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Politik und Kultur in Lateinamerika

Autor:innen Archiv

Quetzal-Redaktion

Anzahl der Beiträge: 23

Chile: Regierung lehnt das umstrittene Mega-Staudammprojekt HidroAysén ab

Am 10. Juni – knapp sechs Jahre nach Beginn des Genehmigungsverfahrens – verwarf der chilenische Ministerrat die Pläne für das Staudammprojekt des Joint-Venture Endesa-Colbún. Das Unternehmen wollte fünf Wasserkraftwerke mit einer Gesamtleistung von 2.750 Megawatt in der südchilenischen Region Aysén bauen, die insgesamt zwanzig Prozent des chilenischen Strombedarfs hätten decken

Mexiko: Anhaltende Gewalt verschärft Flüchtlingsproblem

Wegen der Gewalt in Mexiko sind im Jahr 2011 circa 160.000 Menschen aus ihrer Heimat geflohen. Das ist das Ergebnis eines Berichts des Hohen Flüchtlingskommissars der Vereinten Nationen (UNHCR). Die Mehrzahl der Flüchtlinge kommt aus sieben Bundesstaaten: Chihuahua, Tamaulipas, Durango, Nuevo León, Sinaloa, Michoacán und Guerrero. Ein Teil von ihnen

Lateinamerika, USA: Cartagena ruft zum Amerika-Gipfel

Raúl Castro darf nicht, Rafael Correa will nicht und Hugo Chávez wird teilnehmen. Der VI. Amerika-Gipfel, der am 14. und 15. April im kolumbianischen Cartagena de Indias stattfinden wird, hat seine interessantesten Momente vermutlich vor seinem Beginn. Bereits der letzte Gipfel 2009 in Trinidad und Tobago war faktisch ohne Ergebnis

Peru: verschüttete Bergleute in illegaler Kupfermine kurz vor der Rettung

Seit Donnerstag (05.04.2012) warten neun verschüttete Bergleute auf ihre Rettung aus der Kupfermine „Cabeza de Negro“. Nach einer Explosion hatten sich die Kumpel in einen Nebentunnel retten können, in dem sie jetzt über ein Metallrohr mit Wasser, Essen und Sauerstoff versorgt werden. Die Mine befindet sich in der Region Ica,

Argentinien: Vor 30 Jahren begann der Falklandkrieg

Heute vor genau dreißig Jahren eskalierte der Streit um die Malvinas zu einer militärischen Auseinandersetzung zwischen Argentinien und Großbritannien. Der aberwitzige Ausflug der argentinischen Armee auf die am Südzipfel des argentinischen Festlandes gelegene Inselgruppe dient hierbei als ein Lehrstück einer aufgrund außenpolitischen Unvermögens hervorgerufenen Eskalationsleiter, aus der es letztlich kein

Brasilien: Lula plant nach erfolgreicher Krebsbehandlung Rückkehr in die Politik

Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat am Mittwoch (28.03.2012) die medizinischen Ergebnisse seiner Untersuchungen veröffentlicht, in welchen die erfolgreiche Behandlung seines Krebsleidens bekannt gegeben wurde. Demnach ist der Tumor am Kehlkopf nach nun fünf Monaten komplett verschwunden. Die Ärzte im Krankenhaus Sírio-Libanês in São Paulo, das in Südamerika als

Guatemala: Siebentausend Jahre Haft für Massaker

Wegen ihrer Beteiligung an einem Massaker an 268 Dorfbewohnern, fast alle Angehörige der Sprachgruppe der Maya-Achí, im Juli 1982 in dem Weiler Plan de Sánchez bei Rabinal (Baja Verapaz) wurden in der vergangenen Woche vier Ex-Mitglieder der paramilitärischen Zivilpatrouillen (PAC) und ein ehemaliger ziviler Militärbeauftragter zu jeweils über 7.700 Jahren

Lateinamerika: Wasser – Menschenrecht und knappes Gut

Wenn heute der Weltwassertag begangen wird, dann kommt Lateinamerika in mehrfacher Hinsicht ein besonderer Platz zu. So verfügt der Kontinent über etwa ein Drittel der weltweiten Süßwasserressourcen. Bei einem Anteil an der Weltbevölkerung von acht Prozent steht die Region in Hinblick auf dieses lebensnotwendige Gut deutlich besser da als Asien,

Chile: Chilenische Offensive in Leipzig

Auf einer der bedeutendsten kulturellen Institutionen Deutschlands- der Leipziger Buchmesse- präsentierte sich Chile mit einem Stand als „Land der Poesie“. Selbstverständlich ist das Land Pablo Nerudas und Isabel Allendes in gewisser Weise immer in der Buchwelt präsent, dennoch ist die erste offizielle Teilnahme Chiles mit einem eigenen Stand auf dieser

Peru: Drei Tote bei Protesten in Madre de Dios

Wie der peruanische Innenminister Lozada heute bestätigte, kamen bei Zusammenstößen zwischen  illegalen Bergarbeitern und der Polizei in Puerto Maldonado (Madre de Dios) drei Personen ums Leben und 38 Personen schwer verletzt wurden. Die Proteste begannen nach dem Scheitern eines Dialogs zwischen der Regierung und Vertretern der illegalen Goldgräber. Diese fordern,