltverbrecher, beschlagnahmt das Holz und die Lastwagen und verurteilt zu hohen Geldstrafen: Jeden Tag – auch wenn es nicht in den deutschen Medien berichter wird. In einem Land 22mal groesser als BRD mit nur 2.5 mal Menschen – und im Amazonas zu 86+%versteckt unter Baumkronen – koennen die illegalen Abholzungen meist nur durch Ueberfliegen oder Satellitenphotos entdeckt werden – oder danach bei den Kontrollpunkten an wichtigen Landstreckenkreuzungen wo die Regierung staendige Dokumentierung von Holztransportierern fordert. Natuerlich darf Holz mit Genehmigung geerntet werden – auch in staatliche Waldern – wie in BRD. Deshalb ist nicht jeder Stabel von Holzstaeummen welche von NATO-NROs ueber Brasilien vertrieben werden – von illegal geernteten Holz.

  2. jan z. volens sagt:

    Was niemand in Deutschland berichtet: PORTAL DO PURUS.com – berichtet ueber den dauerenden Feldzug des brasilianischen Bundesumweltschutz – IBAMA – Instituto Brasileiro de Meio Ambiente e dos Recursos Renovaveis – und publiziert die Statistik fuer APRIL: Gegen illegale Abholzer wurden $R 83 Millionen ($E 40 Millionen) Strafen verurteilt. Auserdem wurden beschlagnahmt: 5400 Rinder, Traktoren und Ausstattungen, Landwirtschafsflaechen und 1600 Tonnen Reis. Wer illegal abholzt verliert alles – auch das Land. — Darueber berichtet niemand in Deutschland…

  3. jan z. volens sagt:

    Heute, 29.Mai, soweit in ESTADO DE SAO PAULO – nach einem Artikel auf on-line Seite ueber das neue Waldgesetz „CODICO FORESTAL“ – 749 Leserkommentare – ueberwiegend gegen den Einfluss der „Umwelt“ NROs von USA, Britanien, Niederland. Ein Weckruf auch an die einfaeltigen Gutmenschen in BRD welche von den geostrategischen Drahtziehern hinter Greenpeace, WWF, Survival International, International Rivers und der ganzen Umweltmafia gegen die Entwicklunglaender zum „Eingriff“ verfuehrt werden! Ein Leser nennt sie „Ecofascistas“.

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