Kolumbien: FARC bestätigt Entführung des französischen Journalisten Roméo Langlois
|Am Sonntag, den 6.5.2012, bestätigte die FARC in einem Videoband offiziell die Entführung des französischen Journalisten Roméo Langlois. Seit neun Tagen wird Langlois bereits vermisst. Der Auslöser dieser Festnahme war ein Anti-Drogen-Einsatz am 28. April 2012 im Verwaltungbezirk Caquetá, wobei mehrere Labore zur Herstellung von Kokain zerstört wurden. Romé Langlois befand sich unter dem kolumbianischen Militär, um diesen Einsatz zu filmen. Während der Auseinandersetzungen wurde der 35-Jährige Roméo Langlois als Kriegsgefangener von der FARC entführt. Langlois wurde dabei an der linken Schulter durch einen Schuss verletzt. Über Twitter bestätigte die FARC, dass der Journalist außer Lebensgefahr ist und verkündigt eine baldige Freilassung. Weiterhin klagt die Organisation die kolumbianische Regierung an, dass diese leichtsinnig mit dem Leben von Langlois umgeht. Der Reporter lebt seit 10 Jahren in Kolumbien und ist als Fachmann der FARC und erfahrener Journalist bekannt. Er arbeitet unter anderem für den französischen Nachrichtensender “France 24” (Bildquelle: Public Domain).