Honduras: Prekäre Sicherheitslage für Häuser in Tegucigalpa
|In Tegucigalpa geht die Angst um. Wie lokale Medien heute vermelden, droht der Hauptstadt von Honduras eine Katastrophe, sollte es zu langanhaltendem Regen oder einem Erdbeben kommen. 18 Slums würden in diesem Falle durch ihre Hanglage sofort vollständig zerstört werden. Schon jetzt versinken die Kolonie Altos de La Cabaña und das Elendsviertel El Reparto por Arriba durch Bergrutsche praktisch in der Erde. Auf dem Weg nach unten besteht jedoch die Gefahr, auch das Viertel El Edén und das gesamte Stadtzentrum von Tegucigalpa zu begraben. In den genannten drei besonders gefährdeten Gebieten weigern sich jedoch die Bewohner, in andere Zonen umzuziehen – auch weil der Staat jegliche Unterstützung versagt. Vor allem der Bürgermeister Ricardo Álvarez zieht zunehmend den Zorn der Bewohner auf sich, weil er um die Gefahr weiß, aber bisher den Worten keine Taten hat folgen lassen. Der Katastrophenschutz geht davon aus, bei einem Hurrican über 350.000 Personen evakuieren zu müssen. (Foto: Public Domain).