Mexiko: Bergbaukonzern bedroht Wirikuta, das heilige Land der Huicholes
|Mexiko ist ein Land, das sich aus verschiedenen Völkern bzw. Kulturen zusammensetzt. Es werden über 40 verschiedene Sprachen gesprochen. Die Identität Mexikos ist von Pluralismus geprägt. In den offiziellen Diskursen kommt an aller erster Stelle die Urbevölkerung als Symbol der Nation. Mit diesen Diskursen betreibt Mexiko eine Doppelmoral. Auf der einen Seite ist die Urbevölkerung Kernstück des Landes, aber auf der anderen Seite wird ihre Lebensweise mit geringer Anerkennung behandelt, z. B. leben die Raramuris im Norden in extremer Armut genau wie die verschiedenen Völker im Süden. Im Zentrum des Landes leben die Huicholes und die heilige Region der Huicholes wird zur Zeit von der Regierung und einem internationalen kanadischen Konzern bedroht. Der kanadische Konzern First Majestic Silver hat von der mexikanischen Regierung eine Genehmigung für den Abbau von Silber, Uran und Gold auf einem Gebiet von 6000 Hektar erhalten. Für die Genehmigung hat der Konzern 3 Millionen Dollar bezahlt. Der Abbau soll das Naturreservat in einen Tagebau umwandeln. Die Konzession umfasst über 6000 Hektar des Naturreservats bzw. der heiligen Region der Huicholes. Sowohl die Huicholes als auch die Einwohner der Region kämpfen gegen dieses Projekt. Ihr Widerstand war bisher allerdings noch nicht von Erfolg gekrönt. Dafür ist die internationale Gemeinschaft nötig, denn die mexikanische Regierung hat bislang nur auf Drück von außen reagiert. (Bildquelle: Quetzal-Redaktion, mk)
Die Bevoelkerung Mexikos ist fast gesamt entweder vorwiegend indigener Abstammung oder ausschliesslich indigener Abstammung. „Vorwiegend indigener Abstammung“ = dass heisst, die indigener Abkunft ist groesser als die europaeische, oder auch die afrikanische. 200,000 Afrikaner wurden nach „Neu Spanien“ verschleppt. Ihre Nachkommen vermischten sich mit der einheimischen Bevoelkerung. Heute bestehen nur einige Gemeinden welche von Mexikanern besiedelt sind welche vorwiegend afrikanischer Abkunft sind. Besonders suedlich von Acapulco, und weniger prominent entlang den Kuesten in Chiapas, Veracruz, Tabasco, und Campeche. Governeure von Guerrero und Quintana Roo Staat waren in den letzen Jahren „negros“. Die Indigenen bestehen aus zwei Bevoelkerungsgruppen: Die Integrierten welche die Mehrzahl darstellen – sprechen nur das Spanisch und sind gesellschaftlich und wirtschaftlich nahtlos integriert – als „Mexicanos“: Ueber die ethnische (Stammes) Abkunft – moechte man lieber nicht denken oder sprechen – das ist die Vergangenheit welche keinerlei praktischen Nutzen hat fuer ihre heutige Lebensprobleme – genau so wie heute in BRD – die „Arbeitstaetigen“ keinen praktischen Wert legen – ob sie von Franken, Sachsen, Bajuwaren, oder Alemannen, oder Sorben abstammen. Deshalb ist das „Geschichtegedaechtnis“ der Mehrzahl der Mexicanos nicht identisch mit dem der akademisch-ideologischen Intelektuellen. Die kleinere Gruppe von Indigenen sind die noch in Ethnienbezirken leben, besonders in Gemeinden welche von Indigenen verwaltet werden und wo noch die Sprache gesprochen wird. (Beispiel im Inneren Yucatans, im Hochland von Chiapas, und Gebieten im Zentralhochland). Aber auch diese Gruppe der Indigenen sind vorwiegend im unaufhaltsammen Integrationsprozess, und die Korruption untereinander ist identisch wie die Allgemeine: Kein Karl-May-Ferienlager! Unter den 10+Millionen „Einwanderern“ von Mexiko welche 2011 in USA Leben – schaetzt man das ueber 200,000 Indigene sind – vorwiegend Zapotecas, Mixtecas, Maya. In USA leben 50 Millionen „Hispanic/Latinos“ – 65% mexikanischer Abstammung. Die grosse Mehrzahl der 50 Millionen -sind vorwiegend indigener Abstammung von Lateinamerika oder Suedwest-USA. – Der „Indigenismo“ hat keinen praktischen Sinn fuer sie, ihre Kinder wachsen auf im multirassischen USA, welches 2050 ueberwiegend multirassisch sein wird – indianisch, weiss, schwarz, asiatisch. Grundsaetzlich ist das so: In Lateinamerika und in Mexiko, betrachten die grosse Mehrzahl den „Druck“ von Fremden in Europa und USA – ob „gut gemeint“ oder wirklich mit hinterlistigen geopolitischen Zielen: Das ist das „Geschichtedeaechtniss“ in der Mehrzahl der Lateinamerikaner und Mexikaner: Die „Gutmenchen“ von Europa und USA waren fast immer die bewussten oder unbewussten Agenten des europaeischen Kolonialhungers, oder der USA Herrschaftsforderungen. Die Mexikaner feier noch heute den 5. Mai – als die franzoesische Fremdenlegion 1862 in Puebla besiegt wurde: Das franzoesische Kaiserreich wollte den oestreichischen Erzherzog Maximillian als „Kaiser“ in Mexiko einsetzen – wie immer – mit Beihilfe der katholischen Kirche. (Heute ist der oestreichische Bischof Kraeutler in Brasilien als de-facto Beauftragter um die Brasileiros unter europaeischer und USA-Kontrolle zu halten!) Frankreich, Britanien, und die USA „greiften“ immer wieder gegen die seit 1821 unabhaengigen Nationen Lateinamerikas ein. (Deutschland erschien nur als U-Boot Krieger und versenkte lateinamerikanische Schiffe…). Heute sieht die Mehrzahl der Lateinamerikaner -den „Druck“ von Europa und USA – als die neue „soft“ Methode um Lateinamerika „unter Kontrolle“ zu halten: Keine Nation in Lateinamerika „drueckt“ auf die Europaer oder U.S. Gringos in ihren Nationen – das nennt man Nichtinterventionismus“. Ob die Deutschen in ihren Land die nukleare Energie wollen, oder nicht, und sie Kitas allgemein bieten fuer alle Muetter, oder wie sie die Muslime und Romas integrieren, ist nicht ein Problem in welches sich die Lateinamerikaner hineinmischen. Was die Europaer mit ihren „Druck“ wirklich sagen it: IHR LATEINAMERIKANER SEIT NICHT FAEHIG EUERE EIGENEN NATIONEN ZU ENTWICKELN UND IHR BRAUCHT UNS WEISSE VAETER FUER EWIG!