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Brasilien: mehr als 2000 Pinguine durch Ölteppich verendet

Redaktion | | Artikel drucken
Lesedauer: 2 Minuten

Brasilien: mehr als 2000 Pinguine durch Ölteppich verendet (Bildquelle: Sprain)Seit dem 24. August wurden vor den Küsten der südlichen Bundesstaaten Santa Catarina und Rio Grande do Sul mehr als 2000 tote Pinguine angespült. Ursache dieser Umweltkatastrophe ist ein auf dem Meer treibender Ölteppich, dessen genaue Lage und Größe bis jetzt noch nicht bekannt ist. Durch das Öl verklebt nicht nur das Gefieder der Pinguine, sondern zerstört auch dessen wärmende und wasserabweisende Funktion (gleiches gilt ebenfalls für andere Seevögel). Dadurch werden die Pinguine schwerer und kraftlos, so dass sie kaum noch schwimmen können und in der Folge erfrieren. Trotz des Massensterbens erreichten bis zum Freitag (29.08.) auch 200 Pinguine lebend – jedoch völlig entkräftet – die Küste. Diese werden nun im „Spezialzentrum für wildlebende Tiere“ in Florianopolis gepflegt. Zunächst werden die Tiere ernährt, ehe sie dann später gebadet werden. Trotz der guten Pflege überleben aber nur 70 Prozent aller Tiere. Nach Angaben der Medien suchen Schiffe und Flugzeuge der brasilianischen Marine bereits nach dem Gebiet des Ölteppichs und dem möglichen Verursacher – eines der zahlreichen Schiffe auf dieser Route. (Bildquelle: Sprain)

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