Lateinamerika: Chile und Brasilien besitzen den besten Wettbewerbsfähigkeitsindex
|In der am 9. September 2010 veröffentlichten Studie des Weltwirtschaftsforums über die wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften der Welt erzielten Chile mit Platz 30 und Brasilien mit Platz 58 die besten Bewertungen in Lateinamerika. Vergleicht man Brasilien mit anderen aufstrebenden Entwicklungsländern der sogenannten BRIC-Staaten, dann belegt das größte Land Lateinamerikas hinter China (27.) und Indien (51.) lediglich den dritten Platz und lässt somit nur Russland (63.) hinter sich. Die schlechte Platzierung Brasiliens (minus 2 Plätze) korreliert jedoch mit den Entwicklungen anderer wirtschaftlich bedeutender lateinamerikanischer Staaten. Beispielsweise verlor Mexiko sechs Positionen und belegt nur noch Rang 66. Auch Argentinien hat sich von Platz 85 auf 87 verschlechtert. Insgesamt wurden für den globalen Wettbewerbsbericht 139 Länder anhand von 12 Kriterien analysiert. Diese 12 Säulen der Konkurrenzfähigkeit sind unter anderem: Qualität der Infrastruktur, Gesundheit und Bildung, makroökonomisches Umfeld, Innovationsfähigkeit von Unternehmen, Rechtssicherheit sowie Arbeitsmarkteffizienz. (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, ecm)