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Kuba: Weitere Ärzte und Pflegekräfte helfen im Kampf gegen Ebola

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Lesedauer: 2 Minuten

Kuba: Vizeminister für Gesundheit Jose Angel Portal Miranda bei der PAHO - Foto: PAHOVertreter der kubanischen Regierung verabschiedeten am vergangenen Mittwoch Ärzte und Pflegekräfte, die in den Ebola-Ländern Liberia und Gambia helfen sollen, die gefährliche Seuche zu bekämpfen. Seit Anfang Oktober schickte Kuba damit 256 Fachleute zur Bekämpfung von Ebola nach Liberia, Sierra Leone und Guinea, weitere 200 wurden bereits für den Einsatz ausgebildet. Für sein schnelles und wirkungsvolles Agieren in der Ebola-Krise erhielt der Inselstaat international viel Lob, selbst der Erzfeind USA anerkannte den Einsatz und bot eine Zusammenarbeit an – im Kampf gegen Ebola. Die kubanische Seite signalisierte ihre Bereitschaft, betonte aber, es müsse eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe sein. Die medizinische Hilfe, die Kuba gewährt, ist für das Land quasi eine Normalität. Derzeit arbeiten ca. 50.000 kubanische Ärzte in Lateinamerika, Asien und Afrika, die Mehrzahl von ihnen (um die 30.000) in Brasilien und Venezuela. Von den 83 Medizinern und Pflegekräften, die gestern nach Afrika flogen, haben 42% bereits Erfahrung mit Auslandseinsätzen. Vor ihrer Abreise erklärten sich die kubanischen Helfer bereit, im Falle einer Infektion nicht in ihre Heimat zurückzufliegen, sondern sich vor Ort behandeln zu lassen. [Bildquelle: Pan American Health Organization-PAHO]

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