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Argentinien: 11. Ministerkonferenz der WTO beendet

Redaktion | | Artikel drucken
Lesedauer: 2 Minuten

Noticias_11_WTO_Bild_WTO_PresseVon Kontroversen überschattet fand vom 10.-13. Dezember die 11. Ministerkonferenz der World Trade Organisation (WTO) in Buenos Aires statt. Bei den Veranstaltungen kamen Präsidenten, Minister, Gesetzgeber und andere VertreterInnen aus den 164 Mitgliedsstaaten zusammen. Nach Ansicht der argentinischen Regierung zielte das Treffen darauf ab, das multilaterale Handelssystem zu verstärken, um das integrative Wachstum zu verwirklichen und die Arbeitsbeschaffung zu begünstigen. Die Konferenz stieß einerseits auf die heftige Ablehnung durch soziale Organisationen und Gewerkschaften, die das WTO-Treffen im Zentrum von Buenos Aires ablehnten. Nachdem die argentinischen Regierung zahlreiche internationale Nichtregierungsorganisationen und Journalisten vom Treffen ausschloss bzw. nicht einreisen ließ, gab es Kritik von Seiten verschiedener Regierungen und der WTO selbst. So sah sich die Regierung Macris schließlich gezwungen, diese restriktiven Maßnahmen zumindest teilweise zurückzunehmen. Einigen „Unerwünschten“ wurde die Einreise erlaubt. Die lange Planung dieser Maßnahme deutet darauf hin, dass den argentinischen Behörden „schwarze Listen“ von NGOs und Aktivisten vorlagen. Einige der ausgeladenen Journalisten und Aktivisten warfen der WTO vor, Entscheidungen, welche ausschlaggebend für die ganze Menschheit sind und wichtige Auswirkungen auf die Menschenrechte haben, paradoxerweise hinter verschlossenen Türen zu behandeln. Außer der Eröffnungssitzung fanden die Tagungen im luxuriösen Hotel Hilton statt. (Bildquelle: WTO_Presse).

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