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Costa Rica: schwerstes Erdbeben seit 150 Jahren

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Nach dem schweren Erdbeben in Costa Rica (8. Januar 2008) ist die Zahl der Todesopfer auf bisher 34 gestiegen. Mehrere hundert Menschen wurden verletzt, außerdem gibt es nach Angaben des Roten Kreuzes mindestens 56 Vermisste. Des Weiteren waren mehr als 1000 Menschen von der Außenwelt abgeschnitten weil Schutt und Geröll die Straßen blockierten. Das Zentrum des Erdbebens mit der Stärke von 6,2 auf der Richterskala lag in der Nähe des circa 40 Kilometer nordwestlich der Hauptstadt San José gelegenen 2704 Meter hohen Vulkans Poás (siehe Bild). Im Erdbebengebiet leben 2,5 Millionen der insgesamt vier Millionen Einwohner Costa Ricas. Präsident Oscar Arias sagte, die Zahl der Opfer und das Ausmaß der Zerstörungen seien schlimmer als zunächst angenommen. Das zweitgrößte Wasserkraftwerk des Landes, Cariblanco, wurde so schwer beschädigt, dass es für mindestens ein Jahr abgeschaltet werden müsse. In der Zwischenzeit ereigneten sich mehr als 1500 Nachbeben. Bereits im letzten Jahr (2008) gab es etwa 4700 Erdbeben, von diesen waren jedoch nur etwa 60 für die Menschen spürbar.

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