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Chile: Fischereiindustrie ist von „El Niño“ stark betroffen

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Chile: Fischereiindustrie ist von „El Niño“ stark betroffen - Foto: Cristián Becerra AbarcaDas Klimaphänomen „El Niño“ des vergangenen Jahres hatte starke Auswirkungen auf die Fischereiindustrie in Chile. Das Ansteigen der Algenblüten (red tide) im Süden Chiles (v.a. vor Aysén und Los Lagos) brachten die Fischerei praktisch zum Erliegen. Die toxischen Algen vergiften die Fische und Meeresfrüchte – und können auch zur Vergiftung von Menschen führen. Die Regierung hat eine Gesundheitswarnung ausgegeben und die Region Lagos zum Katastrophengebiet erklärt, wobei die Fischerei von Meeresfrüchten verboten ist. Sie hat den Fischern Entschädigungen von 100.000 chilenischen Pesos (zirka 130 Euro) angeboten. Diese Ankündigung führte allerdings zum Protest der Fischer, die eine Erhöhung der Zahlungen auf 300.000 chilenische Pesos (zirka 390 Euro) fordern. Von den Algen ist auch die chilenische Lachsindustrie, die zweigrößten weltweit, betroffen. Es wird mit einem Produktionsrückgang von 20% für dieses Jahr gerechnet, was nach Angaben der Industrie und Regierung ungefähr einen Verlust von 800 Millionen US-Dollar bedeutet (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, Cristián Becerra Abarca).

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