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Brasilien: US-Biermarke Budweiser in brasilianisch-belgischer Hand

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1 Monat, juristische Spielereien und eine Erhöhung des Angebots von 65 auf 70 Dollar je Aktie von Anheuser-Busch waren nötig, damit der US-Bierbrauer dem Übernahmeangebot des brasilianisch-belgisch Konkurrenten Inbev zustimmt (14.07.). Die Kaufsumme beträgt demnach 52 Millarden US-Dollar (32,7 Mrd. €). Mit der freundlichen Übernahme, welche durch die Vorstände beider Konzerne einstimmig gebilligt wurde, entsteht mit über 300 Biermarken der größter Bierkonzern der Welt. Trotz der Übernahme bleibt jedoch der Name des US-Traditionsbrauer im Firmennamen „Anheuser-Busch Inbev“ erhalten – Dank dem Verhandlungsgeschick der US-Amerikaner oder aus strategischen Überlegungen. Durch die Fusion sieht Carlos Brito, Konzernchef von Inbev, ein jährliches Einsparungspotential in Höhe von 1,5 Millarden Dollar. Der Brasilianier Brito ist vor allem durch seine rigerosen und permanent laufenden Kostensenkungsprogramme bekannt.

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