Mexiko: Welt-Aids-Konferenz fordert langfristige und nachhaltige Finanzierung
|Seit Sonntag (3.8.), bis Freitag dieser Woche Freitag, findet in Mexiko-Stadt der 17. internationale Aidskongress statt. Es treffen sich 25.000 Experten, Wissenschaftler, Aktivisten und Infizierte um nicht nur über das Thema zu diskutieren, sondern auch um an eine „langfristige und nachhaltige“ Finanzierung zu appelieren. Die diesjärige Weltaids-Konferenz, welche erstmals in Lateinamerika veranstaltet wird, steht unter dem Thema „Allgemeines Handeln jetzt“. 33 Millionen Infizierte gibt es weltweit, ein Impfstoff ist nicht in Sicht, aber die Behandlungsmethoden haben sich verbessert, aber nur für jene, die es sich leisten können. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sagte, dass die meisten Länder das selbstgesteckte Ziel, bis 2010 allen Menschen Zugang zu Vorbeugung und Behandlung zu ermöglichen, wohl nicht erreichen werden. Trotz dieser weniger erfreulichen Meldung, zeigt die deutliche Erhöhung der Ausgaben zur Bekämpfung von Aids erste Erfolge: die Zahl der Neuinfektionen sank zwischen 2001 und 2007 von 3 auf 2,7 Millionen; auch die Zahl von Kindern, die sich anstecken, sank im gleichen Zeitraum von 450.000 auf 370.000. Diese finanziellen Hilfen müssen jedoch noch weiter erhöht und garantiert werden.