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Venezuela: Ende des Sozialismus?

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Venezuela_Maduro_Foto_Presidencia de la RepúblicaGestern wählte Venezuela das neue Parlament des Landes. Die Wahlbeteiligung lag mit 74,25% so hoch wie schon lange nicht mehr. Nach aktuellen Auszählungen gewinnt die Opposition MUD „Mesa de la Unidad Democrática“ (Mitte-Rechts) mit einer deutlichen Mehrheit. Damit scheint der vor 16 Jahren durch Hugo Chávez eingeleiteten Ära des Sozialismus, die derzeit vom amtierenden Präsidenten Nicolás Maduro vertreten wird, ein Ende gesetzt. Die Opposition erhält ab dem 1. Januar 2016 mindestens 99 Parlamentsplätze, neben den 46 der regierenden sozialistischen Partei PSUV. Die fehlenden 22 Plätze werden noch ausgezählt. Maduro akzeptierte das Wahlergebnis als demokratische Entscheidung und eine Art Kontrarevolution. Seine Politik wurde bei den Venezolanern durch den Mangel an Lebensmitteln, Medizin und der hohen Inflation zunehmend unpopulär. Die Wahlen wurden von vielen Lateinamerikanischen Nachbarländern für ihre Transparenz und Professionalität gelobt. (Bildquelle: Ministerio del Poder Popular para la Comunicación y la Información Venezuela)

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